Naturschutz

Beiträge zum Thema Naturschutz

Bernhard Kohler warnt: "Eines der größten Probleme ist, dass das Projekt den Grundwasserzufluss zu den Zitzmannsdorfer Wiesen bremsen oder verringern kann – was dramatische Folgen für die einmalige Fauna und Flora vor Ort hätte." | Foto: WWF/David Prokop
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Bezirksspital
WWF fordert Prüfung eines Alternativ-Standortes zu Gols

Anlässlich der aktuellen Diskussion zum geplanten Krankenhaus Gols warnt die Umweltschutzorganisation WWF Österreich vehement vor dem derzeit gewählten Standort in den Golser Wiesäckern. GOLS. Der geplante Standort sei höchst problematisch, weil hier negative Folgen für den Wasserhaushalt der Region und für geschützte Arten drohen, so der WWF. Außerdem drohe ein Verstoß gegen die Naturschutz-Richtlinien der Europäischen Union. Konsequenzen für Natur verharmlostWWF-Experte Bernhard Kohler meint:...

  • Bgld
  • Neusiedl am See
  • Kathrin Santha
Foto: Gillmann
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Schwarzpappeln gepflanzt
30 Jahre Waldumwandlung in Regelsbrunner Au

Nationalparkdirektorin Edith Klauser und WWF Geschäftsführerin Andrea Johanides pflanzten am 24. Oktober in der Regelsbrunner Au Schwarzpappeln als Symbol für die gemeinsame Arbeit. BEZIRK BRUCK/L. Werdegang und Entwicklung des Nationalpark Donau-Auen sind von Beginn an eng mit dem Engagement der Naturschutzorganisation WWF verknüpft. Neben Gewässerrenaturierungen liegt ein besonderer Schwerpunkt auf der Wiederherstellung natürlicher Auwälder.  Als Natur- und Artenschutzinstitution ist der WWF...

  • Bruck an der Leitha
  • Deborah Panic
Die biologische Vielfalt in der EU verschlechtert sich seit Jahren – in Österreich sogar besonders dramatisch.
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Naturschutz-Pläne
WWF schlägt Alarm - Bundesländer blockieren EU-Prozess

Spätestens Ende Februar hätten die Bundesländer ihre Pläne zur Erreichung der europäischen Naturschutz-Ziele vorlegen sollen – bis heute sind sie säumig (siehe Beitrag unten). Der WWF Österreich präsentiert daher eigene Vorschläge zum Ausbau und zur Verbesserung der heimischen Schutzgebiete und Schutzgüter. Dabei schlägt die Organisation konkret 35 Regionen vor, die sich für die Umsetzung besonders gut eignen würden. Diskussion zum Thema: "Bauen wir uns kaputt?" ÖSTERREICH. Die biologische...

  • Mag. Maria Jelenko-Benedikt
Das bisher unberührte Platzertal im Oberen Gericht: Die Antragsteller fordern die Tiroler Landesregierung dazu auf, diese bedeutende Moorlandschaft umgehend zu schützen. Dieser Antrag wurde nun abgelehnt. | Foto: Sebastian Frölich
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Platzertal
WWF kritisiert Moorschutz-Absage von LR Zumtobel

Der von Experten mitgetragene Schutzantrag für bedrohte Moorflächen von Landesrat René Zumtobel wurde abgelehnt – Der WWF fordert aktiven Naturschutz und differenzierte Prüfung durch die Tiroler Landesregierung. PLATZERTAL/INNSBRUCK.  Einen Tag nachdem der WWF mit Unterstützung von Experten Ende letzter Woche einen Antrag zum Schutz der bedrohten Moorflächen im Tiroler Platzertal eingebracht hatte - 14. März. - kam bereits die ablehnende Antwort von Umwelt-Landesrat René Zumtobel. “Der...

  • Tirol
  • Landeck
  • Elisabeth Mederle
Die Naturschutzorganisation WWF fordert einen Baustopp in Naturschutzgebieten. | Foto: WWF/Anna Schöpfer
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EU-Vertragsverletzungsverfahren
Österreich säumig beim Naturschutz

Bereits im September kritisierte die EU-Kommission die mangelhafte Umsetzung von Naturschutz-Vorschriften in Österreich und leitete ein Vertragsverletzungsverfahren ein. Es bleibt noch bis Ende Jänner Zeit, um darauf zu reagieren, sonst droht eine Klage.  ÖSTERREICH. Vergangenen September forderte die EU-Kommission Österreich dazu auf, die Umsetzung der EU-Naturschutzvorschriften in nationales Recht zu verbessern. U. a. ging es dabei um die Habitat-Richtlinie, eines der wichtigsten Instrumente...

  • Dominique Rohr
Die Banken-Studie von WWF und PwC stellt den 14 untersuchten österreichischen Instituten kein gutes Zeugnis aus: Im Bereich der Biodiversität und dem Klimaschutz muss noch einiges getan werden. | Foto: Johannes Zinner
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WWF und PwC zeigen auf
Banken versagen in Nachhaltigkeits-Ranking

Eine gemeinsame Auswertung von Umweltschutzorganisation WWF und Beratungsunternehmen PwC Österreich zeigt, dass kaum eine der 14 analysierten österreichischen Universalbanken die Pariser Klimaziele im Kerngeschäft verankert hat. Das Umweltbundesamt schätzt die notwendigen Mehrinvestitionen in Österreich zur Erreichung der Klimaneutralität in den Schlüsselsektoren Energie, Industrie, Gebäude und Verkehr auf mindestens 145 Milliarden Euro bis 2030. ÖSTERREICH. Insbesondere Strategien zum...

  • Lara Hocek
Oft landet illegal als Schwertfisch deklarierter Hai auf den Tellern, warnt die Naturschutzorganisation. | Foto: Brian J. Skerry_National Geographic Stock_WWF
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Vorsicht beim Mittelmeerurlaub
WWF warnt vor verstecktem Haifleisch

Die Umweltschutzorganisation WWF warnt vor verstecktem Haifischfleisch beim Fischkauf im Mittelmeerurlaub. Fischprodukte in Restaurants und auf Märkten seien oft falsch deklariert. Indessen seien mehr als die Hälfte aller Haiarten im Mittelmeer gefährdet, ein Drittel sogar akut.  ÖSTERREICH. Mit zu den Highlights eines jeden Mittelmeer-Urlaubs zählen die jeweils landestypischen Köstlichkeiten – in mediterranen Gegenden sind das mitunter Fischgerichte. Hier ist allerdings Vorsicht geboten, warnt...

  • Dominique Rohr
Eine Luchs-Mutter mit ihrem Jungtier – die größte Wildkatze Europas ist in Österreich vor allem aufgrund illegaler Verfolgung sowie Zerstörung ihrer Lebensräume gefährdet. | Foto: Staffan Widstrand_WWF Canon
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Naturschützer schlagen Alarm
Luchs in Österreich vom Aussterben bedroht

Zum internationalen Tag des Luchses am 11. Juni warnt die Naturschutzorganisation WWF vor dem Aussterben der Wildkatze. Derzeit gäbe es in Österreich nur noch 35 bis maximal 40 Individuen. Die Zerstörung von Lebensräumen sowie Wildtierkriminalität drohen den Bestand weiter zu dezimieren. ÖSTERREICH. Seit den 1970ern konnten die einst ausgerotteten Luchse hierzulande wiederangesiedelt werden. "Von langfristig überlebensfähigen Luchsvorkommen sind wir allerdings noch immer weit entfernt", erklärt...

  • Dominique Rohr
Jeden Tag verliert Österreich 11,5 Hektar produktiver Böden | Foto: Christoph Wisse
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Umwelttag
Flächenfraß gefährdet Natur und Lebensmittelversorgung

Anlässlich des Welt-Umwelttages am 5. Juni warnt die Naturschutzorganisation WWF vor dem in Österreich schnell voranschreitenden Flächenfraß. Täglich werden hierzulande 11,5 Hektar verbaut – viel zu viel, geht es nach der offiziellen Bodenschutzstrategie, die maximal zweieinhalb Hektar pro Tag vorsieht.  ÖSTERREICH. Jeden Tag verschwinden in Österreich 11,5 Hektar an wertvollen Böden unter neuen Straßen, Industriehallen und Parkplätzen, beklagt die Umweltschutzorganisation. Das...

  • Dominique Rohr
Der Artenschutz wird in Österreich vernachlässigt – das zeigt sich auch in einem EU-Vergleich. | Foto: Wild Wonders of Europe/Laszlo Novak/WWF
1 Aktion 4

EU-weiter Vergleich
Österreich belegt vorletzten Platz beim Artenschutz

Das Wochenende steht im Zeichen des Natur- und Artenschutzes: Am Samstag ist der Tag der europäischen Naturschutzgebiete, am Sonntag Tag der Biodiversität. Feiern ist laut der Umweltschutzorganisation WWF jedoch nicht angesagt. Denn im Vergleich mit anderen EU-Ländern hinkt Österreich deutlich hinterher, wie eine Analyse der Europäischen Umweltagentur zeigt. ÖSTERREICH. Mit dem europaüberspannenden Schutzgebietsnetz "Natura 2000" sollen die natürlichen Lebensräume Europas...

  • Dominique Rohr
Renaturierung Aue Panas-ch in der Schweiz | Foto:  Walter Abderhalden
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INNBewegung
Grenzüberschreitender Aktionsplan für artenreichen Inn präsentiert

INNSBRUCK. Wissenschaftler*innen der Universität Innsbruck haben im Rahmen des EU-Interreg-Projekts INNsieme einen Aktionsplan für den Artenschutz im Inn erstellt. Dieser wurde heute im Rahmen eines Pressegesprächs präsentiert. Fazit des internationalen Projektteams: Der Inn soll von der Quelle bis zur Mündung wieder naturnäher werden 28.04.22, Innsbruck - Bei einer Pressekonferenz an der Universität Innsbruck wurde heute, Donnerstag, 28. April, ein umfassender Aktionsplan zum Schutz des Inn...

  • Tirol
  • Innsbruck
  • Lara Parzer
Die Beweidung sorgt für Insektenreichtum in den Marchauen. | Foto: Christoph Roland

Marchegger Auen
Wo die Wildpferde sind, leben auch Heuschrecken

MARCHEGG. Im Auenreservat Marchegg lebt eine Herde halbwilder Konik-Pferde. Wie der neue Monitoring-Bericht des WWF Österreich zeigt, wirkt sich die Beweidung ausgesprochen positiv auf das Ökosystem des Reservates aus – unter anderem auf die Heuschrecken: „Der Artenreichtum bei Heuschrecken hat seit den ersten Untersuchungen stark zugenommen“, erklärt Jurrien Westerhof, beim WWF für das Auenreservat zuständig. „Inzwischen kommen im Auenreservat viele Arten vor, die dort vor der Beweidung nicht...

  • Gänserndorf
  • Ulrike Potmesil
11,5 Hektar Boden werden in Österreich jeden Tag verbaut.  | Foto: WWF/Anna Schöpfer
4 Aktion 4

Flächenfraß
Naturschutzexpertin: "Verspielen eigene Lebensgrundlagen"

Mit dem 21. März hat Österreich sein Bodenverbrauchs-Ziel für das Jahr 2022 bereits überschritten. Das teilte die Umweltschutzorganisation WWF am Montag in einer Aussendung mit. In Österreich wird in etwa vier mal mehr Fläche verbaut als das offizielle Nachhaltigkeitsziel vorsieht. ÖSTERREICH. Jeden Tag werden in Österreich durchschnittlich 11,5 Hektar Boden verbraucht. Sie verschwinden unter neuen Straßen, Supermärkten oder Parkplätzen. Das offizielle Nachhaltigkeitsziel von maximal...

  • Dominique Rohr
Eurpäischer Feldhamster | Foto: Christoph Roland
Aktion 3

Welt-Artenschutztag
Flächenfraß bedroht heimische Artenvielfalt

In Österreich existiert kaum noch Landschaft, die weitestgehend frei von menschlichen Eingriffen ist. Anlässlich des weltweiten Artenschutz-Tages am 3. März fordert die Naturschutzorganisation WWF schärfere Maßnahmen gegen den Flächenfraß. ÖSTERREICH. Der hohe Bodenverbrauch bedroht die heimische Artenvielfalt. Das Umweltbundesamt definiert Bodenverbrauch als den "Verlust biologisch produktiver Böden durch Verbauung". Laut WWF sind nur noch rund sieben Prozent der österreichischen Landschaft...

  • Dominique Rohr
Inn bei Flauerling | Foto: Anton Vorauer

INN-Dialog 2022
Gemeinsam für einen lebendigen Inn

INNSBRUCK. Der Inn soll im Jahr 2030 wieder die Lebensader des Inntals sein – für Menschen, Pflanzen und Tiere. Das war das erklärte Ziel, mit dem 2019 das EU-Interreg-Projekt INNsieme als grenzüberschreitende Schutzinitiative für den Inn gestartet wurde. Nach drei Jahren Laufzeit endet das INNsieme-Projekt im Juni 2022. Mit einer Abschlusstagung am 2. Juni in Innsbruck werden bereits errungene Fortschritte gebührend gefeiert und Raum für neue Perspektiven und Visionen geschaffen, damit der Inn...

  • Tirol
  • Innsbruck
  • BezirksBlätter Tirol
Staatssekretär Magnus Brunner (Mitte) ließ sich die Pläne des Kraftwerks zeigen. | Foto: ÖWK
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Kraftwerk Tumpen/Habichen
Beschwerde des WWF und ÖKOBÜRO wurde zurückgewiesen

Der Beschwerde von WWF und ÖKOBÜRO gegen das Kraftwerk Tumpen/Habichen wurde vom Verwaltungsgerichtshof zurückgewiesen. UMHAUSEN/OETZ. Gegen das Kraftwerk Tumpen/Habichen hatten der WWF und das ÖKOBÜRO, die Allianz der Umweltbewegung, im Juli 2020 beim Verwaltungsgerichtshof eine naturschutz- und eine wasserechtliche Beschwerden eingereicht. Kürzlich erreichte die Ötztaler Wasserkraft AG die gerichtliche Mitteilung, dass die von den NGO's eingereichte naturschutzrechtliche Revision, wobei es im...

  • Tirol
  • Imst
  • Petra Schöpf
„Was Fische wollen“ | Foto: Christoph Walder
Video 3

Ohne Inn – kein Leben
„Könnten Fische schreien, würde Tirol erzittern“

INNSBRUCK. Am 22. Oktober findet die Premiere des Films „Was Fische Wollen“ um 16:15 Uhr im Innsbrucker Metropolkino beim Nature Film Festival 2021 statt. Der Film „Was Fische Wollen“ zeigt die Zusammenhänge und Hintergründe für das dramatische Verschwinden der Fische am einst mächtigen und artenreichen Tiroler Inn. Regisseur Christoph Walder dokumentiert die in der Öffentlichkeit bislang wenig bekannten, aber signifikanten Auswirkungen der Wasserkraft auf die Fischwelt und folgt Naturschützern...

  • Tirol
  • Innsbruck
  • Ricarda Stengg
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Die letzte Episode von INNBewegung setzt auf Bewusstseinsbildung und Sensibilisierung am Inn | Foto: INNsieme
Video

Episode 10 – INNBewegung
Die nächste Generation – Umweltbildung am Inn

Tirol. Umweltschutz und Umweltbildung gehen Hand in Hand. Das ist am Inn genauso, wie an vielen anderen Flüssen und bedrohten Naturräumen. Damit Schutzmaßnahmen wirklich erfolgreich sein können, muss der Bewusstseinsbildung und Sensibilisierung am Inn ein besonders hoher Stellenwert zukommen. Denn nur wenn wir die Natur verstehen und ihr einen Wert zusprechen, können wir sie schätzen und schützen. Und das betrifft vor allem die Kleinsten unter uns. Die zehnte und letzte Episode von...

  • Tirol
  • Innsbruck
  • Marlies Essletzbichler
Die Gabel-Azurjungfer ist in Österreich vom Aussterben bedroht, und in Riegersburg von einem Campingplatz- und Parkplatz-Projekt!                                                            | Foto: W. Preitler
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Artenreiches Riegersburg
SENSATIONELLE TIERFUNDE IN RIEGERSBURG!

Naturschützer Werner Preitler hat, in einem Zeitraum von ca. einem Jahr, ein ca. 340 ha großes Gebiet in Riegersburg nach Tier und Pflanzenarten durchsucht, und mit Hilfe von internationalen Experten von inaturalist.org 1001 Arten in Forschungsqualität bestimmen können! Darunter 21 Arten für die Österreich eine weltweite Verantwortung hat, 16 EU-FFH streng geschützte Tierarten, und 5 nach der EU-Vogelschutzrichtlinie geschützte Vogelarten. Zusätzlich fand er noch 7 vom Aussterben bedrohte...

  • Stmk
  • Südoststeiermark
  • ANAG
Der Wolf erhitzt weiterhin landesweit die Gemüter. | Foto: pixabay
Aktion 3

Wolf
Entscheid zum schnellen Abschuss laut Naturschützern rechtswidrig

Der Entscheid, dass Problemwölfe schneller zum Abschuss freigegeben werden könnten, sorgte bei der Almwirtschaft für ein Aufatmen. Doch Naturschützer sehen gravierende Probleme im Entwurf, der gegen Richtlinien des EU-Rechtes verstoßen soll. SALZBURG. Gerade erst wurden von der Salzburger Landesregierung Pläne zur schnelleren Beseitigung von Problemwölfen vorgestellt. Nun kritisieren die Naturschutzorganisationen "WWF" und "Alliance for Nature" die präsentierten Pläne. WWF fordert eine...

  • Salzburg
  • Pinzgau
  • Peter Weiss
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Episode 6 – INNBewegung
Die Eroberung des Inn – Neue Bedrohung durch fremde Arten

Tirol. Die Artenvielfalt am Inn wird nicht nur durch Verbauung bedroht, sondern auch durch sogenannte Invasive Arten. Das sind Tiere und Pflanzen, die hier ursprünglich gar nicht vorkommen, sondern aus anderen Gebieten stammen und die heimischen Arten am Inn als Eindringlinge verdrängen. Zu diesen Arten zählt zum Beispiel der eigentlich ganz harmlos wirkende Goldfisch, der immer wieder in den Tümpeln der Inn-Auen ausgesetzt und zu einer echten Bedrohung für heimische Amphibien und ihre...

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Durch Wasserkraftwerke und Verbauungen stehen viele Tiere und Pflanzen vor einer Herausforderung. | Foto: WWF Österreich
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Episode 5 – INNBewegung
Platz da! Die Bedeutung von Durchgängigkeit und Vernetzung

Viele Tiere und Pflanzen, die im oder am Inn leben, sind darauf angewiesen, den gesamten Fluss auf- und abzuwandern, um ausreichend Nahrungs-, Fortpflanzungs- und Schutzräume zu finden. Damit wird jedes Wasserkraftwerk zu einer Barriere – und damit auch zu einer Bedrohung für die Artenvielfalt. Durch Wanderhilfen gibt es allerdings mittlerweile verschiedene Möglichkeiten, einen Fluss mit Querverbauungen wieder passierbar zu machen. Welche das sind und warum es dringend mehr Wanderhilfen dieser...

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Die vielschichtigen Facetten des Inns – die letzten Naturoasen und harten Verbauungen durch Verkehrsnetze oder Wasserkraft | Foto: WWF Österreich
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Episode 4 – INNBewegung
Volle Fahrt voraus – Österreichs längste freie Fließstrecke

Tirol. Alle 900 Meter steht heute an österreichischen Flüssen eine Barriere, die für wandernde Wasserlebewesen eine unüberwindbare Hürde und einen massiven Eingriff in ihren natürlichen Lebensraum darstellen. Von diesen Barrieren sind auch die Tiere und Pflanzen des Inn betroffen. In seinem Einzugsgebiet befinden sich aktuell mehr als 2000 Querbauwerke. Allerdings weist der Inn in Tirol eine Besonderheit auf: Die längste freie Fließstrecke auf insgesamt 150 Kilometern – ganz ohne Querbauten und...

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Die vielschichtigen Facetten des Inns in der dritten Episode aus der Kurzfilmserien INNsieme | Foto: INNsieme
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Episode 3 - INNBewegung
Zurück zum Ursprung - Ein neuer Aktionsplan für den Inn

Tirol. In Österreich, Deutschland und der Schweiz werden bereits seit vielen Jahren Schutzmaßnahmen am Inn umgesetzt, um den Zustand des Inns nachhaltig zu verbesser. Doch die Vergangenheit hat gezeigt, dass sich der Zustand des Inn nur dann wirklich verbessern kann, wenn der gesamte Fluss – von seiner Quelle bis zur Mündung – betrachtet wird und Schutzmaßnahmen verteilt über seinen gesamten Verlauf greifen. Mit dem „Aktionsplan Artenschutz für den Inn“ wird dieser Anforderung nun erstmals...

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