Tiere

Beiträge zum Thema Tiere

Cornelia Mähr vom Naturpark Weinidylle (links) und Landeshauptmann-Stellvertreterin Astrid Eisenkopf begutachten die neuen Nistkästen. | Foto: Landesmedienservice Burgenland
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Land fördert
Neue Wiedehopf-Nistkästen für Naturpark Weinidylle

Beim Bau von Wiedehopf-Nistkästen unterstützt das Land Burgenland den Naturpark Weinidylle mit einer Förderung von 400 Euro. Die selbst angefertigten Nistkästen wurden in Heiligenbrunn, Kohfidisch, Eberau, Moschendorf und Punitz montiert. "Der Wiedehopf, eine vom Aussterben bedrohte Vogelart, findet in den Nistkästen einen sicheren Rückzugsort", erklärte Naturschutzlandesrätin Astrid Eisenkopf bei der Präsentation in Punitz. Den Bau der Nistkästen organisierte die Biologin Cornelia Mähr vom...

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Bei den 1. "Birdwatching-Tagen" an den Güssinger Teichen vom 24. bis 26. April können Naturfreunde die Vogelwelt unter fachkundiger Führung kennenlernen. | Foto: Brigitte Gerger
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Für "Birdwatcher"
Güssinger Teiche bekommen eine Vogelbeobachtungswarte

Die dem internationalen Naturschutzabkommen von Ramsar unterstehenden Güssinger Teiche sollen zum Ziel für Vogelbeobachter werden. Der "Pflegeverein Ramsar-Gebiet" unter Obfrau Anita Pober plant den Bau einer Beobachtungswarte am Ende der Teichgasse, die Anlage dreier Stege und den Aufbau eines Wegeleitsystems. Die Besucherlenkung und die Ausweisung von Ruhezonen soll gewährleisten, dass Vögel weiterhin ungestört brüten können. Für die Vogelwelt hat die Teichanlage enorme Bedeutung. Während der...

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Der Stremer Waldbesitzer Hans Peter Petz beobachtet die Biberdämme und den Baumverlust an den Ufern des Limpibachs mit immer größeren Sorgenfalten. | Foto: Martin Wurglits
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Baumverlust, Überflutungen
Biberschäden im Südburgenland nehmen zu

Der Baumverlust entlang der südburgenländischen Flüsse und Bäche ist nicht nur dem Wasserbauamt zu verdanken. Auch der Biber leistet zuweilen ganze Arbeit. "Eichen am Boden""Es tut weh, wenn man fünfzig- bis siebzigjährige Eichen am Boden liegen sieht, die der Biber umgelegt hat", schildert Hans Peter Petz. Am Limpibach zwischen Strem und Steinfurt beobachtet der Waldbesitzer, dass immer größere Abschnitte baumlos werden, nachdem der Biber zwecks Dammbau hier aktiv ist. Dazu kommt, dass durch...

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Ornithologische Führung rund um die Güssinger Teiche | Foto: Mag. Katharina Kickinger
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Ornithologische Exkursion und neue Attraktion
Ramsar-Fest im Gebiet Güssinger Teiche

Das alljährliche Ramsar-Fest, veranstaltet vom Pflegeverein Ramsar-Gebiet Güssinger Teiche, startete am frühen Vormittag mit einer ornithologischen Führung durch das Ramsar-Gebiet. Mit rund 65 Hektar sind die Güssinger Teiche das größte Feuchtlebensgebiet des Südburgenlandes und bieten Platz für eine vielfältige Artengemeinschaft. Daniel Leopoldsberger und Franz Samwald von BirdLife Österreich leiteten die Exkursion und erzählten spannende Vogel-Anekdoten, während sie die BesucherInnen auf...

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Sechs Gelege haben Kiebitzweibchen heuer in Moschendorf ausgebrütet. | Foto: Josef Limberger
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Artenschutz
Bruterfolg in der Moschendorfer Kiebitz-Kolonie

Die Bemühungen zur Erhaltung der zweitgrößten Kiebitz-Kolonie des Burgenlandes haben Früchte getragen. "Sechs Gelege sind heuer ausgebrütet worden, zum Teil sind die Jungvögel schon geschlüpft", berichtet der Vogelkundler Daniel Leopoldsberger", der im Auftrag des Naturschutzvereins BERTA den Bestand in Moschendorf betreut. Nester wurden geschütztDem Bruterfolg sind entsprechende Bemühungen vorausgegangen. Sobald Leopoldsberger im Frühjahr ein Nest entdeckt hatte, nahm er Kontakt mit den Bauern...

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Das Gebilde aus Baumstämmen, Gras, Reisig und Steinen soll Kleingetier einen Unterschlupf und Lebensraum bieten. | Foto: Volksschule St. Martin an der Raab
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Volksschul-Aktion
"Insektenburg" in St. Martin/Raab bietet Lebensraum

Die Kinder der Volksschule St. Martin an der Raab haben eine "Insektenburg" errichtet, die Kleingetier einen Unterschlupf und Lebensraum bieten soll. Zuerst wurde von den Kindern unter Anleitung ein Loch in den Boden gegraben, um die Grundstruktur schaffen. Dann wurden Baumstämme im Loch befestigt, wobei etwa die Hälfte davon aus der Erde ragen. Die Hohlräume wurden mit Gras, Reisig und Steinen ausgefüllt. Für Insekten entstand damit ein geschützter Lebensraum mit Brutplätzen und Rückzugsorten....

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Projektbetreuerin Johanna Almasy stellte Bürgermeister Johann Trinkl (links) und Schuldirektor Gerhard Müllner den neuen Naturschutz-Folder vor. | Foto: Naturschutzakademie
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Gemeinde-Informationsfolder
Naturschätze aus Luising und Hagensdorf vor dem Vorhang

Der berühmtesten Bewohnerin der Auwiesen und Auwälder im Mündungsgebiet von Pinka- und Stremtal zwischen Luising und Hagensdorf hat sich die Initiative "Buntes Burgenland" gewidmet: der Schachblume. Fritillaria meleagris, wie sie auf lateinisch heißt, steht unter strengem Naturschutz und hat hier eines von nur zwei Vorkommen in Österreich. Die purpurviolette Lilienart mit schachbrettartigem Muster ist auch das Aushängeschild eines neuen Gemeinde-Informationsfolders. Perlmuttfalter und...

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An den Ausgleichsflächen entlang der S7-Trasse bereits gesichtet wurden Kiebitz (Bild), Rebhuhn, Wachtel oder Flussregenpfeifer. | Foto: ASFINAG
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Ausgleichsflächen
"Neue" Natur entlang der S7-Trasse Riegersdorf-Heiligenkreuz

Für die enormen Flächen an Natur- und Kulturlandschaft, die für den Bau der S7 zwischen Riegersdorf in der Steiermark und Heiligenkreuz draufgehen, gibt es auch einen Preis. Die Autobahngesellschaft ASFINAG wurde behördlich dazu verpflichtet, im Gegenzug sechsmal so viel Ausgleichsfläche, als sie für den Straßenbau benötigt, für die Natur anzulegen. Auch geschützte Tier- und PflanzenartenDer gewünschte Erfolg stellt sich ein. Das bestätigen Biologen, die von der ASFINAG mit der Analyse der...

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Ein Alpenstrandläufer in der flachen Uferzone der Güssinger Teiche. | Foto: Peter Horvath
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Fauna
Güssinger Fischteiche als Rastplatz für Zugvögel

Die vier Teiche am Fuße des Güssinger Burgbergs sind ein wahres Naturjuwel. 244 Vogelarten und über 300 Pflanzenarten haben Biologen festgestellt. Das Gebiet ist als Rast- und Brutplatz für Vögel von großer Bedeutung. Nicht nur der Haubentaucher brütet hier, sondern vereinzelt sogar die weltweit gefährdete Moorente. Grau- und Silberreiher finden ganzjährig Nahrung. Vogelzug-StationFür den Vogelzug sind die Teiche wichtige Stationen. 30 Watvogelarten konnten nachgewiesen werden, unter ihnen...

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Zwölf neue Storchenquartiere brachten Freiwillige aus dem Naturpark Weinidylle in Moschendorf, Eberau, Deutsch Schützen, Gaas und Bildein an. | Foto: Naturpark Weinidylle
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Geflochtene Nester
Zwölf neue Storchenquartiere im Pinkaboden

Im Naturpark Weinidylle hat Meister Adebar nun große Auswahl. Zwölf neue Storchenquartiere wurden in fünf Ortschaften angebracht, um dem Weißstorch verbesserte Brutbedingungen zu verschaffen. Flechtwerke"Auf Gestelle, die zuvor reine Metallgestelle waren oder nur mit wenigen Ästen bestückt waren, wurde ein neuer Unterbau aufgebracht", erläutert Naturpark-Mitarbeiterin Cornelia Mähr. Neun Nester wurden von Korbflechter Gerhard Laky hergestellt, auf drei wurden Holzkonstruktionen aufgebracht, die...

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Das preisgekrönte Programm "Lebendige Weinidylle" umfasst unter anderem die Anlage von Blühflächen und das Pflanzen von Weiden (Bild). | Foto: Naturpark Raab
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Jeweils 5.000 Euro
Zweimal "Grand Prix" für Naturschutz im unteren Pinkatal

Zwei Naturschutzprojekte aus dem Bezirk Güssing sind beim "Grand Prix der Biodiversität" für ihre Aktivitäten zur Erhaltung der Artenvielfalt ausgezeichnet worden. Zu den österreichweit siebzig Siegern, die jeweils 5.000 Euro erhielten, zählen der Naturpark Weinidylle mit Sitz in Moschendorf sowie der Bioschafhof Elpons aus Bildein. Lebensraum für FledermäuseDieser macht sich besonders um den Erhalt der Fledermausfauna verdient. Die standortangepasste Beweidung von Streuobstwiesen mit Krainer...

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Bürgermeister Fabio Halb (links), Vbgm. Yvonne Halb und Umweltgemeinderat Heinz Löschnigg mit dem druckfrischen Gemeindefolder. | Foto: Gemeinde Mühlgraben
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Neuer Informationsfolder
Mühlgrabens Naturschätze auf einen Blick

Ein neuer Folder macht alle tierischen Naturjuwele, die Mühlgraben zu bieten hat, auf einen Blick anschaulich. Nachgewiesen sind in der Naturparkgemeinde beispielsweise der Schwarze Trauerfalter, die Sumpfgrille, der Siebenschläfer und die Smaragdeidechse. Eine Besonderheit ist die Braune Strandschrecke. Sie ist im Mittelmeerraum weit verbreitet und erreicht in Mühlgraben ihre nördliche Verbreitungsgrenze. Die Schrecke mit den roten Hinterbeinen überdauert den Winter als geschlechtsreifes Tier,...

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Der erste Nachweis des Kleinen Wander-Bläulings im Burgenland gelang Erika Kühnelt am 10. September 2021 in ihrem Garten in Weltenberg. | Foto: Erika Kühnelt

Erster Nachweis im Burgenland
Seltene Schmetterlingsart in Welten gesichtet

In Welten ist erstmals im Burgenland eine seltene Schmetterlingsart gesichtet worden. Der Nachweis des Kleinen Wander-Bläulings gelang Erika Kühnelt am 10. September 2021 in ihrem Garten, als ein Exemplar an einem Steppensalbei saugte. "Dieser Wanderfalter ist in Österreich relativ selten nachgewiesen, der sich hier zwar in seltenen Fällen wohl auch entwickeln kann, aber nicht bodenständig ist. Dies bedeutet, dass er in keinem Entwicklungsstadium den Winter bei uns überleben kann", erklärt...

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Um seinen Schutz geht es am Freitag, dem 22. Oktober, bei einem Informationsaband im Gasthaus Schardl. | Foto: Otto Samwald

Vortrag
In Neuhaus am Klausenbach geht es um die Zwergohreule

In ihrem Bestand stark gefährdet ist die Zwergohreule, um die es am Freitag, dem 22. Oktober, bei einem Vortrag im Gasthaus Schardl in Neuhaus am Klausenbach geht. Über die von der EU geförderten Bemühungen zum Schutz des Vogels in den Streuobstwiesen des Südburgenlandes referieren Klaus Michalek (Naturschutzbund) und Daniel Leopoldsberger (Bird Life). Beginn ist um 18.00 Uhr.

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Der Bienenfresser nistet in Steilwänden und frisst große Insekten. | Foto: Hans Glader
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4.640 m2
Naturschutzbund kauft Bienenfresser-Sandgrube in Neustift bei Güssing

Der Naturschutzbund hat das Brutgebiet der Bienenfresser in Neustift bei Güssing "freigekauft". Damit soll der dort seit 2005 nachgewiesene Bestand der farbenprächtigen Rackenvögel erhalten bleiben. Ehemalige SandgrubeDie Kolonie ist in einer aufgelassenen Sandgrube beheimatet. Umgeben ist das Areal von einer artenreichen Wiese, die den Vögeln ein üppiges Angebot an Fluginsekten und einen ungestörten Platz zur Aufzucht des Nachwuchses bietet. Bis 2015 brüteten in dieser Kolonie jährlich...

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In Neuberg kommt die Blutrote Heidelibelle vor. | Foto: Helmut Höttinger
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Feuchtflächen
Neuberg hat zwei neue Gemeindeschutzgebiete

Zwei so genannte Gemeindeschutzgebiete hat die Gemeinde Neuberg im Burgenland eingerichtet. Es handelt sich um zwei Feuchtflächen, die sich durch eine besondere Fauna und Flora von übrigen Flächen in der Kulturlandschaft abheben. Das eine Areal ist ein Feuchtgebiet in Unterneuberg in der Nähe des Hochwasserrückhaltebeckens. Das andere liegt in Oberneuberg in der Nähe der Hubertuskapelle, wo sich durch Hangwässer im Laufe der Zeit ein Wasserlebensraum herausgebildet hat. Tier- und...

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Der Naturvielfalts-Tag fand im Rahmen der Initiative "Buntes Burgenland" statt. | Foto: Gemeinde Mühlgraben
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Tiere und Pflanzen
Naturvielfalt-Tag in Mühlgraben lockte Interessierte an

Mühlgrabens Naturvielfalt kennenzulernen, war Ziel und Inhalt eines Aktionstages im Rahmen der Initiative "Buntes Burgenland". Bei Spaziergängen konnten die Besucher an mehreren Stationen Neues und Hintergründiges erfahren: über die Rauch- und Mehlschwalbennester in Ställen und am Schulhaus, über die Königslibelle und andere "Flugakrobaten" am Ökoteich, über den Schwarzen Trauerfalter, die seltene Sumpfgrille und andere Insekten. Franz Lex erzählte über die Korbweiden und teilte sein Wissen...

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Andreas Lipp, Markus Eckhardt, Franz Kern (von links) | Foto: Sarah Treiber
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Naturverein arbeitet
Reitschulteich in Neumarkt an der Raab wird neu belebt

Der Teich bei der Reitschule in Neumarkt an der Raab war jahrelang über den Sommer trockengelegt, während er im Winter nur für das Eislaufen mit Wasser befüllt wurde. Der Naturverein Raab setzte sich nun aber für die Ganzjahres-Nutzung dieses Teiches ein, Anfang 2021 begannen dazu erste Arbeiten. Hinter dem Naturverein Raab stehen Obmann Elias Hoffmann, Stellvertreter Andreas Lipp und Kassier Markus Eckhardt. Gemeinsam mit anderen Naturliebenden wollen sie den Reitschulteich zu einem Ort...

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Die Wiesen- und Ackerbrachen im Stremtal werden vom Naturschutzbund durch gezielte Pflegearbeit in Mähwiesen umgewandelt. | Foto: Klaus Michalek
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Naturschutzbund
8.018 m2 Natur in Rauchwart "freigekauft"

Dem Naturschutzbund ist es gelungen, in Rauchwart ein Feuchtgebiet in der Größe von 8.018 m2 für eine naturnahe Entwicklung von Fauna und Flora zu sichern. Die Grundstücke wurden aus Spenden im Rahmen der Aktion "Natur freikaufen" finanziert. Wassergebundene VegetationDas Feuchtgebiet liegt am Südrand von Rauchwart entlang eines Grabens im Stremtal und wurde vor einem Jahr via Gemeinderatsbeschluss als Gemeindeschutzgebiet ausgewiesen. Die Flächen bestehen aus Mähwiesen, Wiesen- und...

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Die Zwergohreule brütet hierzulande nur noch sehr selten, der Naturschutzbund will das ändern. | Foto: Otto Samwald
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Nicht nur Limbach und Deutsch Kaltenbrunn
Neuer Lebensraum für Zwergohreulen gesucht

Tju, tju, tju - allzu oft ist der monotone, typische Reviergesang der Zwergohreule im Südburgenland des Nachts nicht mehr zu hören. Etwa 15 bis 17 Brutpaare sind dem Naturschutzbund bekannt, vor allem in Streuobstgegenden von Limbach und Deutsch Kaltenbrunn. Naturschutzbund hilftDamit das Tju, tju, tju im ganzen Südburgenland zwischen Markt Allhau und Neuhaus am Klausenbach wieder öfter ertönt, haben der Naturschutzbund, die Vogelschutzorganisation Birdlife und die ARGE Streuobst mit Hilfe von...

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"Insektenhoteliers" nach der Aufstellung: Vbgm. Richard Kranz, Konrad Guggi, Bgm. Bernd Strobl und Klaus Michalek vom Naturschutzbund.
 | Foto: Gemeinde Ollersdorf

Naturschutz
Ollersdorf als Quartiergeber für Insekten

In Ollersdorf haben der Naturschutzbund Burgenland und die Gemeinde am Rand des Radweges nach Litzelsdorf zum Frühlingsbeginn ein "Insektenhotel" errichten lassen. Es soll vor allem Wildbienen als Nistgelegenheit dienen, aber auch andere Insekten aus dem Tümpel des nahegelegenen Gemeindeschutzgebiets Unterschlupf bieten, erklärten Naturschutzbund-Geschäftsführer Klaus Michalek und Bgm. Bernd Strobl.

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Bei der Montage: Josef Kahr, Konrad Guggi, Klaus Michalek, Bgm. Reinhard Jud-Mund und Franz Lex (von links).
 | Foto: Gemeinde Neuhaus am Klausenbach

Naturschutz
Bonisdorf bietet nützlichen Insekten ein "Hotel"

In Bonisdorf hat der Naturschutzbund mit Unterstützung der Raiffeisen-Bausparkasse und der Gemeinde Neuhaus am Klausenbach zum Frühlingsbeginn ein "Insektenhotel" aufgestellt, das besonders Wildbienen als Nistplatz dienen soll. Ein Insektenhotel ist eine künstlich geschaffene Nist- und Überwinterungshilfe für nützliche Insekten. "Es gibt etwa 700 heimische Wildbienenarten. Sie sind wichtige Bestäuber von Obstbäumen, Gemüsepflanzen und Blumen, da sie auch bei schlechtem Wetter ausfliegen und bis...

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"Hier laichten vor dem Bau des Hochwasserbeckens tausende Amphibien", sagt Naturschutzbund-Bezirksobmann Joachim Tajmel. | Foto: Anna Kaufmann
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Lebensraum für über 3.400 Tiere
Amphibienteich in Jennersdorf trockengelegt

Ein 1,4 Hektar großer Teich am Grieselbach fiel einem Hochwasserschutzprojekt der Landes-Wasserbauabteilung zum Opfer. Erdkröte, Grasfrosch, Springfrosch, Teichmolch, Grünfrösche - für über 3.400 Amphibien war der 1,4 Hektar große Teich im alten Hochwasserrückhaltebecken am Grieselbach in Jennersdorf ein wichtiges Laichgewässer. War, nicht ist. Denn der Teich wurde 2017 beim Bau des neuen Rückhaltebeckens ersatzlos trockengelegt. Naturschutzbund protestiertDen Naturschutzbund des Bezirks...

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Jede Menge Glumpert fanden umweltbewussten Kinder, Bürger und Jäger bei der Flurreinigung in Deutsch Tschantschendorf. | Foto: Michael Unger
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Beitrag zum Tierschutz
Deutsch Tschantschendorf: Flurreinigung nützt Wildtieren

Berge von Müll fanden die freiwilligen Helfer in Deutsch Tschantschendorfs Wiesen, Fluren und Wäldern. Am Natur-Frühjahrsputz, den die Jagdgesellschaft organisierte, beteiligten sich Kinder und Erwachsene. Achtlos weggeschmissener Mist sei eine Gefahr für Wildtiere, macht Michael Unger von der Jagdgesellschaft aufmerksam. "Reste von Plastikverpackungen und Plastikbechern oder Schnüre können zu Verletzungen von Magen und Darm führen. Ebenfalls bedrohlich sind Metallteile und Drähte, in denen...

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