Bad Radkersburg: Das Rad spielt die erste Geige
Sicherheit und Service für Radfahrer sind Topthemen in Bad Radkersburg.
Rund 610.000 Nächtigungen verbucht man heuer laut Tourismusverband-Geschäftsführer Christian Contola in der Region in und rund um Bad Radkersburg. 30 Prozent der Gäste sind Radtouristen. Grund genug für Bad Radkersburgs Tourismus und Politik, in puncto Radfahrsicherheit und -service Gas zu geben. Ins Auge springen am Hauptplatz die neuen Radständer für 30 Bikes. Damit die Räder nicht von Fremden "abgeholt" werden, verleiht der Tourismusverband gratis bzw. gegen Einsatz 50 Sicherheitsschlösser. Über den Verband kann man die Schlösser übrigens auch um 80 statt 130 Euro bestellen.
Bikes kaufen, ausborgen oder servicieren lassen kann man im neuen Fahrradfachgeschäft von Dominik Frankl und Stefan Mitterer in der Langgasse. Tipp: Wer heuer ein 2018er-Fahrradmodell bestellt, bekommt einen Spezialrabatt, 15 Euro kostet aktuell der Wintercheck.
Absteigen bitte!
Neu ist auch die Verkehrslage zwischen der Voglerkreuzung (Kreisverkehr an der Stadteinfahrt) und der LKH-Kreuzung. Die Lücke des Geh- und Radwegs auf der rechten Seite stadtauswärts wurde geschlossen und der Weg verbreitert.
Eine Änderung gibt's bei der LKH-Kreuzung. Die Verkehrsinsel wurde nach hinten verlegt. Der früher parallel zur Dr.-Kamniker-Straße verlaufende Radstreifen wurde entfernt. Der Geh- und Radweg endet nun auf beiden Seiten vor dem Schutzweg. Bgm. Heinrich Schmidlechner und Karl Lautner, Leiter vom steirischen Straßenerhaltungsdienst, betonen, dass Radfahrer absteigen und ihr Fahrrad schieben müssen. Noch heuer erfolgt ein weiterer Geh- und Radweg-Lückenschluss – und zwar entlang der B 69 zwischen Voglerkreuzung und Wallnerstadl. Kreativ tätig waren im Kreuzungsbereich schon NMS-Schüler mit Waltraud Klanfar. Ihre "Bodenmalerei" widmet sich dem Thema "200 Jahre Rad".
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