432 Unterschriften für eine vitale Innenstadt
Bad Radkersburgs Bürger wünschen sich u.a. Begegnungszone im Stadtkern.
Zahlreiche Bürger von Bad Radkersburg sind mit der Entwicklung des innerstädtischen Bereiches unzufrieden. Deswegen startete das "Personenkomitee für eine attraktive Innenstadt in Bad Radkersburg" mit Günther Zweidick, Walter Schaidinger und Heinrich Wilde an der Spitze eine Unterschriftenaktion. Darin fordern die Initiatoren Maßnahmen für eine bessere Lebensqualität in der Innenstadt, den Schutz der Gesundheit und Sicherheit von Bewohnern und Gästen sowie die Belebung der innerstädtischen Wirtschaft. Für diesen Forderungskatalog erhielten sie bislang 432 Unterschriften. Diese überreichten sie im Bad Radkersburger Rathaus an Bgm. Heinrich Schmidlechner (ÖVP), Sonja Witsch (Grüne), Manfred Mikl (BBR) und Christian Duric (SPÖ).
Konstruktives Gespräch
Die Vertreter des Personenkomitees bekundeten ihre Bereitschaft zur Zusammenarbeit. "Es geht uns nicht darum, die Autos vom Hauptplatz auszusperren, wenngleich die 14 Parkplätze wieder fallen sollten. Wir wollen Lösungen für ein gemeinsames Miteinander suchen", präzisierte Zweidick. Ins Spiel kam die Idee einer sogenannten Begegnungszone – ein Konzept, das etwa in anderen österreichischen Städten wie Graz schon angewandt wird. Das Komitee präsentierte auch eine Studie, die belegt, dass der Einzelhandel und die Gastronomie von einer Verkehrsberuhigung profitieren. Zur weiteren Belebung der Innenstadt wurde auch vorgeschlagen, dass die Geschäfte ihre Öffnungszeiten den touristischen Bedürfnissen anpassen sollen. Zweidick regte in diesem Zusammenhang die Schaffung eines "City-Managements" an.
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