Juden

Beiträge zum Thema Juden

Dieses Schild konnte man bei der Namensmauer am Donnerstag sehen. | Foto: LPD Wien; Eyal_zh/X
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Anzeige erstattet
Shoah-Gedenkmauer von Unbekannten in Wien "gesperrt"

Auf X (ehem. Twitter) berichtet eine Nutzerin, wie Unbekannte ein Schild mit der Aufschrift "Dieser Eingang ist gesperrt" vor der Shoah-Namensmauer aufgestellt haben. Die Polizei entfernte das Schild und ermittelt gegen Unbekannt. WIEN/INNERE STADT. Die Gedenkstätte für die in der Shoah ermordeten Jüdinnen und Juden in Österreich, auch Shoah-Namensmauer genannt, wurde von unbekannten Personen am Donnerstag in Wien auf eine Art gesperrt. Wie eine X-Nutzerin berichtete, haben Unbekannte ein...

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Mehr Sicherheitsvorkehrungen braucht es für den Personen- und Objektschutz. (Symbolbild) | Foto: TOBIAS STEINMAURER / APA / picturedesk.com
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Vorfälle in Wien
Stärkerer Schutz für jüdische Personen und Einrichtungen

Zuletzt fand ein Sicherheitsdialog im Innenministerium statt. Conclusio des Treffens war, dass man sowohl den sichtbaren, als auch den nicht sichtbaren Schutz von jüdischen Personen und Objekten ausdehnen möchte. Was das für Wien heißt. WIEN. Runtergerissene Israel-Fahnen, Hassparolen im Netz und auf der Straße und ein Brandanschlag auf den jüdischen Teil des Zentralfriedhofs: Zuletzt gab es immer wieder antisemitische Vorfälle in Wien. Braucht es also noch mehr Bewachung und Vorkehrungen, um...

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Die Angehörigen und Nachkommen rund um den neuen Erinnerungsstein in der Heinrichsgasse 4. | Foto: Teischl/RMW
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Gedenken an NS-Opfer
Fünf neue Steine der Erinnerung für den 1. Bezirk

Im Ersten gibt es fünf neue Steine der Erinnerung für Holocaust-Opfer, etwa in der Heinrichsgasse 4. Die neuen Standorte wurden bei einer Tour eröffnet. Die Angehörigen und Nachkommen hielten dabei berührende Reden. WIEN/INNERE STADT. Sind dir die kleinen Messing-Taferln auf den Straßen und Gassen der Inneren Stadt schon einmal aufgefallen? Seit 2005 werden "Steine der Erinnerung" als kleine Denkmäler bei den ehemaligen Wohnorten deportierter Wiener Judinnen und Juden im Boden eingelassen. Die...

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Video

Religionen / Glaube / Psychologie
Sex und Sexualität in den Kirchen

Homosexualität und trans*Identität in den KirchenDie Religionen, Kirchen und Freikirchen tun sich schwer mit Homosexualität, Bisexualität und Trans*Identitäten, aber auch mit Sexualität im Allgemeinen. Viele Menschen, die schwul, lesbisch, bisexuell oder trans* (transgender, transident, transsexuell, genderfluid, non binary, divers) sind, sind religiös und gläubig und suchen Heimat und Unterstützung in den Kirchen, den Religionsgemeinschaften, den christlichen Freikirchen oder den drei großen...

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Wiener Spaziergänge
Am Schulhof im 1.Bezirk

Eine wunderschöne und geschichtsträchtige Ecke Wiens. Bis 1421 war der Platz Teil der Judenstadt. "Schul" bezeichnete ursprünglich eine jüdische Schule, der Synagoge angeschlossen. 1421 erfolgte ein schrecklicher Pogrom, also Ermordung vieler Juden und Vertreibung der Überlebenden. - Den Platz übernahmen die Karmeliter und haben hier einen Friehof des Karmeliterklosters eingerichtet. 1554 übernahmen die Jesuiten. Der Platz hieß dann Jesuitenplätzl, bis zur Auflösung des Jesuitenordens 1783. -...

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  • Elisabeth Anna Waldmann
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Shoah Memorial Wien
Namensmauer im Ostarrichi-Park

Ich kopiere ohne weitere Worte leicht gekürzt Folgendes hierher: "In der Zeit des Nationalsozialistischen Regimes wurden jüdische Kinder, Frauen und Männer in Österreich verfolgt, verhöhnt, aus ihren Schulen verbannt, von ihren Häusern und Wohnungen vertrieben. Sie wurden aus ihren Berufen verdrängt, von allen ihrer Verdienstquellen entlassen, ihres Hab und Guts beraubt. Ihnen war befohlen „Raus vom Deutschen Reich. Bis Anfang 1938 lebten in Österreich 210.000 Juden, kaum 3% der Bevölkerung...

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In ihrem Buch "Letzte Ortr" befassen sich Michaela Raggam-Blesch, Heidemarie Uhl (l.) und Dieter J. Hecht (r.) mit den vier Sammellagern im 2. Bezirk. | Foto: Kathrin Klemm
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Sammellager Leopoldstadt
Ein dunkles Kapitel der Bezirksgeschichte

Neues Buch: "Letzte Orte" erinnert an die Sammellager in der Leopoldstadt, wo Juden vor der Deportation interniert waren. LEOPOLDSTADT. Kleine Sperlgasse 2a, Castellezgasse 35, Malzgasse 7 und 16: Im kollektiven Gedächtnis sind diese Adressen kaum präsent. Doch haben sie für die Shoah eine zentrale Bedeutung. Während des Zweiten Weltkrieges befanden sich dort Sammellager, in denen jüdische Menschen interniert waren, ehe man sie in Konzentrationslager oder Ghettos deportierte. Mit diesem dunklen...

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An die ehemalige Synagoge, die sich 1932 bis 1938 in der Kaschlgasse 4 befand, erinnert heute ein Davidstern.
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Immobilienrendite AG
Neuer Nutzen für ehemalige Synagoge Kaschlgasse

"Localstorage" Kaschlgasse: Leopoldstädter Firma "Immobilienrendite AG" gibt Gebäuden, die keiner mehr will, neuen Nutzen. Darunter etwa die ehemalige Synagoge in er Kaschelgasse 4 BRIGITTENAU. Mehrere Jahre stand das Erdgeschoß der Kaschlgasse 4 leer, als sich die Besitzer an die Immobilienrendite AG wandten. Der Grund: die Leopoldstädter Firma hat sich darauf spezialisiert, kreative Lösungen für unterbewertete Immobilien zu finden. Im Falle der Kaschlgasse 4 bedeutete das die Errichtung...

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Gedenkspaziergang: Historikerin Shoshana Duizend-Jensen (3.v.l). begab sich mit Interessierten auf die Spuren der jüdischen Geschichte der Brigittenau.
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Gedenkspaziergang Brigittenau
Jüdischem Leben auf der Spur

Ein Rundgang stummer Zeugen: Auf die Spuren jüdischen Lebens begab sich ein Spaziergang der besonderen Art in der Brigittenau. BRIGITTENAU. „Es gab eine blühende jüdische Kultur in der Brigittenau mit ganzen 540 jüdischen Vereinen, aber alle wurden von den Nationalsozialisten aufgelöst, verboten und ihr Vermögen konfisziert“, erzählt Historikerin Shoshana Duizend-Jensen. Gemeinsam mit Kulturwissenschaftlerin Birgit Johler organisierte sie einen Spaziergang der besonderen Art. Mit rund 50...

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  • Oscar Richter
Anna Goldenberg (29) studierte Psychologie und Journalismus in New York. Heute lebt sie in Döbling.
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Geschichte
Verstecktes Leben in Wien

In ihrem Buch arbeitet Anna Goldenberg die Vergangenheit ihrer jüdischen Familie auf. LEOPOLDSTADT. September 1942, Konradgasse. "Eine kurze Umarmung, ein Glückwunsch, und schon war ich auf der Straße. Dort legte ich den gelben Stern ab", schrieb Hansi Feldner-Bustin in seinem Tagebuch. Seine Eltern und seinen kleinen Bruder sah er nie wieder. Wie unzählige weitere Juden mussten sie ins Sammellager, um danach nach Theresienstadt deportiert zu werden. Der 17-jährige Hansi blieb in Wien und...

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Ausgetrickst?

Wieso heißt der Brunnen in der Mitte des Hohen Marktes Hochzeitsbrunnen? Ich war bei einem ausgezeichnet geführten Stadtspaziergang, www.wien-sightseeing.at, habe viel Neues gehört und zusammen mit meiner Freundin Marianne Notizen gemacht. Voilà: Der Brunnen geht auf Kaiser Leopolds des Ersten Gelübde zurück, das er 1702 in der Sorge um die Wiederkehr seines Sohnes Joseph aus dem Spanischen Erbfolgekrieg ablegte. Zuerst wurde nach einem Entwurf des Hofarchitekten J.B. Fischer von Erlach ein...

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Judith Weinmann (Mitte) und Markus Muliar im Gespräch mit bz-Redakteurin Conny Sellner. | Foto: Cornelia Gillmann
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"Ich habe zwei Heimaten!"

Judith Weinmann, Organisatorin der österreichischen Kulturtage in Tel Aviv, und Markus Muliar, Enkel des Schauspielers Fritz Muliar, erzählen im bz-Interview, inwiefern Antisemitismus auch in Wien (wieder) aktuell ist. bz: Ob und wie wurden Sie selbst bereits mit Antisemitismus konfrontiert? Judith Weinmann: Ich bin eine Wiener Jüdin, bin hier geboren und aufgewachsen und hatte lange Zeit keine Probleme mit Antisemitismus, obwohl ich auch öffentlich immer gut sichtbar einen Davidstern trug. Das...

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  • Conny Sellner

BUCH TIPP: Leben der Juden Österreich-Ungarns

Das jüdische Leben im 1. Weltkrieg ist das Thema einer Ausstellung im Jüdischen Museum Wien (noch bis 14.9.2014). Das Begleitbuch von Kurator Marcus G. Patka schildert mit über 500 Bildern nicht nur, wie die Juden für Österreich-Ungarn begeistert in den Krieg zogen, es umfasst eine Zeitspanne vom Besuch Kaiser Franz Josephs in Jerusalem 1869 bis zur Gründung des Staates Israel 1948. Verlag Styria Premium, 256 Seiten, 24,99 € Weitere Buch-Tipps finden Sie hier: Bezirksblätter Buch-Tipps

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