Mit voller Energie voraus

Die Bürgermeister Reinhold Ebner und Gerhard Meixner, Gnas-Vize Alois Sommer mit Karl Puchas und Anna Kranz (v.l.) von der LEA.
  • <f>Die Bürgermeister</f> Reinhold Ebner und Gerhard Meixner, Gnas-Vize Alois Sommer mit Karl Puchas und Anna Kranz (v.l.) von der LEA.
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Gnas und St. Peter am Ottersbach kooperieren ab sofort in Umwelt- und Energiefragen. Das gemeinsame Projekt begleiten die Experten der Lokalen Energieagentur (LEA) in Auersbach. Die Gemeinden wollen mit energiesparenden und umweltfreundlichen Maßnahmen Vorbild sein. Bürger, Bauern und Unternehmer bekommen Beratung – gratis oder kostengünstig.
Klima- und Energiemodellregion – so sperrig die Bezeichnung auch sein mag, so sehr sollen sich neue Chancen eröffnen. Als jüngste Modellregion in der Südoststeiermark – 2016 hat sich die Gemeinschaft als sechste in Bezirk formiert – erarbeiten Gnas und St. Peter jetzt in der Umsetzungsphase Energiekonzepte für das 130 Quadratkilometer große Gebiet mit mehr als 9.000 Einwohnern. Vorerst läuft das Projekt bis 2020. Gefördert werden die Maßnahmen aus dem Klima- und Energiefonds des Bundes.

Günstige Energieberatung

St. Peters Bürgermeister Reinhold Ebner weiß um die Komplexität des Themas Bescheid. "Wir müssen unbedingt die Bevölkerung mitnehmen, sie muss einen Nutzen daraus ziehen", sagt Ebner. Gelingen soll das zum einen mit Bewusstseinsbildung in Infoveranstaltungen. Zum anderen will man mit Maßnahmen etwa zur Steigerung der Energieeffizienz im öffentlichen Bereich die Bürger zur Eigeninitiative animieren. Über die Gemeinde stehen ihnen die LEA-Experten zur Seite. Der Vorteil: Bürger der Klima- und Energiemodellregion bekommen die Beratung gratis oder jedenfalls günstiger.
Gnas-Bürgermeister Gerhard Meixner schlägt in dieselbe Kerbe wie Ebner. "Zunächst müssen die Gemeinden vorangehen, dann ist die Bevölkerung zu Maßnahmen bereit." Jedenfalls regt er mit einer Anekdote zum Schmunzeln und Nachdenken an: Vor nicht allzu langer Zeit hätten Waldbauern noch mit Öl geheizt.

Hausaufgaben gemacht

Die Hausaufgaben haben Gnas und St. Peter vor dem Kooperationsübereinkommen gemacht. In den Gemeinden stehen E-Autos als Carsharing-Modelle zur Verfügung. In St. Peter ist die Ottersbachhalle für ihre Energieautarkie weithin bekannt. Und in Gnas ist die Volksschule mit einer Fotovoltaikanlage ausgestattet, die Fernwärmegenossenschaft ist ohnehin seit 24 Jahren Flaggschiff in Sachen Nahversorgung.

Die Klima- und Energiemodellregion

2 Gemeinden: Gnas und St. Peter a. O.
Einwohner: 9.062
Fläche: 130 km²
Umsetzung: 2018 bis 2020
Modellregionsmanagerin: Anna Kranz von der Lokalen Energieagentur (LEA) unter GF Karl Puchas
Geplante Maßnahmen:
• Bewusstseinsbildung, Infoveranstaltungen
• Fotovoltaik auf öffentlichen Gebäuden • Straßenbeleuchtung • E-Mobilität
• Energieberatung
• Energieeffizienz in der Landwirtschaft
• Energiekonzepte für Betriebe
Kontakt: 03151/2260 (Gnas), 03477/2250 (St. Peter)

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