Die drei Säulen der Altersvorsorge – Haben Sie vorgesorgt?

Die drei Säulen der Altersvorsorge bestehen aus Pensionsversicherung, betrieblicher und privater Vorsorge. Nur wer jetzt vorsorgt, braucht später keine Angst vor der sogenannten Versorgungslücke zu haben. Mit Versorgungslücke bezeichnet man die finanzielle Lücke, die entsteht, wenn man in Pension geht, das Arbeitsentgelt also wegfällt.
Wie groß diese Lücke ausfällt, liegt bei jedem selbst.

Die gesetzliche Vorsorge

Die Pensionsversicherung ist die gesetzliche Altersvorsorge und eine Pflichtversicherung für unselbständig Erwerbstätige. Die Pensionsversicherungsanstalt ist mit 4,7 Millionen Versicherten die Größte der fünf Pensionsversicherungsträger.
Die Beiträge zu dieser Versicherung werden prozentual bis zur Höchstgrundlage von 4.530 Euro berechnet, wie im Nachbarland Deutschland wird je die Hälfte von Arbeitnehmer und -geber erbracht. Der Beitragssatz liegt heuer bei knapp 23 Prozent.

Die betriebliche Vorsorge

Durch das Betriebspensionsgesetz werden die Rahmenbedingungen für die betriebliche Altersvorsorge definiert. Die Pensionskassen erbringen die hauptsächlichen Leistungen. Nutzt man die Kollektivversicherung, besteht die Möglichkeit (unter Einhaltung der Kündigungsfrist) zwischen zwei betrieblichen Altersvorsorge-Modellen zu wechseln.

Die private Vorsorge

Die Zukunftsvorsorge, also die private Altersvorsorge, gibt es seit 2003. Sie soll als Ergänzung zur gesetzlichen und betrieblichen Versicherung fungieren und die noch verbleibende Versorgungslücke schließen. Heuer gibt es zwei Varianten:
- die klassische Rentenversicherung und
- Pensionsinvestmentfonds
Es bleibt jedem selbst überlassen, wieviel, wie und ob er vorsorgt. Eine professionelle Beratung hilft bei der Entscheidung und auch der Berechnung, was man von seinem monatlichen Einkommen weglegen sollte, um später nicht in die Altersarmut zu rutschen.
Eine letzte Info: Je früher man anfängt, desto weniger muss man monatlich zurücklegen und desto mehr hat man für seine Pension zur Verfügung.

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