Selbstmord

Beiträge zum Thema Selbstmord

Im Tennengau gingen in letzter Zeit fünf Frauen auf die Schienen. Zurück bleiben traumatisierte Angehörige und Helfer. | Foto: Franz Neumayr
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Selbstmordserie macht betroffen

Mindestens 26 Selbstmorde gab es in den vergangenen zwei Jahren im Tennengau - häufig ein Tabu-Thema. TENNENGAU (tres). In den vergangenen Wochen häuften sich im Bezirk speziell Selbsttötungen auf Bahngleisen. Bezirkshauptmann Helmut Fürst zeigt sich darüber äußerst bestürzt: "Diese 26 Selbstmörder waren wahrscheinlich gar nicht alle. Ich habe mir jetzt einmal aus den Hunderten Polizeiberichten die Selbstmorde mühsam herausgesucht. Und manchmal, wenn kein Abschiedsbrief zurückbleibt, ist es...

  • Salzburg
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  • Theresa Kaserer-Peuker
Der Leserbrief stammt von Lisa Eberharter aus Mittersill. | Foto: dergeradeweg.com
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Ein kritischer Leserbrief zum BB-Bericht "Psychisch krank (im Pinzgau) - was tun?"

Die folgenden Zeilen stammen von Lisa Eberharter aus Mittersill Wenn man mit dem Thema noch nie zu tun hatte, erscheint der Bericht plausibel. Für diejenigen, die persönlich oder durch Angehörige damit konfrontiert sind/waren, wirkt er wie ein Schlag ins Gesicht. Zu den einzelnen Punkten: 1. „Psychische Krankheiten sind gut behandelbar." - Das ist richtig. Aber: Die drei Psychiater im Pinzgau sind überlastet, es gibt eine monatelange Warteliste. Wenn jemand in höchster Not einen Termin braucht,...

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  • Christa Nothdurfter
Foto: Klaus Mader
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UPDATE: Kindsmord und Selbstmord in Wolfern

UPDATE 13.45 Uhr: Der zweijährige Bub wurde laut Polizei blutüberströmt am Vormittag von seinem Großvater in der Badewanne des Elternhauses gefunden und alarmierte die Einsatzkräfte. Der Großvater wollte nachschauen, weil der Vater den Jungen nicht wie vereinbart, bei den Großeltern vorbeigebracht hatte. Für den Jungen kam jede Hilfe zu spät. Laut Polizei ist von "stumpfer Gewalt gegen den Kopf" als Todesursache auszugehen. Der Vater hatte einen knappen Abschiedsbrief mit "Es wird mir alles...

  • Steyr & Steyr Land
  • Sandra Kaiser
Dr. Arno Brugger ist der Pinzgauer Amtsarzt. Er gibt einen kompakten und kompetenten Überblick zum Thema. | Foto: Christa Nothdurfter
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Psychisch krank (im Pinzgau) - was tun?

An wen sich Betroffene wenden können und welches Angebot es im Pinzgau gibt, weiß "unser" Amtsarzt Dr. Arno Brugger. PINZGAU (cn). Die Initialzündung für diesen Bericht erfolgte durch Silvia Thöne. Die Mühlbacherin macht eine Ausbildung zur Psychologischen Beraterin - die Diplomarbeit ist bereits im Entstehen - und spricht aus Erfahrung, wenn sie sagt: "Beim Thema ,Psychische Erkrankung' kennen sich viele Leute nicht aus bzw. wird vieles miteinander vermischt. Ein Satz, den ich so oder ähnlich...

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  • Christa Nothdurfter
Niall Horan lebt für die Musik | Foto: BrittneyATambeau_flickr_CC

One Direction: Familiendrama bei Niall Horan und Bruder Greg!

Großes Drama bei Niall Horan: Auf Twitter droht sein großer Bruder Greg indirekt mit Selbstmord! Mittlerweile ist der Tweet wieder gelöscht, doch Screenshots bleiben: Was ist bloß vorgefallen zwischen dem One Direction-Star und seinem Bruder? Eigentlich sollte man meinen, in der Pause würden die Jungs von One Direction und ihre Familien wieder näher zusammenrücken. Bei einem jedoch scheint das ganze nach hinten loszugehen: Niall Horans Bruder Greg droht auf Twitter indirekt mit Selbstmord und...

  • Anna Maier
Foto: Symbolfoto Archiv

Gemeindearzt von Kottes nach Wohnungsbrand tot aufgefunden

Hermann Trautsamwieser soll sich mit einer Spritze getötet und seine Wohnung angezündet haben. KOTTES. Große Bestürzung herrscht in der Gemeinde Kottes-Purk. Der beliebte Gemeindearzt Dr. Hermann Trautsamwieser wurde am 2. Jänner 2016 nachdem seine Wohnung ausgebrannt war, tot aufgefunden. Die Feuerwehrmänner fanden die Leiche ihres Kollegen. Mittlerweile werden immer mehr Umstände des tragischen Todes bekannt. So soll sich der Gemeindearzt laut Kronen Zeitung mit einer Spritze das Leben...

  • Zwettl
  • Bernhard Schabauer
Foto: Archiv

Tragödie in Böheimkirchen: Opfer konnten noch nicht befragt werden

Ein Mann aus Böheimkirchen dürfte zwei Verwandte schwer verletzt und später Suizid verübt haben. BÖHEIMKIRCHEN (red). Ein 66-jähriger Mann aus Böheimkirchen, Bezirk St. Pölten, attackierte laut Polizei am 26. Dezember gegen 17.30 Uhr, auf dem Parkplatz vor einem Haus in Wiesen bei Böheimkirchen einen 71-jährigen Mann und eine 56-jährige Frau, beide aus Salzburg, mit einem Küchenmesser und einer Hacke. Der 71-Jährige wurde dabei durch einen Bauchstich schwer verletzt. Seine Lebensgefährtin...

  • St. Pölten
  • Bezirksblätter Archiv (Johannes Gold)
Foto: Probst
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Mann soll St. Pöltner Notruf mehrfach missbraucht haben

ST. PÖLTEN (ip). „Es geht um viel. Nach Ihren drei Verurteilungen kommt nur mehr eine unbedingte Freiheitsstrafe infrage“, meinte ein St. Pöltner Richter, der für einen 41-jährigen Angeklagten aus der Umgebung der Landeshauptstadt noch ein weiteres psychiatrisches Gutachten einholen wird. Dem dreifach einschlägig vorbestraften Mann wirft Staatsanwalt Karl Fischer vor, mehrfach die Rettungsleitstelle in St. Pölten mit der Notrufnummer angerufen zu haben, obwohl kein Notfall vorlag. Viermal dabei...

  • St. Pölten
  • Bezirksblätter Archiv (Johannes Gold)

Streifing: Vermisste tot aufgefunden

STREIFING. Die Suche nach der abgängigen Rumänin fand ein trauriges Ende. Die 50-Jährige wurde in den Wäldern zwischen Hauzendorf, Streifing und Kreuzstetten tot aufgefunden. Seit 11. November war Pal Camelia Marianna verschwunden. Sie hatte die Wochen zuvor bei einem Ehepaar in Streifing gearbeitet; sie wollte nur kurz Besorgungen machen und kam nicht mehr zurück.

  • Mistelbach
  • Karina Seidl-Deubner

Verdächtiger in Mordfall tot aufgefunden

BEZIRK NEUNKIRCHEN/WR. NEUSTADT. Der Ehemann (77) einer ermordeten Frau in Sollenau wurde als Tatverdächtiger gesucht. Seit 9. Oktober fehlte von dem 77-Jährigen jede Spur. Lediglich sein Auto wurde auf einem Parkplatz bei Maiersdorf/Hohe Wand gefunden. Nun wurde der Ehemann einige hundert Meter entfernt, hinter einem Holzstoß, tot aufgefunden. "Er dürfte den Ermittlungen zufolge Suizid mittels Kopfschuss mit einer Faustfeuerwaffe verübt haben", heißt es aus der Landespolizeidirektion.

  • Neunkirchen
  • Thomas Santrucek
Bettina Heiling, Maria Loidl und Hannah Schoner (vlnr.) sprachen über das Thema Suizidprävention.

Suizid: Enttabuisierung, Information und Hilfe

Anlässlich des Welttages der Suizidprävention lud das Regionalteam Hartberg-Fürstenfeld von der Organisation „GO-ON Suizidprävention Steiermark“ zum Vortrag mit Diskussionsmöglichkeit. Der Veranstaltung des Regionalteams Hartberg konnte jeder Interessierte in der Bezirkshauptmannschaft Außenstelle Fürstenfeld kostenlos beiwohnen. Die Leiterin Bettina Heiling legte dabei einleitend harte und alarmierende Fakten dar. Jährlich nehmen sich weltweit rund 1 Million Menschen das Leben, das heißt alle...

  • Stmk
  • Hartberg-Fürstenfeld
  • Carina Frühwirth

Tragischer Vorfall im Rathauspark Deutschlandsberg

Spaziergänger fand Mann nach Selbstmord DEUTSCHLANDSBERG. Eine tragische Entdeckung machte ein Spaziergänger gestern, Donnerstag, im Deutschlandsberger Rathauspark. Er fand einen 50-Jährigen Deutschlandsberger, der sich im Park erhängt hatte. Ein Abschiedsbrief des gebürtigen Frauentalers wurde nicht gefunden, die Angehörigen wurden von der Polizei verständigt. Bekannt ist lediglich, dass der Mann bis vor kurzem im LSF in Graz in Behandlung gewesen sein dürfte. Die Polizei bat um Verständnis,...

  • Stmk
  • Deutschlandsberg
  • Caroline Mempör
Monika Distelberger mit den über 800 gesammelten Unterschriften für die Familie.
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Abschiebung: Mutter wollte sich in Amstetten umbringen

"So geht es vielen Menschen", erzählt Monika Distelberger von Hoffnung und Zeiten der Angst. "Ich ertrag das nicht, ich nehme mir lieber das Leben, als wieder weggeschickt zu werden", erzählt Monika Distelberger über dramatische Szenen, die sich vor wenigen Tagen im Bezirk abgespielt haben. Distelberger organisiert eine Lernpatenschaft, die Kinder beim Lernen unterstützt. So lernte sie auch die Familie von S. kennen, die nun eine Zeit der Angst und Ungewissheit durchlebt. Angst vor der...

  • Amstetten
  • Thomas Leitsberger
Wolf Frank: "Mir kam das wie ein Hilfeschrei, nicht wie eine Verabschiedung vor." | Foto: privat

Stimmwunder wird zum Lebensretter

Durch sein Eingreifen konnte Wolf Frank Schlimmes verhindern "Es war eigentlich ein Zufall, dass ich noch ins Facebook geschaut hab", erzählt der Stockerauer Entertainer Wolf Frank. Was eigentlich nichts Bedeutendes war, wurde an diesem Abend jedoch wichtig. Denn ein Kontakt Franks aus Oberösterreich stellte eine Nachricht auf die Plattform, in der er davon berichtete, eine Überdosis an Medikamenten genommen zu haben. "Es war sehr schön, es hat mich sehr gefreut, das schrieb er auch noch zum...

  • Korneuburg
  • Sandra Schütz
Dieter Hagmüller | Foto: gespag

Über Selbstmord spricht man nicht?

FREISTADT. In Oberösterreich sterben jährlich doppelt so viele Menschen durch Selbsttötung als durch Verkehrsunfälle. Keine andere Todesart löst so viel Betroffenheit aus. Immer noch gilt „über Selbstmord spricht man nicht“ – ob aus Scham, Ohnmacht oder aus Angst Depressive damit erst auf den Gedanken zu bringen. Oberarzt Dr. Dieter Hagmüller bricht dieses Tabu und spricht über die Selbsttötung, denn Information und Aufklärung können möglicherweise helfen, einen Suizid zu verhindern....

  • Freistadt
  • Elisabeth Hostinar
Oberarzt Dieter Hagmüller, Psychiatrische Tagesklinik, LKH Freistadt | Foto: gespag

Vortrag im Freistädter Spital: „Über Selbstmord spricht man nicht?“

Wann: 23. März 2015, 18:30 Uhr Wo: Salzhof, Salzgasse 15, 4240 Freistadt FREISTADT. In Oberösterreich sterben jährlich doppelt so viele Menschen durch Selbsttötung als durch Verkehrsunfälle. Keine andere Todesart löst so viel Betroffenheit aus. Immer noch gilt „über Selbstmord spricht man nicht“ – ob aus Scham, Ohnmacht oder aus Angst Depressive damit erst auf den Gedanken zu bringen. Oberarzt Dieter Hagmüller bricht dieses Tabu und spricht über die Selbsttötung, denn Information und...

  • Freistadt
  • Michael Köck

Agenten-Thriller in der Schattenstadt

Der Fall um den kasachischen Ex-Botschafter Rachat Alijew weist zweifellos alle Merkmale eines Agententhrillers auf: Ein wohlhabender Schwiegersohn eines Diktators, zwei tote Banker, Ex-KGB-Agenten, eine spionagefreundliche Alpenrepublik, Erpresser, Morddrohungen und ein mysteriöser Selbstmord in einer Gefängniszelle. Auch wenn die Justiz eindeutig beweisen kann, dass Alijew alleine in seiner Zelle eingeschlossen war als er sich erhängte, so glauben doch viele: Es war Mord. Warum? Weil man es...

  • Wienerwald/Neulengbach
  • Oswald Hicker
Perkmann, Kuehbacher und  Haring | Foto: TILAK

Haller Klinik als Zentrum der Suizidprävention

Viele Jugendliche neigen zu hochriskanten und selbstschädigenden Verhaltensweisen wie Alkohol- und Drogenkonsum, Selbstverletzung und Suizid, Aggression, Angst oder Depressivität. Eine europaweite Studie, an der sich in Tirol 16 Schulen mit rund 1.000 SchülerInnen beteiligt haben, belegt erstmals, dass schulische Präventionsprogramme diese hochriskanten Verhaltensweisen wirksam senken. „Die Gesundheitspolitik auf Bundes- und Landesebene muss auf die Studie reagieren, um finanziell und...

  • Tirol
  • Hall-Rum
  • Stefan Fügenschuh

Mutmaßlicher Selbstmord in Rotenturm

Ein 37-jähriger Mann wurde gestern am späten Nachmittag in Rotenturm tot aufgefunden. Ersten Vermutungen zufolge soll es sich um Selbstmord handeln. Weitere Details sind noch unbekannt. Ermittlungen laufen.

  • Bgld
  • Oberwart
  • Michael Strini
Nachdenkliches und Erschütterndes bei der Lesung von Saskia Jungnikl in der Bibliothek in Güssing
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Saskia Jungnikl: Buch zum Tabuthema Selbstmord

REINERSDORF/GÜSSING (srg). "Eigentlich habe ich es primär nur für mich geschrieben", erzählt die Autorin Saskia Jungnikl von ihrem Buch "Mein Papa hat sich erschossen". Die junge Reinersdorferin wollte damit für sich persönlich einen Weg zur Verarbeitung des freiwilligen Todes ihres Vaters finden. "Jeder Mensch, der freiwillig aus dem Leben geht, hinterlässt drei bis fünf enge Angehörige", erzählt Jungnikl weiter. Unzählige Reaktionen von Menschen, die vom selben Thema betroffen sind, haben ihr...

  • Bgld
  • Güssing
  • Sonja Radakovits-Gruber
Foto: redhorst/Fotolia

Selbsthilfegruppe für Suizid-Hinterbliebene

Nach dem Suizid im Bekannten- oder Verwandtenkreis haben viele Hinterbliebene mit schwerwiegenden Folgen zu kämpfen. Sie haben meist mit einer breiten Palette von Gefühlen zu kämpfen: Trauer, Wut, Scham, Schuld- und Versagensgefühle. Vor allem beschäftigt sie aber die Frage nach dem "Warum". "Angehörige und Freunde fühlen sich häufig vom Gedanken an den Suizid verfolgt", sagt Monika Czamler, Geschäftsfeldleiterin des Psychosozialen Notdienstes (PND). Wer einen nahen Menschen verloren hat und...

  • Linz
  • Nina Meißl
Charlie Hunnam | Foto: Gage Skidmore_flickr_CC BY-SA 2.0
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"Sons of Anarchy" Staffel 7: So reagierten die Fans auf das Finale

Sechs Jahre „Sons of Anarchy“ haben mit insgesamt sieben Staffeln ein Ende gefunden. Die Serie um eine brutale Biker-Gang rund um Jax Teller verabschiedete sich mit einem dramatischen Finale von den Fans und einem Selbstmord, der jedes Comeback ausschließt. Dass dieser Tag kommen würde, wussten viele Fans von der US-Serie „Sons of Anarchy“. Doch das schmälert nicht den Frust und die Traurigkeit, mit denen die Fans kämpfen müssen, nachdem die letzte Folge der 7. Staffel über den Bildschirm...

  • Anna Maier
Foto: Polizei

Mutter und Sohn tot aufgefunden

Die 85-jährige Frau und ihr 58-jähriger Sohn dürften bereits mehrere Tage tot gewesen sein - eine schwefelhaltige Substanz wurde in der Küche entdeckt In Poysdorf sind eine 85-jährige Frau und ihr 58-jähriger Sohn leblos im Wohnhaus aufgefunden worden. Anrainer hatten die Polizei verständigt, die die beiden Toten fand. Das Haus war von innen versperrt gewesen, auf einer Eckbank sitzend entdeckten die Beamten die betagte Frau und ihren Sohn. Laut Polizei dürften sie bereits mehrere Tage tot...

  • Mistelbach
  • Marina Kraft

Welche ein Abschied vom Leben

Psychologische und religiöse Gedanken zum Thema Selbstmord und Selbsttötung. Der Referent Prof. Mag. Dr. Karl-R. Essmann ist Religionspädagoge in Wien. Kostenbeitrag: € 5,- Wann: 04.11.2014 19:30:00 Wo: Pfarrzentrum Althofen, Gschwindtstr. 10, 9330 Althofen auf Karte anzeigen

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  • St. Veit
  • Monika Suntinger

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