DIALEKT

Beiträge zum Thema DIALEKT

Alois Trummer  lässt Querschläger lieber aus. | Foto: KK

Auf Steirisch: Wenn man "ogöllt", ist der Ärger groß

Alois Trummer kennt man als Raiffeisen-Bankstellenleiter in Straden. Als Ausgleich zu den vielen Zahlen greift der Deutsch Goritzer in der Freizeit gerne zum Tennisschläger. Trifft er den Ball mit dem Rahmen, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass ihm der gelbe Filz "ogöllt", was in sportlicher Hinsicht bedeutet, dass er einen Querschläger produziert hat. Das Wort steht aber auch für "abrutschen" – so etwa bei der Arbeit mit einem Werkzeug. Noch mehr Mundart gibt's hier...

  • Stmk
  • Südoststeiermark
  • Markus Kopcsandi

Dialektmusik vom Feinsten in Fügen

Eine Dialektgruppe, die seit mittlerweile zehn Jahren die musikalische Mundartszene in Tirol bereichert. Sie spielen auf Instrumenten der traditionellen Volksmusik, lassen sich aber keinem musikalischen Genre zuordnen und gehen ihren eigenständigen Weg zwischen Folk und Liedermachertum. Zu hören & sehen im FeuerWerk bei binderholz in Fügen am Donnerstag, 18. Mai 2017 um 20.30 Uhr. Kartenreservierungen unter +43 664 612 33 39. Mehr Informationen auf www.binderholz-feuerwerk.com

  • Tirol
  • Schwaz
  • Florian Haun
neruda

Rabouge

Rabouge - die österreichische Seele in Liedform Der Name rabouge (franz., spr. -buhsch, auch Rappuse) bezeichnet ursprünglich ein Kartenspiel zwischen beliebig vielen Personen und unter Benutzung einer beliebigen Anzahl französischer Spielkarten. [mehr info] Wann: 27.05.2017 21:00:00 Wo: Kulturraum Neruda, Margaretenstraße 38, 1040 Wien auf Karte anzeigen

  • Wien
  • Mariahilf
  • Marco Antonio Sanhueza
Mag frische Kost und Mundart: Sarah Stoff. | Foto: KK
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Auf Steirisch: Der "Salatgebl" schmeckt Sarah in Straden am besten

Wenn Sarah Stoff von der Saisonarbeit in der Schweiz heimkommt, freut sie sich unter anderem auf leckeres Essen. Die heimische Kost – im Besonderen frisches Gemüse – hat Sarah am liebsten auf dem Teller. Da darf ein "Salatgebl", abgemacht mit Kernöl und Essig, natürlich nicht fehlen. Als "Gebl" wird der Kopf bezeichnet. In diesem Fall also der Salatkopf. Der in der Region gängige Mundartbegriff leitet sich vom mittelhochdeutschen "gobel" ab. Hier geht's zu noch mehr "knackiger" Mundart

  • Stmk
  • Südoststeiermark
  • Markus Kopcsandi
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Übern Hausruck hi und zruck

Die österreich-bayrischen Erbfolgekriege sind Geschichte, etwaige Rivalenkämpfe um fesche Dirndln zwischen drent und herent werden längst friedlich ausgetragen- deshalb wagen sich auch heuer Innviertler Dichter auf die andere Seite des Hausrucks. Zu dieser heiteren Begegnung mit Mundart und Musik lädt der Stelzhamerbund Ried ins heimelige Ambiente des Kulturgutes Hausruck (Geboltskirchen), das als qualitätsvoller Geheimtipp in Sachen Kultur gilt. Wortwitz, Spontaneität und flotte Weisen sind...

  • Grieskirchen & Eferding
  • Christian Keller

Morgenschtean-Präsentation

Der “MORGENSCHTEAN – Die österreichische Dialektzeitschrift” ist seit 1989 der Dialektliteratur gewidmet, Heimattümelei und Sentimentalität liegen ihm jedoch fern. Bernhard C. Bünker, Ö.D.A.-Präsident und Mitbegründer des MORGENSCHTEAN, hatte seine Anliegen so formuliert: “Es geht uns mit der Herausgabe dieser Zeitschrift darum, der Dialektdichtung den ihr gebührenden Platz innerhalb der Literatur in unserem Land einzuräumen.” Die Aussage hat bis heute an Aktualität nichts verloren. Der Dialekt...

  • Wien
  • Rudolfsheim-Fünfhaus
  • Ronald Cap
Freude mit den "Mini-Bärchen" hat Elisabeth Gepp.

Auf Steirisch: Wenn es die Kids "aufblattlt", spendet Elisabeth Trost

Kinder spielen im Leben von Elisabeth Gepp eine zentrale Rolle. Die diplomierte Kindergesundheitstrainerin ist Leiterin der Außenstelle des Ekiz Radkersburg in Mettersdorf. Dort betreut die Mutter eines Sohnes im Rahmen der "Mini-Bärchen" im Schnitt zehn Kinder im Alter zwischen 0 und vier Jahren. Beim Spielen kann es schon mal passieren, dass es die Kleinen "aufblattlt". Das Mundartwort steht für "zu Sturze kommen". Der Trost von Elisabeth Gepp lässt die Kids das Hoppala schnell vergessen....

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  • Südoststeiermark
  • Markus Kopcsandi
Den steirischen Sportjargon kennt Rene Gutl.

Auf Steirisch: "Eiergoalies" waren Rene immer willkommen

Sport spielt im Leben von Rene Gutl aus Straden eine zentrale Rolle. Der Mitarbeiter von Sport Picher in Feldbach ist Obmann des Tennisclubs in seiner Heimatgemeinde und war früher auch als Fußballer aktiv. Im Meisterschaftsgeschehen waren dem 28-Jährigen gegnerische "Eiergoalies" besonders willkommen. Dieser wenig schmeichelhafte Begriff beschreibt Torhüter, denen der Ball des Öfteren ungewollt durch die Finger bzw. Handschuhe rutscht. Mehr steirische Sprachkultur gibt's hier...

  • Stmk
  • Südoststeiermark
  • Markus Kopcsandi
Die Autorinnen Birgitta Koch und Josefa Fritz (erste und zweite von links) | Foto: Foto: Bildungswerk

Dialekt Buch "Fuschler Zeitspuren"

Was bedeutet "aufglain"? FUSCHL (lin). Das neue Buch „Fuschler Zeitspuren“ dokumentiert die Mundart der Region. Was bedeutet eigentlich „aufglain“? Und was ist ein „Bedlfuggei“? Viele Worte aus der regionalen Mundart geraten in Vergessenheit. Genau diese Sorge hat die beiden Fuschlerinnen Birgitta Koch und Josefa Fritz auf eine ganz besondere Idee gebracht: Ein eigenes Buch, in dem die Mundart der Fuschler Region für die Nachwelt erhalten bleibt. Jetzt ist „Fuschler Zeitspuren. Damit es nicht...

  • Salzburg
  • Flachgau
  • Christoph Lindenbauer
Sprachlich sportlich: Josef Jausovec.
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Auf Steirisch: Der Tourismuschef putzt seinen "Drohtesel" auf

Bad Radkersburgs Tourismusobmann Josef Jausovec packt das Sportfieber. Von 7. bis 9. April steht mit dem "Anradeln" in Bad Radkersburg wieder ein Jahreshighlight am Plan. Natürlich lässt sich Jausovec auch selbst nicht lumpen und wird auch das eine oder andere Mal auf dem Zweirad anzutreffen sein. Dafür bringt er seinen "Drohtesel" schon mal auf Vordermann. Der scherzhafte Mundartausdruck für das Fahrrad ist gleich zeitlos wie das damit beschriebene Fortbewegungsmittel. Mehr flotte Mundart gibt...

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  • Südoststeiermark
  • Markus Kopcsandi
Die Sprache ist ein wertvolles Werkzeug, um die eigene Identität und die des Gegenübers zu erfassen. | Foto: sepy/Fotolia

Mundart: Heimatgefühl & Verbundenheit

Mit dem Sprechen von Mundart und Dialekten erhalten wir ein Stück Kulturgut unserer Heimat. BEZIRK (kw). "Nichts schafft mehr Gemeinschafts- und Zusammengehörigkeitsgefühl, als 'sich zu verstehen' – also die gemeinsame Sprache", ist sich Schriftstellerin und Mundartdichterin Monika Krautgartner sicher. Damit einhergehend sei die Verbundenheit mit der Heimat: "Die Innviertler sind sehr stolz auf ihre Herkunft und ihre Lebensart, das schließt natürlich die Sprache mit ein", so die Konsulentin für...

  • Ried
  • Karin Wührer
Christian Duric

Auf Steirisch: Beim "Uminotzn" tankt Christian Duric Energie

Christian Duric hat in seiner Funktion als SPÖ-Vizebürgermeister von Bad Radkersburg stets ein offenes Ohr für die Anliegen der Bürger. Um seine Gedanken nach den Gesprächen ordnen zu können, gönnt er sich um die Mittagszeit gerne eine kleine Pause. Beim "Uminotzn" tankt Duric Kraft für den restlichen Tag. Mit dem "Mundartwort" wird ein kurzer Schlaf (oft auch im Sitzen) bezeichnet. "Uminotzn" wurzelt im mittelhochdeutschen "Nafezen" (schlummern). Noch mehr Mundart gibt's hier!

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  • Südoststeiermark
  • Markus Kopcsandi
Ansprechpartner der Bürger: Herbert Kaufmann.
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Auf Steirisch: "Sapperlot" – Schluss mit Blödelei

Herbert Kaufmann ist in Mettersdorf in seiner Funktion als Amtsleiter jedem ein Begriff. Am Marktgemeindeamt ist natürlich auch Mal Mundart angesagt. Ein Begriff, der dem 52-Jährigen nicht aus dem Kopf gegangen ist, stammt allerdings von seiner Mutter. "Sapperlot" hörte er sie unter anderem sagen, wenn er und seine Geschwister was angestellt hatten. Das noch immer in der Region gängige Mundartwort wird als Ausdruck der Verwunderung, des Unwillens und auch des Zorns verwendet. Noch mehr urige...

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  • Südoststeiermark
  • Markus Kopcsandi
Foto: Perktold
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Der "kluane Prinz" spricht Dialekt

Die Imster Heimat-Lyrikerin Annemarie Regensburger hat zahlreiche Publikationen zu verschiedensten Themen veröffentlicht. Die Dialekt-Version des "Kleinen Prinzen" - im Original von Antoine de Saint-Exupéry - wurde nun ein drittes Mal aufgelegt. Regensburger hat damit schon mehr als 20 Lesungen in Volksschulen und Büchereien inszeniert und die Jugend dabei mit ihrem Sprachwitz und den dialektischen Umschreibungen der Originalversion gefesselt. Am Donnerstag, den 9. März um 19.00 Uhr wird sie...

  • Tirol
  • Imst
  • Clemens Perktold
Liebt das Kartenspiel und die Mundart. | Foto: KK
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Auf Steirisch: Wer hat wohl dieses Mal das "Bummerl"

Petra Rauch, Funktionärin im Österreichischen Imkerbund und ehemalige Honigkönigin, liebt gesellige Runden. Am heimischen Hof in Oedt wird im Bauernladen zu Beginn des Jahres Schnaps gebrannt. Es genießt Tradition, dass dabei fleißig Karten gespielt wird. Beim Schnapsen bleibt es nicht aus, dass einer das "Bummerl" hat. Dabei handelt es sich um einen "Verlustpunkt". "Einer hat immer das Bummerl" lautete übrigens ein bekannter Hit von Liedermacher Horst Chmela. Noch mehr steirische Mundart

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  • Südoststeiermark
  • Markus Kopcsandi

Da Bluza

Der Woche 07/2017

  • Mistelbach
  • Jessica Karle
Andreas Kügerl spricht mit südoststeirischer Zunge.
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Auf Steirisch: Holt sich das Team "eppa goar" Gold?

Andreas Kügerl ist bei Jugend am Werk in Mureck tätig. Auf ihn kommen spannende Wochen zu. Kügerl begleitet nämlich das "Special Olympics"-Stocksportteam von Jugend am Werk zu den World Winter Games. "Ihr wollt Gold, eppa ned?", motiviert er sein vierköpfiges Damenteam beim Training. Mit "eppa ned" ist schlichtweg "etwa nicht" gemeint. Gängig ist auch "eppa goar", was "gar vielleicht" heißt. "Eppa" leitet sich vom mittelhochdeutschen "etewar" ab. Noch mehr Mundart

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  • Markus Kopcsandi

Anstehende Veranstaltungen zum Thema

  • 14. Mai 2024 um 19:30
  • Gemeindehaus Pettnau
  • Pettnau

Tirolerisch und Boarisch g'redt

Pettnau, 14.5.2024 - 19:30, Gemeindebücherei. Iatz geat's weita mit insra zwoaten Mundart-Lesung. Lesn wean Pettnauer und Silzer. Lasst's enk iberaschn. Aufgloggert weart des Ganze vun Viergsang. A Boarische Jausn und a Tiroler Marend sein fix. Mia gfrein ins auf enkan Bsuach.

  • 20. Juni 2024 um 19:30
  • Literaturhaus Salzburg
  • Salzburg

Katherina Braschel, Katharina J. Ferner, Anna-Lena Obermoser + Eva Lugbauer & Duo zoat: Anna Großberger/Viktoria Hofmarcher

„Dialektsalon“Dialektlesungen & Live-Musik Welche Rolle spielt Dialekt in der Gegenwartsliteratur? Gibt es überhaupt (noch) eine lebendige Dialekt-Dichtung in Österreich? Und wenn ja, wo ist diese zu lesen und zu hören? Seit 1989 erscheint die Dialektzeitschrift MORGENSCHTEAN, herausgegeben von denÖsterreichischen Dialektautor:innen (Ö.D.A.) mit dem Ziel, „der Dialektdichtung den ihr gebührenden Platz innerhalb der Literatur in unserem Lande einzuräumen“. Nach wie vor ist Dialekt-Literatur...

Da Oimara live im VZ Klagenfurt | Foto: ThomasWillibald/VZKlagenfurt
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  • 14. September 2024 um 20:00
  • Veranstaltungszentrum Klagenfurt
  • Klagenfurt am Wörthersee

Oimara

Wirtuoser Koch von der Alm garniert seine Musik-Menüs Wie er leibt und wie er lebt: der bayerische Singer-Songwriter-Senkrechtstarter Beni Hafner alias „OIMARA“ (= gebürtiger Almenmensch) ist nicht mehr wegzudenken aus der zwischen-nationalen Musikszene. Er bejodelt weiter, mitunter meistens munter, die (Möch-)Tegernseer Dunstkreise, und untermalt mit seinem „wirtuosen“ Gitarrenspiel dabei alle Aus- und Eindrücke, die er in seinem einzigARTigen Leben so sammelt. Nach seiner ausgiebigen...

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