NS Zeit

Beiträge zum Thema NS Zeit

Dieses Marterl erinnert an eine Waidhofnerin, die in der Euthanasieanstalt Hartheim umgebracht wurde.

Marterl zum Gedenken an Theresia Marie Glaubinger

Glaubinger wurde 1941 nach Hartheim gebracht. Nur 17 Tage später war die damals 13-Jährige tot WAIDHOFEN. Ein liebevoll restauriertes Marterl neben der Waldrapp-Voliere in Waidhofen wurde Theresia Glaubinger, einem Opfer der NS-Euthanasie, gewidmet. Glaubinger wäre heuer 90 Jahre alt geworden. Auf Initiative von Hermann Vogl wurde das Marterl vor dem Abriss gerettet und von der Nordsiedlung zum Waldrapp-Voliere gebracht, nachdem es liebevoll restauriert wurde. "Mein besonderer Dank gilt der...

  • Waidhofen/Thaya
  • Peter Zellinger
Auch Landeshauptmann Thomas Stelzer gedachte der Opfer der NS-Euthanasie | Foto: Labd OÖ/Schauer
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Gedenkfeier für die Opfer der NS-Euthanasie in Hartheim

Neben Angehörigen und Nachkommen der Opfer kamen auch diplomatische Vertreter aus 21 Nationen. BEZIRK (fui). Mehr als 220 Personen nahmen an den Gedenkfeierlichkeiten für die Opfer der NS-Euthanasie in Schlo9ss Hartheim teil. Neben Angehörigen und Nachkommen von Opfern fanden sich auch diplomatische Vertreter aus 21 Nationen ein. Nach der Begrüßung durch die Obfrau des Vereins Schloss Hartheim, Brigitte Kepplinger, betonte Landeshauptmann Thomas Stelzer die Wichtigkeit des Ortes vor allem auch...

  • Grieskirchen & Eferding
  • Florian Uibner
Foto: Stadtgemeinde Ansfelden
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Gedenken an die Todesmärsche des KZ Mauthausen

Unter dem Motto "Das Vergessen des Bösen ist die Erlaubnis zu seiner Wiederholung" wird auch dieses Jahr, am 26. April, den Opfern der Todesmärsche vom KZ Mauthausen nach Gunskirchen gedacht. Am 16., 26. und 28. April 1945 fand der Todesmarsch zum Lager Gunskirchen statt. Die Märsche, die am 16., 26. und 28. April 1945 stattfanden, führte von Mauthausen nach Enns und Asten, dann weiter über St. Florian, Ansfelden, Weißkirchen, Schleißheim, Thalheim, Wels bis schließlich nach Gunskirchen. Bis...

  • Linz
  • Victoria Preining
Über das genaue Schicksal und die Todesumstände von Franz Pföss ist noch nichts bekannt. Als Todesdatum ist der 8. Mai 1945 verzeichnet. | Foto: Archiv Museum Auschwitz

Es werden Paten für "Stolpersteine" gesucht

Die Stadt Hallein gedenkt mit "Stolpersteinen" ehemaliger Bürger, die durch das NS-Regime umgekommen sind. Die nächste Stolperstein-Verlegung findet am 20. August 2016 in Hallein-Griesrechen statt - für Franz Pföss. HALLEIN (tres). Ein Mensch ist erst vergessen, wenn sein Name vergessen ist, heißt es im Talmud. Dieser Sinnspruch aus einem der bedeutendsten Schriftwerke des Judentums ist zu so etwas wie der Leitlinie für das Projekt „Stolpersteine“ geworden. Der Auftrag: die Namen der Opfer des...

  • Salzburg
  • Tennengau
  • Theresa Kaserer-Peuker
Gailtaler Zeitpunkte | Foto: KK

Buchpräsentation "Gailtaler Zeitpunkte" in Mauthen

Der Kulturverein Mauthen lädt am Samstag, dem 7. Mai, um 15 Uhr, zur Präsentation des kürzlich erschienenen Buches „Gailtaler Zeitpunkte“ in das Cafe Zuckereck. Die Autoren Daniel Jamritsch und Bernhard Gitschtaler präsentieren bislang wenig berücksichtigte Aspekte der Gailtaler Zeitgeschichte. Zum Inhalt des Buches Die Publikation erschien im März 2016 im Kitab-Verlag (Klagenfurt) und ist ein Sammelband mit vorwiegend zeitgeschichtlichen Beiträgen zum Gail-, Gitsch- und Lesachtal. Enthalten...

  • Kärnten
  • Gailtal
  • Carmen Mirnig
Der Donausaal ist Schauplatz der Gedenkveranstaltung an den Wehrdienstverweigerer Gerhard Steinacher (Foto: FMZ)

"...aber schießen kann ich nicht!"

Mauthausen. Am Montag, den 2. Mai um 19.00 veranstaltet der Verein Lila Winkel ein Gedenken an den Wehrdienstverweigerer Gerhard Steinacher im Donausaal in Mauthausen. Franz-Michael Zagler, Pressesprecher des Vereins, dazu: „Am 13. Mai 2015 wurde zu Ehren von Gerhard Steinacher in der Bundeshauptstadt Wien eine Gedenktafel enthüllt. Dieser 19jährige junge Mann wurde am 30. März 1940 in Berlin-Plötzensee hingerichtet. In seinem Abschiedsbrief an die Eltern beteuerte er, dass er nicht gegen sein...

  • Amstetten
  • Franz Michael Zagler
Helga Feldner-Busztin, 87 Jahre. Wurde als 14-Jährige ins KZ Theresienstadt deportiert
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ZEITZEUGINNENGESPRÄCH mit Helga Felder-Busztin, Überlebende des KZ Theresienstadt

Helga Feldner-Busztin, geboren am 14. Februar 1929 in Wien, und ihre Schwester Elisabeth galten nach den Nürnberger Rassegesetzen als „jüdische Mischlinge“. Mit ihrer Mutter, die 1931 zum Judentum konvertierte und sich auch nach 1938 weigerte, diesen Schritt rückgängig zu machen, lebten die Geschwister bis 1943 in Wien und mussten den „Judenstern“ tragen. Dann erfolgt für die 14-Jährige die Deportation ins KZ Theresienstadt, das die Familie überlebt. Auch der Vater kam in den KZ Buchenwald und...

  • Tirol
  • Innsbruck
  • sei Mittermeier
Das Musikensemble Praprotnice sorgt für die musikalische Gestaltung des Abends | Foto: KK
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"Brot & Freiheit"

Der literarisch-musikalische Abend „Brot & Freiheit / Kruh & svoboda“ am Freitag, dem 11. März, im Mehrzweckhaus Achomitz/Zahomec ist jenen Menschen gewidmet, die politische Haltung und Widerstand gegen totalitäre Systeme leisten. Beginn ist um 19.30 Uhr. Dietmar Pickl Dietmar Pickl liest Gedichte von Gefangenen in NS-Lagern, die selbst keine Autoren waren und von internationalen Dichtern, die zum Opfer von Gewaltsysteme wurden, wie etwa Matej Bor, Odysseas Elytis, Boris Fakin, Erich Fried,...

  • Kärnten
  • Villach Land
  • Carmen Mirnig
Der "Stolperstein" im Gedenken an die Familie Kurzweil wurde Opfer eines Säure-Anschlags. | Foto: KK

Säureanschlag auf Stolpersteine in Geidorf

Mit den Stolpersteinen wird in Graz an NS-Opfer erinnert – nun wurden Steine in der Schröttergasse verunstaltet. KPÖ sieht Zusammenhang mit PEGIDA-Aufmarsch. Schäbige und verwerfliche Tat in Geidorf: Die Stoplpersteine in der Schröttergasse, mit denen an die sozialdemokratische und als jüdisch verfolgte Familie Kurzwei und den kommunistischen Architekten und antifaschistischen Widerstandskämpfer Herbert Eichhocler erinnert wird, wurden durch einen Säureanschlag (die Messingplatten haben sich...

  • Stmk
  • Graz
  • Marcus Stoimaier
Der Historiker Gerhard Floßmann arbeitet die Geschichte der Stadtgemeinde Mank zur NS-Zeit auf.

Die Manker unterm Hakenkreuz

Der Heimatforscher Gerhard Floßmann berichtet in einem Buch über die Zeit des Nationalsozialismus. MANK/LOOSDORF. "Ein Volk, ein Reich, ein Führer is derselbe Dreck wia früherer", reimte einst ein Landwirt aus St. Haus. Er war ein Opfer des nationalsozialistischen Regimes in Mank und musste zur Strafe drei Jahre lang, da er Landwirt war immer nur zu der Winterzeit, in das Konzentrationslager Dachau. Tag der NS-Opfer Am 27. Jänner wird weltweit den Opfern der NS-Gewaltverbrechen gedacht. Der...

  • Melk
  • Daniel Butter

Meinung: Die Festungsstadt hinkt hinten nach

Wörgl enthüllt kommenden Freitag ein Denkmal für die Opfer des Nationalsozialismus. Auf einer neuen Tafel am Friedhof werden die Opfer des Widerstandes sowie der religiösen und rassistischen Verfolgung namentlich genannt. Damit hat die Stadt einen großen Schritt in Richtung Aufarbeitung gemacht. Auch Kufstein, allen voran der grüne Gemeinderat Andreas Falschlunger, bemüht sich schon länger um eine solche Tafel, hier ist jedoch der Streit um den Standort ebenjener derart eskaliert, dass es...

  • Tirol
  • Kufstein
  • Melanie Haberl
Foto: Spielbichler

Neue Gedenktafel für NS-Opfer in Wörgl

WÖRGL. Auf Initiative des Heimatmuseumsvereines Wörgl hat die Stadt Wörgl im Kirchhof als Beitrag zum heurigen landesweiten Themenschwerpunkt Aufarbeitung der Erinnerungskultur eine neue Gedenktafel für Wörgler Opfer des Nationalsozialismus angebracht. Die feierliche Enthüllung der Gedenktafel an der Kirchhofmauer findet am Freitag, 23. Oktober 2015 um 19 Uhr statt, zur Biografie der Opfer spricht die Historikerin und Buchautorin Gisela Hormayr. Opfer werden namentlich erwähnt Auf dem...

  • Tirol
  • Kufstein
  • Melanie Haberl
Nicht nur der Kult um den historisch belasteten Josef Weinheber mit der nach ihm benannten Autobahnbrücke sorgt für Kritik. | Foto: Punz

Kirchstetten arbeitet Roma-Schicksal auf

Nach dem Zwist um das Gedenken an die während der NS-Zeit deportierten Roma setzt die Gemeinde im Wienerwald nun auf Transparenz. KIRCHSTETTEN (mh). Der Zwist um eine Kunstinstallation, die an das Schicksal von in der NS-Zeit aus Kirchstetten deportierten Roma erinnern soll, brachte die Gemeinde im Wienerwald in den Fokus der Aufmerksamkeit (die Bezirksblätter berichteten). Bürgermeister für Kunst-Installation Bürgermeister Paul Horsak (ÖVP) betont im Gespräch mit den Bezirksblättern, dass er...

  • Wienerwald/Neulengbach
  • Michael Holzmann

Versuche gegen die Barbarei

Unterstützung für „rassisch“ Verfolgte in den katholischen Gemeinden St. Leopold und St. Johannes Nepomuk während der NS-Zeit. Neue Zeitdokumente wurden aufgearbeitet und werden dargestellt. Referentinnen und Referenten - Elisabeth Springer, Zeitzeugin - Dr. Gerhard Baader, Medizinhistoriker, Zeitzeuge - Mag. Ruth Steiner, Autorin - Dr. Michaela Raggam-Blesch, Historikerin ÖAW Moderation: Univ.Prof.Dr. Martin Jäggle, Präsident des Koordinierungsausschusses für christlich-jüdische...

  • Wien
  • Leopoldstadt
  • Pfarre Nepomuk
Bgm. Adolf Donnemiller, Historikerin Brigitte Lutz und Prof. Karl Schmutzhard erinnerten an eine schlimme Zeit, die auch an dem kleinen Dorf Aldrans nicht spurlos vorbeigegangen ist. | Foto: Hubmann
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Gedenktafel für Widerstandskämpfer in Aldrans enthüllt

Am Samstag, dem 19.10.2013 wurde im Beisein der Nachkommen von Christoph Probst eine Gedenktafel an den von den Nationalsozialisten ermordeten Studenten enthüllt, der seine letzten Lebensmonate in Aldrans verbracht hatte. Der aus Bayern stammende Christoph Probst war verheiratet und Vater von zwei Kindern. Als Medizinstudent nach Innsbruck abkommandiert, wohnte er vom Dezember 1942 bis Februar 1943 in der früheren Pension Waldfrieden am Mayrweg in Aldrans. Probst war Mitglied der deutschen...

  • Tirol
  • Hall-Rum
  • Stefan Fügenschuh

Blinde Menschen in der "Ostmark": Zwischen Integration, Kooperation und Vernichtung

Einladung zur Buchpräsentation Barbara Hoffmann: Zwischen Integration, Kooperation und Vernichtung. Blinde Menschen in der "Ostmark" 1938-1945 (Studienverlag) Begrüßung: Elisabeth Dietrich-Daum und Wolfgang Weber Zum Buch: Barbara Hoffmann Ort: Buchhandlung Haymon, Sparkassenplatz 4, Innsbruck Termin: Donnerstag, 21. Juni 2012, Beginn 19:00 Uhr Zum Inhalt: 1938 lebten in Österreich rund 4.000 Kriegs- und Zivilblinde, davon galten rund 200 als Jüdinnen und Juden. Im Zuge des Zweiten Weltkriegs...

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  • Innsbruck
  • Barbara Hoffmann-Ammann
Bei der feierlichen Enthüllung: Zeitzeugin Rosi Hirschegger, Initiator Helmut Muigg (Verband Sozialdemokratischer Freiheitskämpfer), LRin Beate Palfrader und Zeitzeuge Ludwig Steiner | Foto: �Foto: Land Tirol/Sidon

„Wir sind es schuldig, an die Nazi-Verbrechen zu erinnern!“

Inschrift für Widerstandskämpfer am Befreiungsdenkmal INNSBRUCK. Seit vergangener Woche erinnern 107 Namen am Befreiungsdenkmal an TirolerInnen, die sich dem nationalsozialistischen Regime verweigert und im Widerstand ums Leben gekommen sind. LHStv. Hannes Gschwentner und LRin Beate Palfrader enthüllten das Denkmal am Landhausplatz. Respektvolle Erinnerung „Einem lang gehegten Wunsch der Verbände der Freiheits- und Widerstandskämpfer und einer Entschließung des Tiroler Landtags folgend, hat das...

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  • Elisabeth Demir
Baby Ella, Tamir und Olivia Pixner (Leiter Organisation Morah –gegen das Vergessen der NS-Zeit) und Geschichtelehrer Anton Lehner (v.l.). | Foto: Elisabeth Mondl
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Gegen das Vergessen unbesungener Helden

Das Bundesrealgymnasium Pichelmayergasse stellt bis 10. Dezember Emilie Schindlers Biografie aus. Erika Rosenbergs Eltern konnten 1936 der Judenverfolgung entrinnen und flohen nach Südamerika. Sie ist gebürtige Argentinierin, hat sich aber mit der Geschichte des Dritten Reichs auseinandergesetzt. „Bei meinen Recherchen musste ich viele Reisen unternehmen, doch dann lernte ich die Frau kennen, die mein Leben verändern sollte.“ Emilie Schindler, Frau von Oskar Schindler, lebte nach dem Krieg auch...

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