abhängigkeit

Beiträge zum Thema abhängigkeit

Wie sehr schadet Cannabis wirklich? | Foto: VadimVasenin/Panthermedia

Ärztekammer OÖ
Cannabis - wie sehr Kiffen schadet

Konsum von Cannabis gilt als harmlos und wurde in einigen Ländern legalisiert – zuletzt in Deutschland. Doch harmlos ist Cannabis nicht. Es schädigt die Gehirnentwicklung, macht abhängig und führt zu Psychosen. OÖ. Der Spruch „Kiffer sind vifer“ lässt sich medizinisch nicht untermauern. Vor allem für diejenigen, die früh mit Cannabis beginnen. Wer sich vor Beendigung der Gehirnentwicklung – Frauen mit 23, Männer mit 25 Jahren – regelmäßig einen Joint reinzieht, lässt bis zu zehn Prozent an...

  • Oberösterreich
  • Christina Hartmann
Am häufigsten werden die Suchtmittel THC, Kokain und Heroin bei uns konsumiert.  | Foto: stock.adobe/Viktoria M.
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Villach/ Villach Land
"Griff zu Suchtmitteln häufig bei den Jungen"

Laut dem veröffentlichten Drogenbericht für Österreich steigt die Suchtgefahr speziell für die Altersgruppe ab 35 Jahren und älter. Die WOCHE hat dazu mit Gerald Kattnig, Fachbereichsleitung der Drogenambulanz ROOTS Villach, gesprochen.  VILLACH/ VILLACH LAND. Jedes Jahr veröffentlicht das Gesundheitsministerium, in Form eines Drogenberichts, Zahlen und Daten zur Suchtproblematik in Österreich. Laut dem aktuellen Bericht steigt die Zahl der Konsumenten vermehrt in der Altersgruppe 35 und älter....

  • Kärnten
  • Villach
  • Chiara Kresse
Laut dem aktuellen Salzburger Suchtbericht ist die Lage im Bundesland stabil. | Foto: Symbolbild: Pixabay
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Salzburger Suchtbericht
Lage bezüglich Suchterkrankungen in Salzburg stabil

Ende Oktober wurde der Suchtbericht 2021 veröffentlicht. Generell zeichnet sich eine positive Tendenz ab. Derzeit sind in etwa fünf bis zehn Prozent weniger Personen wegen Alkohol- oder Drogensucht in Beratung als vor der Pandemie. SALZBURG. „Niemand sollte in Salzburg allein gelassen werden, wenn er oder sie von einem Suchtproblem betroffen ist“, betonte der seit gestern nicht mehr im Amt befindliche Landeshauptmann-Stellvertreter Heinrich Schellhorn bei der Vorstellung des Suchtberichtes...

  • Salzburg
  • Philip Steiner
Wenn es nicht mehr ohne geht: Eine Sucht entsteht etappenweise. Oftmals kommen Betroffene von alleine nicht mehr raus.  | Foto: AdobeStock

Abhängigkeit
Sucht entsteht im Kopf

Es gibt viele verschiedene Abhängigkeiten. Doch ab wann spricht man von einer Sucht? Experten im Gespräch. VILLACH/VILLACH LAND. Wenn der Durst, das Verlangen nahezu übermächtig wird, dann ist eine Abhängigkeit nicht weit. Das kann Alkohol sein, Drogen, Schmerzmittel, aber auch die Spielsucht zählt dazu. Die Gründe dafür sind vielfältig, das weiß auch Michaela Leopold, die ärztliche Leiterin der Diakonie de La Tour, deren Häuser in Villach und Treffen am Ossiacher See bestens mit Suchttherapien...

  • Kärnten
  • Villach
  • Chantal Buschung
Der Weg aus der Sucht ist alleine kaum schaffbar. Sich professionelle Hilfe zu suchen ist unbedingt notwendig. | Foto: Pixabay
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Sucht
Der lange Kampf gegen die Abhängigkeit

Die Abhängigkeit ist ein Teufelskreis, aus dem man sich aus eigener Kraft kaum befreien kann. GAILTAL. Die Sucht ist eine Abhängigkeitserkrankung – entweder nach einem Stoff, beispielsweise Alkohol oder Drogen, oder nicht stoffgebunden. Dazu zählen zum Beispiel spielen, einkaufen, Sex oder arbeiten. Das Wort Sucht beschreibt also eine krankhafte Abhängigkeit von einem bestimmten Verhalten und schädigt sowohl den Körper als auch den Geist. Kurt Brückler ist Psychologe und Psychotherapeut. Bei...

  • Kärnten
  • Gailtal
  • Katharina Pollan
Einmal alkoholabhängig – immer alkoholabhängig? | Foto: Land OÖ/Andrea Binder

Alkoholismus
Behandlungsmöglichkeiten bieten gute Chancen für Betroffene

TIROL. Die Erkenntnis, dass es sich bei Alkoholismus um eine Erkrankung handelt, ist in Tirol weiterhin noch nicht überall durchgedrungen. Viele der Betroffenen sind sich selbst dies nicht bewusst. Mit den heute verfügbaren Möglichkeiten ist Alkoholismus gut behandelbar. In der Kombination medizinischer, psychiatrischer, sozialer und medikamentöser Methoden kann eine deutliche Entschärfung oder gar Heilung erreicht werden. Miteinander ins Gespräch kommen Die Österreichische Dialogwoche Alkohol...

  • Tirol
  • BezirksBlätter Tirol
Herbert Grießl und Melanie Schmitt arbeiten gemeinsam mit Hannes Bacher (nicht im Bild) in der Drogenberatungsstelle Pinzgau. | Foto: Johanna Grießer
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Drogenberatung
Selbsthilfegruppe für Angehörige von Suchtkranken

"Ein Gefühl völliger Hilflosigkeit": Unter einer Suchterkrankung leiden nicht nur die Betroffenen. Auch Angehörige trifft es oft schwer. Eine Selbsthilfegruppe der Drogenberatung Pinzgau soll sie unterstützen. ZELL AM SEE. "Spätestens als ich im Zimmer meines Sohnes ein Sackerl mit weißen Pulverresten fand, hätten alle Alarmglocken schrillen müssen", erzählt eine Mutter. Um ihren Sohn zu schützen, möchte sie ihren Namen lieber nicht in der Zeitung lesen. "Im Nachhinein erscheint mir vieles...

  • Salzburg
  • Pinzgau
  • Johanna Grießer
Herbert Grießl und Melanie Schmitt arbeiten gemeinsam mit Hannes Bacher (nicht im Bild) in der Drogenberatungsstelle Pinzgau. | Foto: Johanna Grießer
Video

Drogenberatung Pinzgau
Hilfe beim Weg aus der Sucht

Seit 20 Jahren ist die Drogenberatung Pinzgau Anlaufstelle bei Problemen mit illegalen Substanzen. ZELL AM SEE (jop). Die Drogenberatung ist im Bereich der illegalen Substanzen für Betroffene und Angehörige zuständig. "Vor 20 Jahren gab es Seitens des Landes den Wunsch, eine solche Anlaufstelle im Pinzgau einzurichten", erinnert sich Herbert Grießl. Der Psychologe und Psychotherapeut startete damals mit der Beratung in Zell am See – vorerst halbtags. Mittlerweile komplettieren Sozialarbeiterin...

  • Salzburg
  • Pinzgau
  • Johanna Grießer
Sucht ist oft eine Reaktion auf Vereinsamung, große Belastungen und Sorgen im Arbeitsbereich oder in Familie und Partnerschaft. | Foto: Symbolbild Pixabay

Auswege
UMFRAGE - Die Suchtgefahr ist derzeit sehr groß

Der aktuelle Suchtbericht 2019 zeigt, dass Drogen und Alkohol nicht nur ein „Stadt-Problem“ sind. SALZBURG. Beim Pressegespräch letzte Woche, welches wegen Sicherheitsmaßnahmen online stattfand, wird deutlich, dass Sucht in Salzburg kein Alleinstellungsmerkmal für die Stadt Salzburg darstellt. In fast allen Bezirken sei "spürbar, dass sich der Konsum an den Zentralraum anschließt", so Landeshauptmann-Stellvertreter Heinrich Schellhorn. "Die Droge Nummer eins ist der Alkohol" – dass in Zeiten...

  • Salzburg
  • Salzburg-Stadt
  • Sabrina Moriggl
Das Abrutschen in die Sucht wird von den Betroffenen meist nicht wahrgenommen oder verdrängt. | Foto: monticellllo / Fotolia

Gewisse Substanzen oder Gewohnheiten übernehmen die Kontrolle
Wenn ich nur nein sagen könnte

"Charakteristisch für eine Entwicklung hin zur Sucht ist der unbemerkte Übergang vom kontrollierten zum unkontrollierten Konsum", sagt Reinhard Dörflinger, Referent für Substitution und Drogentherapie der Ärztekammer für Wien. Typische Anzeichen sind ein unwiderstehliches Verlangen, Kontrollverlust sowie Vernachlässigung anderer Interessen. Süchtig kann man nach bestimmten Substanzen sein, etwa Zigaretten, Alkohol, Medikamenten oder illegalen Drogen. Es gibt aber auch nicht stoffgebundene...

  • Wien
  • Innere Stadt
  • Margit Koudelka
Es gibt im Bezirk zwar keine Drogenszene im klassischen Sinn, aber gehandelt wird durchaus. Crystal Meth wird in der Grenzregion immer mehr zum Problem. | Foto: photographee.eu/panthermedia.net
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Die Spur der Drogen im Bezirk

Längst sind Drogen nicht nur ein Problem der Städte. Die Konsumenten werden immer jünger. Eine Spurensuche. BEZIRK WAIDHOFEN. In St. Pölten flog in der Vorwoche ein Dealer auf, der 12jährige mit Drogen versorgt hatte. Längst haben Cannabiskraut, MDMA, Ecstasy und Co. auch die entlegensten Gebiete des Landes erreicht. Die Konsumenten sind teils Jugendliche. Die Bezirksblätter haben bei Fahndern, Sozialarbeitern und Ärzten nachgefragt, wie groß das Problem im Bezirk Waidhofen ist. Weniger Fälle -...

  • Waidhofen/Thaya
  • Peter Zellinger
Drohen | Foto: lala - Fotolia
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Drogen – wenn Sucht den Alltag bestimmt

Eine ganze Reihe von Eigenschaften werden besonders oft mit Drogen assoziiert: Kriminalität. Milieu. Abstieg. Verfall. BEZIRK. Am engsten aber ist mit Drogen der Begriff der Abhängigkeit verbunden. Drogen machen vieles, aber vor allem machen sie süchtig. Die Abhängigkeit von Drogen beginnt langsam, doch ehe es man sich versieht, ist der Betroffene mittendrin. Die Sucht bestimmt den Alltag. „Eine Abhängigkeitserkrankung kann oft chronisch verlaufen. Die Betroffenen sind ihr ganzes Leben damit...

  • Schärding
  • David Ebner
Eine Gefährdung liegt dann vor, wenn Interessen zugunsten des Drogenmissbrauchs vernachlässigt werden. | Foto: Joshua Resnick - Fotolia

Alkohol und Drogen: „Auffälligkeiten sollte man Beachtung schenken“

STEYR. Meist geschieht der Erstkonsum von Drogen im Teenageralter und hat oftmals einen reinen Neugier- und Abenteuercharakter. In dieser Phase des Erwachsenwerdens ist die Experimentierlust sehr groß. Achtsam sollte man vor Veränderungen auf sozialer Ebene (Lebensgewohnheiten, Freundeskreis, schulische Leistungen, sozialer Rückzug) sowie auf körperlicher Ebene (Blässe, Augenringe, Schläfrigkeit, Appetitlosigkeit, veränderte Pupillen) und auf der Verhaltensebene (Aggressionen, Gereiztheit,...

  • Steyr & Steyr Land
  • Lisa-Maria Auer
Foto: Erowid.org/Kisps

Wenn Kristalle Leben zerstören

Der Konsum von Methamphetamin, besser bekannt als „Crystal Meth“, nimmt in Oberösterreich zu. BEZIRK. Das Netzwerk „Flow Akut“ besteht seit 2005 und vernetzt zehn Steyrer Sozial-Einrichtungen, die Polizei Steyr sowie die Kinder- und Jugendhilfe und die Schulsozialarbeit des Steyrer Magistrates. „Die Aufgabe des Netzwerks ist es, jungen Menschen, die riskant Drogen konsumieren, suchtgefährdet oder bereits süchtig sind, zu helfen. Wir sensibilisieren Konsumenten für die Risiken, die mit dem...

  • Steyr & Steyr Land
  • Lisa-Maria Auer
Drogen – vor allem chemische Substanzen – sind am Vormarsch. Auch übermäßiger Alkoholgenuss gehört behandelt. | Foto: line-of-sight/Fotolia
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Drogen und Komasaufen – wenn Sucht den Alltag bestimmt

BEZIRK (ebd). Die Abhängigkeit von Drogen beginnt langsam, doch ehe es man sich versieht, ist der Betroffene mittendrin. Die Sucht bestimmt den Alltag. Vielfach wird in der Bevölkerung der Konsum von Drogen mit Jugendlichen und jungen Menschen in Verbindung gebracht, die zwischen 18 und 25 Jahre alt sind, sich Heroin spritzen, emotionale und soziale Probleme haben und deren Behandlung erfolglos ist. Diese Beschreibung stellt jedoch nur einen kleinen Bruchteil dar: Tatsächlich sind die...

  • Schärding
  • David Ebner
Wenn sich Jugendliche sehr stark aus dem Familienleben zurückziehen, kann dies auf ein Suchtproblem deuten. | Foto: Markus Bormann/ Fotolia
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Beratung auch für Angehörige

Die Suchtberatungsstelle Ikarus hilft auch den Familienmitgliedern VÖCKLABRUCK (rab). "Wir beraten nicht nur Betroffene, die illegale Substanzen konsumieren oder medikamentenabhängig sind, sondern auch deren Angehörige", sagt Psychotherapeutin Luise Zitzler von der Beratungsstelle Ikarus. So bietet die Beratungsstelle etwa auch Hilfe für Eltern, deren Kinder illegale Substanzen oder Alkohol missbrauchen. "Viele wissen nicht, dass sie auch alleine zu uns kommen können, wenn ihre Kinder noch...

  • Vöcklabruck
  • Maria Rabl
Auch im Innviertel nimmt Zahl jener, die chemische Drogen konsumieren zu. | Foto: lala/Fotolia
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Konsum von chemischen Substanzen nimmt zu

BEZIRK (ebd). Der Konsum von Drogen wird in der Bevölkerung vielfach mit Jugendlichen und jungen Menschen in Verbindung gebracht, die zwischen 18 und 25 Jahre alt sind, sich Heroin spritzen, emotionale und soziale Probleme haben und deren Behandlung erfolglos ist. Diese Beschreibung stellt jedoch nur einen kleinen Bruchteil dar und spiegelt eine negativ verzerrte Wahrnehmung wieder. Tatsächlich sind die Bandbreite des Umgangs mit Drogen und die damit verbundenen Konsequenzen viel komplexer....

  • Schärding
  • David Ebner

Einladung zur Angehörigengruppe - ein Angebot der Caritas Suchtberatung für Angehörige von abhängigen Menschen

Vermittlung von Informationen über das Thema Sucht. Möglichkeit zur Aussprache und Erfahrungsaustausch. Auseinandersetzung mit der Rolle als Angehörige/r. Die Angehörigengruppe findet unter der Leitung von Dr. Norbert Wissgott statt. Die Teilnahme ist kostenlos, es ist keine Anmeldung erforderlich! Wann: 16.12.2014 18:00:00 bis 16.12.2014, 19:30:00 Wo: Beratungszentrum der Caritas, Landstraße 29, 3910 Zwettl-Niederösterreich auf Karte anzeigen

  • Gmünd
  • Melanie Buxbaum

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