Auf Steirisch

Beiträge zum Thema Auf Steirisch

Leopold Walter holte Reisig aus dem Wald.  | Foto: Karl Lenz
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"Grasga" brauchte man fürs Begräbnis

Der fast 90-jährige Leopold Walter aus Dirnbachberg erzählt, dass er als junger Mann bei einem Todesfall in der Familie oder in der Nachbarschaft in den Wald gehen musste, um „Grasga“ zu holen. Er meint damit das Reisig – die Zweige von Fichten – die man zum Flechten von Kränzen genutzt hat. Aus Weiden oder Haselruten wurde ein Reifen geformt und auf diesem wurden die Reisigzweige zu einem Kranz gebunden. Mit Papierblumen und einer Schleife wurde der Kranz fertiggemacht. Noch mehr "Auf...

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Gottfried Lackner erinnert sich zurück.  | Foto: Karl Lenz

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Nur der "Opfelhäppl" blieb übrig

Gottfried Lackner aus Stainz bei Straden kann sich noch sehr gut an seine Kindheit erinnern. Damals war man noch mit kleinen Präsenten zufrieden – so hatte man beispielsweise schon mit einem Apfel eine Riesenfreude. "Bei uns blieb vom Apfel nur mehr der Opfelhäppl übrig", erzählt Lackner. Er meint damit schlicht und einfach den abgenagten Apfelrest, den er früher bei seiner Arbeit als Hochspannungstechniker ganz einfach in der Natur entsorgt hat. Noch mehr "Auf Steirisch"-Beiträge finden...

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Feiert gerne ohne Völlerei: Elfi Hirschmann.  | Foto: Karl Lenz
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Elfi verzichtet gerne auf einen "Gouda"

„Die Zeit um Weihnachten ist die Zeit des Keksebackens und des Kekseessens und davon kann man leicht einen 'Gouda' bekommen", weiß Elfi Hirschmann aus Kirchberg an der Raab. Als "Gouda" bezeichnet man in der Region ein Doppelkinn. Elfi Hirschmann kann darauf gut und gern verzichten und achtet darum beim Besuch regionaler Feste darauf, nicht zu viel zu essen und Alkohol zu trinken. „Lustig sein kann man auch ohne Alkohol und erspart sich einen Gouda", so Elfi lachend. Noch mehr "Auf...

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Hannes Lackner benötigt ein Adlerauge.  | Foto: Karl Lenz

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"Schasaugert" ist der Beruf nicht machbar

„In meinem Beruf muss man gut sehen, da ist es sehr hinderlich, wenn man schasaugert ist“, erzählt Hannes Lackner, der in Kronnersdorf ein technisches Zeichenstudio betreibt. Man braucht nämlich ein gutes Auge, wenn man Baumeister, Architekten oder technische Büros mit Dienstleistungen betreut. Lackner tut dies seit dem Jahr 2003 mit seinem Unternehmen. Das Mundartwort "schasaugert" beschreibt jemanden, der sehr schlecht bis gar nichts sieht. Noch mehr "Auf Steirisch"- Beiträge...

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Franz Benedikt liebt neben Kunst auch Dialekt.  | Foto: Karl Lenz

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Franz tadelt gern den "Frissumsist"

Franz Benedikt aus St. Peter am Ottersbach ist ein kreativer Geist – er ist ein leidenschaftlicher Theaterspieler und zudem auch Musikant mit Leib und Seele. Benedikt sieht es sehr gerne, wenn jemand Einsatz zeigt und gönnt jener Person dann natürlich auch eine ausreichende Belohnung. Im gegenteiligen Fall nutzt er – vor allem auf der Theaterbühne – gerne den Ausdruck „Frissumsist". Dies heißt, dass jemand isst, ohne vorher etwas geleistet zu haben. Noch mehr "Auf Steirisch"-Beiträge finden...

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Gerne unter Leuten ist Irmgard Kaufmann.  | Foto: Karl Lenz
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"Köllakopfa" sagt Irmgard noch was

Irmgard Kaufmann aus Radisch ist an Wochenenden gerne auf Festen in der Region unterwegs. Bei Kellergasslfesten erinnert sie sich immer wieder an den Begriff „Köllakopfa", der in früherer Zeit immer wieder genannt wurde. „Köllakopfa" bezeichnet den flachen Vorbau über einem Kellerabgang. Am Wochenende gingen Weinbauern früher gerne zu ihren Kellerstöckln, um dort den Wein zu verkosten, eine Jause einzunehmen und vielleicht auch eine Partie zu schnapsen. Noch mehr lässige Mundartwörter finden...

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Winzerin Anne Grießbacher nimmt ihre Katze gerne mit.  | Foto: WOCHE
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Die Katze "schurlt" neben Anne mit

Winzerin Anne Grießbacher aus St. Anna am Aigen ist während der Herbstzeit naturgemäß oft und lange im Weingarten unterwegs. Damit sie ihre Katze nicht allein daheim lassen muss, darf diese Anne Grießbacher manchmal auch begleiten. Dann "schurlt" die Katze freudig zwischen den Rebstöcken und den Beinen ihres Frauchens hin und her. Dieser Mundartbegriff wird auch für Menschen verwendet, die hastig und ab und zu auch ziemlich ziellos hin- und herlaufen. Noch mehr "Auf Steirisch"-Beiträge finden...

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Rauchverbot, Lokalen
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Das Feuer ist aus, die Rauchwolken sind verflogen!

Es war bis zum bitteren Ende, ein ständiges hin und her. Es wurde beraten und abgestimmt, auch unter Quarantäne gestellt. Doch seit Mitternacht ist es fix,  auch im Quarantänekammerl  ging es dem allerletzten Tschick, jetzt endlich an den Kragen. Die Wirte hört jetzt jeder klagen, die Tschicker fehlen! Wo sollen  die Raucher zum Tschicken hin? In der Gasse beim Lokal,  sind viele Menschen die jetzt klagen. Der Wirbel und der Lärm, wir wollen schlafen und nicht,  den Qualm und den Krawall. Doch...

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Sauberkeit genießt bei Manfred Haas Priorität.  | Foto: WOCHE
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Bei Manfred Haas muss Ordnung sein

Manfred Haas aus Straden hat es gerne ordentlich – von Schmutzfinken hält er folglich herzlich wenig. Beim Kastanienbraten des Tennisclubs Schwabau in der Marktgemeinde Straden war Haas über die große Disziplin der Gäste sehr erfreut. Die Tennisspieler haben ihre Sitzplätze am Tisch nämlich alle "netta" verlassen. Dieser Mundartbegriff bedeutet schlicht und einfach, dass jemand sehr ordnungsliebend ist und alles sauber zusammenräumt. Noch mehr "Auf Steirisch"- Beiträge finden Sie hier

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Rosina Hüber-Polz aus Stainz bei Straden.  | Foto: Karl Lenz
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Die "Hidl-Buam" sind wieder einsatzbereit

"Do fohrn die Hidl-Buam", hört Rosina Höber-Polz aus Stainz bei Straden ihren Vater heute noch immer sagen, wenn die Polizei mit Blaulicht und Folgetonhorn auf der Bundesstraße am Haus vorbeizischt. "Hidl-Buam" ist eine liebevolle Bezeichnung für die Polizei, wobei "Hidl" für Hörner steht und sich auf die Blaulichter am Polizeiauto bezieht. Rosina Höber-Pölz kennt auch noch andere Mundartausdrücke für Polizei – diese würde sie aber nicht in den Mund nehmen. Weitere "Auf Steirisch"-Beiträge...

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Halloween,
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Halloween in STEIRISCH!

Zu Halloween muass a schiache Maskn her  und mit an zafledadn Kostüm, gehns daun von Haus zu Haus. Do wird gebettlt, mit an Sock: ,,Siaßes oda sunst gibts Saures" . Oft hom die Leit`, goa nix Guats fia de klonan Geister im Haus.  Und maunchmol homs a Glück, do follt de Beute reichlich aus. Fia die Kinda is des a Spaß und olle wissn, wo in da Geistanocht vorm Haus die Lichta brennan gibts a fia die kluanan Kinda, vulle Sissigkeitn, bis da Bauch fa lauta essn, weit dauni steht.

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Elisabeth Matzhold hält die Blumen in Schuss. | Foto: Karl Lenz

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Elisabeth lässt ihre "Bisch‘n" nun ruhen

Der Herbst hält Einzug ins Land, erster Morgenfrost gestaltet den Tagesbeginn kühl. Über Monate hindurch hat Elisabeth Matzhold wieder die Blumen bei der Bushaltestelle in Dirnbach gepflegt. „Jetzt ist es mit dem 'Bisch‘n giaßn' vorbei. Ich mache mir schon Gedanken, was ich im kommenden Frühjahr pflanzen werde", erzählt die Hobbygärtnerin. Sie meint, dass sie ihre Blumen jetzt nicht mehr gießen muss. Das Mundartwort „Bisch’n“ leitet sich von "Busch" bzw. "Büsche" ab. Noch mehr "Auf...

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Marianne Müller-Triebl erinnert sich gerne zurück.  | Foto: Karl Lenz

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Aus dem "Koschpl" wurde Futtermittel

„In meiner Jugendzeit kamen die Küchenabfälle noch nicht in die Biotonne, sondern wurden am eigenen Hof verwertet", erinnert sich Marianne Müller-Triebl aus Bad Gleichenberg zurück. Die Küchenabfälle wurden – vermischt mit dem Abwaschwasser – am Hof an die Schweine verfüttert. Bezeichnet wurde dieses Schweinefutter im Dialekt als „Koschpl". Abgewaschen wurde damals übrigens nur mit heißem Wasser – bestenfalls wurde Soda beigemengt. Noch mehr "Auf Steirisch"-Beiträge...

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Malermeister Roland Rauch weiß, was zu tun ist.  | Foto: Karl Lenz

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"Auskolchan" steht auf der Auftragsliste

REGION. „Mei Stoll war zan auskolchan", hört Malermeister Roland Rauch aus Radochen noch heutzutage so manchen Auftraggeber bzw. Landwirt sagen. Gemeint ist damit, dass der Stall auszumalen wäre. Früher verwendeten die Stallbesitzer dafür einfach den Kalk aus der Kalkgrube. In dieser wurde der Branntkalk eingebracht, der sich unter der Wasseroberfläche in Löschkalk verwandelt hat. Das Vorhaben war aufgrund der Verätzungsgefahr allerdings nicht ganz ungefährlich. Noch mehr "Auf...

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Hat das Schneiderhandwerk erlernt: Maria Haas. | Foto: Karl Lenz

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"Olängan" stand in der Lehre am Plan

Maria Haas aus Stainz ist gelernte Schneiderin und unterrichtet an der Modeschule am Grazer Ortweinplatz. Oft gilt es, ein Kleidungsstück zu kürzen oder zu verlängern. Maria Haas denkt bei solchen Tätigkeiten regelmäßig an ihre Lehrzeit zurück. „Des G’waund is zan olängan", hat die Meisterin oft gesagt. Sie hat damit gemeint, dass beispielsweise der Rock an die jeweilig gewünschte Länge anzupassen ist. Heutzutage würden diese Anweisung wohl nur wenige verstehen. Mehr "Auf Steirisch"-Beiträge...

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Rupert Seidl wusste sich als Kind zu helfen.  | Foto: Karl Lenz
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Rupert nahm auf der "Laungwied'n" Platz

„Als Kinder sind wir regelmäßig auf der 'Laungwied'n' gesessen, weil auf dem oft noch von Kühen gezogenen Anhänger kein Platz mehr war", erzählt Rupert Seidl aus Dirnbach. Einen Anhänger konnte man mit einem Eisenrohr in der Länge verstellen. Jenes Teilstück, das hinten aus dem Eisenrohr bzw. dem Anhänger herausgeschaut hat, bezeichnete man eben als „Laungwied'n". Diese Sitzgelegenheit ist bei modernen Anhängern und Kippern nicht mehr gegeben. Noch mehr "Auf Steirisch"-Beiträge finden Sie...

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Hat das Wetter immer im Blick: Adele Pirc. | Foto: Karl Lenz
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Das "Huachkülwa" verspricht gutes Wetter

Wenn Adele Pirc aus Muggendorf mit ihrem Mann Helmut eine längere Wanderung in ein Naturschutzgebiet oder einen wunderschönen Garten plant, schaut sie zuerst auf das Wetter. Auch wenn sie in ihrem Garten arbeiten will, richtet sich der Blick zunächst nach oben. Stehen die Wolken sehr hoch, dann spricht Adele Pirc vom „Huachkülwa". Gemeint ist der hohe Stand der Wolken. Dieser "Himmelszustand" lässt erahnen, dass sich kein Schlechtwetter anbahnt. Mehr "Auf Steirisch"-Beiträge finden...

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Monika Heck mag nicht nur die Weintrauben.  | Foto: WOCHE
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"Woldweipal" essen Hecks liebend gern

Monika Heck beschäftigt sich in ihrem Obstbetrieb in der Marktgemeinde Tieschen tagtäglich mit Weintrauben bzw. mit blauen Tafeltrauben. Natürlich ist auch anderes Obst gerne im Hause Heck willkommen. So freuten sich Monikas Kinder Gloria, Emilia, Antonia und Maximilian erst kürzlich sehr, als jemand bei einem Besuch "Woldweipal" mit im Gepäck gehabt hat. Mit dem Mundartbegriff ist schlicht und einfach die Heidelbeere gemeint. Weitere "Auf-Steirisch"-Beiträge gibt es hier.

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Christa Winter will ihre Buben aufrecht sehen.  | Foto: Karl Lenz

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Christas Söhnen ist das "Waugln" untersagt

Nach einem Sommerfest kann es schon vorkommen, dass jemand, der zu viel getrunken hat, auf allen Vieren den Festplatz verlässt. „Von meinen Zwillingssöhnen, beide sind Musikanten bei der Marktmusikkapelle Straden, möchte ich nicht erleben, dass sie 'huam waugln'", stellt Christa Winter aus Muggendorf klar. Der Mundartbegriff „waugln" beschreibt die erste Fortbewegungsart des Menschen und bedeutet so viel wie „krabbeln" oder "kriechen". Noch mehr "Auf Steirisch"- Beiträge gibt's hier.

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Rosina Polz  aus Karbach wirft einen Blick zurück.  | Foto: Karl Lenz
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Das "Obüldl'n" war etwas Besonderes

Heutzutage wird vieles mit der Kamera festgehalten. "In meiner Jugendzeit wurde noch wenig fotografiert", erinnert sich Rosina Polz aus Karbach bei Straden zurück. Damals nutzte man den Mundartbegriff "Obüldl'n", um das Fotografieren zu beschreiben. Natürlich war die Technik damals auch noch eine andere. „Pass auf, dass nit die Plott’n springt", warnte Rosina Polz einst den Fotografen. Bei den Plattenkameras bestand nämlich die Gefahr, dass die Fotoplatten aus Glas kaputt gehen. Noch mehr "Auf...

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Siegfried Gether vermisst die Pilze im Wald. | Foto: Karl Lenz

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Das "Kiatrawandl" braucht es feucht

„Es ist derzeit viel zu trocken im Wald", antwortet Siegfried Gether aus Dirnbach bei Straden, wenn man ihm die Frage stellt, ob denn in der Region schon Pilze wachsen. „Da findest du nicht einmal ein Kiatrawandl", lässt er außerdem wissen. Der Landwirt, der am Wochenende als Marktfahrer auf Bauernmärkten in Graz steht, meint damit dass nicht nicht mal ein Birkenröhrling – ein essbarer Speisepilz – bei der Erkundungstour durch die Natur ins Auge sticht. Hier geht's zum "Auf...

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Ein Mann vom Fach ist Ewald Hirschmann.  | Foto: Karl Lenz

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Ewald kennt sich mit dem "Leitbrunn" aus

Brunnenmeister Ewald Hirschmann aus Wieden-Klausen in der Marktgemeinde Straden hört heute noch oft am Telefon: „Mei Leitbrunn ist hin". Der Anrufer meint damit, dass sein Handschwengel-Brunnen nicht mehr funktioniert. Nostalgie-Brunnen mit einem Brunnenhäuschen sind laut Ewald Hirschmann wieder sehr in Mode. Das aus mehr als 40 Metern Tiefe herausgepumpte Wasser wird zumeist gerne zum Gießen der Blumen bzw. Pflanzen verwendet. Hier geht's zum "Auf Steirisch"-Archiv

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Harald Berghold weiß, worauf es ankommt.  | Foto: KK

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Vom "Oaß" lässt Hari die Finger weg

Physiotherapeut Harald Berghold aus Straden, der in seiner beruflichen Laufbahn unter anderem schon das kanadische Abfahrtsteam betreut hat, weiß ganz genau, dass man ein "Oaß" nicht massieren sollte. Mit jenem Mundartwort beschreibt man einen Abszess, ein Furunkel oder auch ein Geschwür. „Bei uns in der Gegend sagt man zu einem arbeitsfaulen Menschen auch, dass er ein 'Oaß' unter der 'Iachsn', also der Achsel, hat", erklärt Harald Berghold weiter. Noch mehr Mundart gibt's hier

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Otto Winkler und seine Jungs waren kreativ.  | Foto: KK
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Die Jungs rauchten cool den "Woazbort"

So cool sein, wie die Erwachsenen, die Zigaretten rauchen – das war in der Kindheitszeit das Ziel von Otto Winkler und seinen Kumpels. Darum nahmen die Jungs einfach den "Woazbort" zur Hand, wickelten jenen in Zeitungspapier und rauchten ihn anschließend. Der "Woarbort" bezeichnet die "Haare" vom Maiskolben. Diese haben laut Otto Winkler beim Anzünden der improvisierten Zigarette extrem geraucht oder sind gleich in Flammen aufgegangen. Noch mehr "Auf Steirisch"-Beiträge gibt's hier

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