Landesliga: Bad Gleichenberg gegen St. Anna
Glücksfee brachte drei Punkte: Bad Gleichenberg siegte kämpferisch, St. Anna haderte mit Chancenverwertung.
Rund 1.400 Fans sorgten beim Derby der Gemeindenachbarn in der Gleichenberg-Arena für eine Prachtkulisse. Auf das Spielfeld traten zwei Teams, die als Verfolger von Tabellenführer Voitsberg noch Chance auf den Herbstmeistertitel haben.
Und die Hausherren hatten gleich zu Beginn die große Chance auf die Führung. Nach einer Flanke von rechts tauchte Leonhard Kaufmann allein vor Torhüter Lukas Waltl auf, der mit Fußabwehr klären konnte. In der Folge entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe. Christoph Kobald avancierte dann zum Pechvogel der ersten Hälfte. Zuerst knallte er das Leder nach rund zwanzig Minute von der Strafraumgrenze knapp am Gehäuse vorbei. Nach einem Foul von Martin Hölbling an Thomas List (39.) zeigte Bundesliga-Schiri Christian-Petru Ciochirca auf den Elfmeterpunkt und Kobald scheiterte an Gleichenberg-Goalie Rasim Memic. Nun nahm das Spiel noch mehr Fahrt auf. Marko Drevensek und Kaufmann scheiterten jeweils am Torhüter. Dann setzte sich Philipp Wendler auf der rechten Seite dynamisch durch und traf von der Strafraumgrenze (43.) haargenau in die lange Ecke.
Pech am Stiefel
St. Anna setzte von Wiederbeginn an auf Offensive, scheiterte aber an der Chancenauswertung. Marco Guja startete den Chancenreigen, Kobald scheiterte an Memic, den Nachschuss vergab abermals Guja. Thomas List hob über das Tor und nach einer Ecke ging der Kopfbal von Jure Petric knapp daneben. In der 69. Minute spielte Guja an der Cornerlinie Memic aus, passte ideal in den Rückraum, doch Andrej Dugolin traf das leere Tor nicht. Auch die Schlussoffensive der Gäste blieb unbelohnt, Bad Gleichenberg erkämpfte sich die drei Punkte mit einigen Prisen Glück. So kommt es für die Kaufmann-Truppe in der kommenden Runde in Voitsberg zum Duell um die Herbstkrone. St. Anna empfängt Wildon.
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