Hochwasser

Beiträge zum Thema Hochwasser

Die Niederschläge, die sich in der namensgebenden Bretterwand sammeln, können bei einem Jahrhundertereignis 120.000 Kubikmeter Material bewegen.
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Die Zähmung eines Baches

Die Gemeinde Matrei liegt auf einem Schwemmkegel, dessen Material im Laufe der Jahrhunderte der Bretterwandbach ins Tal beförderte. Um die Gefahren für den Ort möglichst niedrig zu halten, wurden bisher 168 Sperren gebaut. MATREI (ebn). Der quer durch Matrei fließende Bretterwandbach gilt als der gefährlichste Wildbach Österreichs. Seine verheerende Zerstörungskraft bewies das bei Schönwetter unscheinbare Bächlein zuletzt 1945, als es große Teile Matreis vermurte. Schuld an der Gerfährlichkeit...

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  • Hans Ebner
Raumordnungsreferentin DI Bettina Müller drängte mit eigenem Antrag auf die Fertigstellung des Hochwasserschutzes. | Foto: Spielbichler

Lückenschluss bei Wörgler Hochwasserschutz drängt

Dammerhöhung am Inn und Forderungskatalog gehören umgesetzt Wie steht es um Wörgls Hochwasserschutz nach dem Jahrhunderthochwasser von 2005? Die Frage nach noch ausstehenden Schutzmaßnahmen beschäftigte am 24. Februar 2011 den Wörgler Gemeinderat. Wörgls Raumordnungsreferentin DI Bettina Müller beantragte, dass sich das Bauamt „umgehend um den Lückenschluss des Hochwasserschutzes am Inn“ westlich von Wörgl kümmern solle. Das betreffe die Dammerhöhung entlang der Autobahn im Bereich des...

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Die Projektverantwortlichen (v. l.): Mag. Andres Friedwagner (Prisma solutions), DI Hubert Siegel (Lebensministerium) und DI Dr. Karl Kleemayr (Bundesamt für Wald)

EU-Projekt zur Erhöhung der Sicherheit im Stanzertal

Stanzertal ist Untersuchungsregion eines EU-Projekts STANZERTAL. Seit 2009 gibt es das länderübergreifende EU-Projekt: „Paramount – Risikomanagement zum Schutz von Verkehrswegen vor Naturgefahren“. Kürzlich wurden in Landeck nähere Details präsentiert. Fünf Länder des Alpenraumes – Österreich, Slowenien, Italien, Schweiz und Frankreich - haben im Bereich Naturgefahren ähnliche Probleme und Herausforderungen. Beispielsweise die Auswirkung des Klimawandels (Hochwasser, Muren, Steinschlag,...

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  • Herbert Tiefenbacher

Akt liegt beim Ministerium

Retention Sperten: keine Sonderwidmung; Einräumung Zwangsrecht? In Sperten wird es keine weiteren Sonderwidmungen geben, wie die Landes-raumordnung feststellt. ST. JOHANN. Seit Jahren ist der geplante Hochwasser-Retentionsraum im Ortsteil Sperten ein umstrittenes Thema zwischen Grundbesitzern, Großachengenossenschaft, Gemeinde und Land Tirol (wir berichteten mehrmals). Ein mögliches Zwangsrecht wurde zuletzt ausgesetzt, um weitere Verhandlungen zu führen. Von den Grundbesitzern wurden neue...

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Wasserstrasse von Rattenberg | Foto: unbekannt

Hochwasser in Rattenberg

Um den 15. und 16. Juli 1959 bewirkte ein Vorstoß eines Azorenhochs gegen die britischen Inseln die Zufuhr kühler Meeresluft aus Nordwesten nach Zentraleuropa und führt zu einer Tiefdruckentwicklung in den Alpen. Die damit verbundenen Niederschläge bewirkten im Ober- Unterinntal bis zur Mündung des Zillers Jahreshöchstwasserstände am Inn (Innsbruck 337 cm)...Dies geht aus Aufzeichnungen einer Hochwasserchronik zum Inn hervor. Welche Auswirkungen ein hochwasserführender Inn damals auf Rattenberg...

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  • Klaus Madersbacher
Die Schutzbauexperten Siegfried Sauermoser (Wildbach- und Lawinenverbauung), Hubert Steiner (Abt. Wasserwirtschaft), LH-Stv. Anton Steixner und Forstdirektor Hubert Kammerlander stellten auf der Seegrube die Bauvorhaben für 2011 vor. | Foto: Gstraunthaler

Natur bleibt unberechenbar

Land Tirol investiert 2011 wieder 64 Mio. Euro in Schutzbauten von Stephan Gstraunthaler Naturgefahren kennen keine Wirtschaftskrise. Auch 2011 werden in Tirol wieder 64 Mio. Euro in den Schutz vor Lawinen, Steinschlag, Hochwasser und Erosion investiert. „Das Sicherheitsbedürfnis der Menschen hat sich geändert. Die Bevölkerung erwartet 100-prozentigen Schutz. Doch Schadensereignisse werden sich nie zur Gänze verhindern lassen“, erläutern die Experten des Landes, Siegfried Sauermoser...

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Das Team der Landesgeologie, rechts Dr. Heißel | Foto: Privat
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Landesgeologen - Mittler zwischen Natur und Mensch

Auf Einladung des Geozentrums Tiroler Oberland brachte Dr. Gunther Heißel am 28.01.2011 in Roppen eine beeindruckende Leistungsschau der Tiroler Landesgeologie. Diese Abteilung besteht aus vier Herren und einer Dame, einer sehr kleinen, aber umso tüchtigeren Organisationseinheit des Amtes der Tiroler Landesregierung. Landesgeologen sind nicht nur dann präsent, wenn durch , Hangrutschungen, Hochwässer oder Felsstürze Siedlungsraum oder Verkehrswege gefährdet sind, sondern sie arbeiten zum Wohle...

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  • Stephan Zangerle
Der überflutete Bager (links) musste wieder trockengelegt werden | Foto: ZOOM-tirol

Bagger versinkt in den Fluten

Im Hochwasserbecken abgestellter Löffelbagger wegen starken Regens „abgesoffen“ Mit vereinten Kräften gelang es den Feuerwehren der Region, einen Bagger, der im Hochwasserbecken überflutet wurde, wieder trockenzulegen! THAUR (sf). Auf Grund der Regenfälle in der Nacht auf den 13. Jänner wurde die FF-Thaur zu einem „untergegangenen“ Bagger in der Nähe des Sportplatzes gerufen. Die Baufirma hat den Bagger über Nacht in der Baugrube stehengelassen und am Morgen war er bis zu drei Viertel unter...

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  • Stefan Fügenschuh
Die Pegel erreichten auch im Bezirk Hochstände (Archivbild: Fieberbrunner Ache).� | Foto: Kogler

Mit Geld Gefahren trotzen

Nach Katastrophe 2005: 236 Mio. € in Hochwasserschutz investiert Vor fünf Jahren, am 23. August 2005, wurde Tirol von einer Naturkatastrophe heimgesucht. Hochwasser und Vermurungen verursachten Schäden in der Höhe von 350 Millionen Euro. TIROL/BEZIRK (niko). Flüsse und Bäche traten über die Ufer und überschwemmten große Gebiete, Hänge rutschten ab, Straßen wurden weggerissen, Gebäude schwer beschädigt und in unzählige Keller floss Wasser. „Stand vorerst die Wiederherstellung der Infrastruktur...

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Leitstelle | Foto: Foto:Gstraunthaler

Leitstelle leitet Kritik weiter

Leitstellen-GF Martin Eberharter skizziert Hochwasser-Einsatz als Spitzenleistung Wie das STADTBLATT berichtet hatte, gab es nach dem Hagelunwetter vom 17. Juli herbe Kritik an der Leitstelle Tirol. Diese kontert nun und sieht den Fehler bei der Berufsfeuerwehr Innsbruck. (gstr). „Allein aus Innsbruck gingen zwischen 14.00 und 17.00 Uhr 1490 Notrufe bei der Leitststelle ein. Niemand in Tirol wäre in der Lage, ein solches Notrufaufkommen in so kurzer Zeit zu bearbeiten“, entgegnete...

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Hochwasser 2005 012 | Foto: FF Kappl

Freiwillige: Helfer in der Not

Wie wichtig das freiwillige Engagement ist, zeigte sich einmal mehr beim Hochwasser in Kappl. Die Feuerwehr verhinderte durch ihren Einsatz noch größere Schäden. KAPPL (pc). Einmal mehr kam es zu einem schweren Unwetter im Bereich Kappl-Dias. Der Diasbach und der Mühlbach schwollen innerhalb kürzester Zeit dramatisch an und traten über das Ufer. Dabei kam es zu Vermurungen, die große Mengen an Erdmaterial und Steinen ins Tal brachten. Allein im Bereich des Diasbaches sind rund 70 000 m³ Geröll...

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L-flut | Foto: Robert Weiskopf

Schwere Unwetter in Prägraten

Feuerwehr stand mit 56 Mann 19 Stunden im Einsatz PRÄGRATEN (red). Am 17.7. 2010 gab es bei der Freiwilligen Feuerwehr Prägraten Alarm auf Grund Hagels und die dadurch stark ansteigenden Flüsse. Der Pegel der Isel stieg in kürzester Zeit über die 100-Jährige Hochwassermarke an. Die Feuerwehr rückte um 19.20 Uhr mit 5 Fahrzeugen und 25 Mann aus. Die L24 musste auf Grund starker Schäden gesperrt werden. Es entstanden zahlreiche Schäden an Fahrwegen, Brücken, Feldern, Flussverbauungen. Am 18.7....

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Ladner BGm  Helmut und Kleinheinz FF-Kdt  Stefan 2010-1 | Foto: Tiefenbacher
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Gemeinde Kappl startet für Murenopfer Spendenaktion

Jetzt wird das ganze Ausmaß der Schäden in Kappl sichtbar – sie sind zum Teil gravierend. Die Gemeinde Kappl ruft daher zu einer Spendenaktion zugunsten der Murenopfer auf – diese wird von den BEZIRKSBLÄTTERN unterstützt. KAPPL (tani). Dank der Feuerwehr, zahlreicher fleißiger, freiwilliger Helfer, der Gemeinde und des Straßen- und Wasserbauamtes sind die Aufräumungsarbeiten in Kappl sehr weit fortgeschritten. Jetzt wird das Ausmaß der Schäden immer klarer. 25 Objekte sind beschädigt, zehn (es...

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Hochwasserschutz | Foto: Foto: RMS / Mergl

Schutz und Spaß an Sill und Inn

Das Herzstück des Projektes Hochwasserschutz an Inn und Sill wurde jetzt vorgestellt Am 19. Juli präsentierten Vizebgm. Franz X. Gruber und die Tiefbaustadträtin Marie-Luise Pokorny-Reitter den Baufortschritt beim Hochwasserschutzprojekt am neuen Zusammenfluss von Inn und Sill. Im Mittelpunkt der Präsentation stand das „Herzstück“ der baulichen Maßnahme: Der momentane Bauabschnitt 3 umfasst Rampenbauwerke, die Gestaltung des Altarmes, eine Uferschutzmauer, eine Rad- und Fußwegbrücke sowie neue...

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Unwetter | Foto: Foto: Peter Pock
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Unwetter setzte Innsbruck unter Wasser

Landeshauptstadt war im Ausnahmezustand: Nach dem großen Hagelsturm am Samstag ging es ans Aufräumen Innsbruck stand am Samstag unter Wasser. 1,8 Mio. Euro Schaden entstanden laut der Österreichischen Hagelversicherung allein in der Tiroler Landwirtschaft, wobei großteils der Raum Innsbruck betroffen war. (vk). Am Samstagnachmittag ging ein massives Unwetter mit Starkregen und Hagel über Innsbruck nieder. Bis zu 100 Liter Niederschlag pro Quadratmeter setzten innerhalb weniger Minuten die...

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Murenabgänge auf die Straßen und       übergelaufene Bäche sorgten für einen Großeinsatz der Florianis in Jerzens.� | Foto: Massier
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Katastrophenalarm im Pitztal

Muren und Hochwasser hielten Feuerwehr in Atem – hohe Sachschäden in Jerzens Die schweren Unwetter der vergangenen Woche haben besonders im Pitztal für erhebliche Schäden gesorgt. In Jerzens wurde eine Straße vermurt, Brücken zerstört und Ortsteile vom Schlamm verschüttet. Personen kamen zum Glück nicht zu Schaden. IMST, JERZENS (pc). Es goss in der vergangenen Woche buchstäblich wie aus Kübeln, und was viele Experten befürchtet hatten, trat schließlich ein: Bäche traten über die Ufer, die...

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Großeinsatz für die heimischen Feuerwehren | Foto: Massier
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Schwere Schäden im Bezirk Imst

Die Unwetter haben im Großraum Imst und im Pitztal verheerende Schäden angerichtet. Vor allem in Jerzens waren die Wassermassen für Millionenschäden verantwortlich. Die Feuerwehren standen im Dauereinsatz und pumpten Tiefgaragen aus, säuberten Straßen und mussten vermurte Straßen und Ortsteile wieder zugänglich machen.

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Wirksamer Hochwasserschutz wird in Vomp großgeschrieben

Immer wieder haben Hochwasser und Vermurungen den Vompern Sorgen gemacht. In den vergangenen fünf Jahren investierte die Gemeinde etwa 500.000 Euro für den Hochwasserschutz in der Gemeinde. VOMP (a.h.). Viel hat sich seit 2005 in der Marktgemeinde bezüglich des Hochwasserschutzes getan. Im Bereich Dornach-Fiecht wurde zum Beispiel ein Becken fertiggestellt. „Die letzte Tranche hat sich mit 150.000 Euro zu Buche geschlagen“, berichtet der Vomper Bürgermeister Karl-Josef Schubert. Gleichzeitig...

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Foto: Kogler, Monitzer, ZOOM-Tirol
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Hochwasser zeigte Zähne

Der Bezirk war vorige Woche teilweise stark vom Hochwasser betroffen. BEZIRK (niko/jomo). Durch den Dauer- und in der Nacht zum Fronleichnamstag extremen Starkregen kam es in mehreren Bezirksgemeinden zu Hochwasserschäden. Die Pegel der Bäche und Achen stiegen gefährlich an, aus kleinen Rinnsalen wurden reißende Gebirgsbäche. Die Feuerwehren standen in der Nacht zum Donnerstag im Dauerein­satz, vor allem in Waidring und St. Ulrich (Pillersee). In St. Johann und Kössen arbeiteten die Feuerwehren...

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