Der Vulkanlandweizen will die Region erobern
Mit einer inspirierenden Jahreshauptversammlung gingen die Vulkanlandweizen-Bauern ins neue Jahr.
2016 lieferten 69 Landwirte 2.377 Tonnen Vulkanlandweizen. Mit 135 Euro die Tonne zahlte die Farina-Mühle in Raaba als Markenpartner deutlich mehr als am Weltmarkt üblich. Heuer zählt man 81 Landwirte mit 440 Hektar. Wer nach der Ernte tatsächlich Markenweizen liefert, hängt von der Qualität ab.
Pfarrer Christian Grabner war Eröffnungsredner der Jahreshauptversammlung. Der schilderte, wie Freude den bäuerlichen Selbstwert stärkt. Markenexperte Roman Schmidt zeigte, wie aus den Bauern eine "Potenzialentfaltungsgemeinschaft" wird. Michael Fend vom Vulkanland präsentierte die gemeinsam erarbeiteten Visionsfelder: Eigenversorgung, Nachhaltigkeit und Innovationskraft. Sogar eine eigene Weizensorte wird angedacht.
Farina-Chef Bernhard Gitl will die Bauern zu Botschaftern der Marke machen: „Würden nur fünf Prozent der Haushalte der Region den Mehlbedarf mit unserem Mehl decken, würden wir im Handel 25.000 Kilogramm verkaufen.“ Die Realität schaut mit 0,03 Prozent anders aus.
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