Attraktive Bahn mit Tempo
Die IG "Neue Radkersburger Bahn" fordert eine Verringerung der Fahrzeit.
Ein Treffen mit Verkehrslandesrat Anton Lang und Vertretern der IG "Neue Radkersburger Bahn" initiierte Bundesrat Martin Weber in Tieschen. Beim Treffen dabei waren auch der Präsident des Bundesrates, Mario Lindner und die Abgeordnete Cornelia Schweiner. Hauptanliegen der IG ist die andauernde Absicherung des Bestandes der Radkersburger Bahn. Dieses Ziel will man durch eine ständige Attraktivierung und Verbesserung zum Vorteil der Bahnkunden erreichen. Eine dieser Attraktivierungen ist eine Verringerung der Fahrzeit von Bad Radkersburg nach Spielfeld von 41 auf 37 Minuten. Graz soll von Bad Radkersburg aus in 70 Minuten erreichbar werden. Maßnahmen dazu wären weitere technische Sicherungen von Bahnübergängen und Auflassungen von Eisenbahnkreuzungen sowie eine Ertüchtigung der Strecke durch weitere Sanierungen. Ziele und Maßnahmen hat die IG in dem sogenannten "Probst Plan" zusammengefasst. Dieser Plan wurde in Tieschen an die politischen Vertreter weitergegeben.
Vision Lückenschluss
Eine Vision mit anderer Dimension erörterte Cornelia Schweiner: Die Wiedererrichtung der vor 70 Jahren zerstörten Bahntrasse von Bad Radkersburg nach Gornja Radgona. Eine mögliche Trassenvariante mit einer Länge von 2,6 Kilometern wurde vom Ilzer Architekten Reinhard Probst entworfen. Die IG rechnet bei einem Lückenschluss mit einer Verdreifachung der Fahrgästezahlen.
"Solche Initiativen, die mit Augenmaß an die Sache herangehen, sind wichtig. Ich habe ein offenes Ohr für Verbesserungen", betonte Verkehrslandesrat Anton Lang. Er will sich den "Probst Plan" mit seinen Mitarbeitern genauer anschauen und versprach ein weiteres Treffen mit Vertretern der IG für Ende November.
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