vulkanlandsternwarte

Beiträge zum Thema vulkanlandsternwarte

Der Morgen- und Abend "Stern" Venus beim offenen Sternhaufen der Plejaden, 444 Lichtjahre entferernt | Foto: GünterKleinschuster
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Neues von der Vulkanlandsternwarte
Das goldene Tor der Ekliptik

Es gibt mystische Plätze am Sternenhimmel. Doch dieses Gebiet ist speziell. Schon unsere Ahnen vor Jahrtausenden kannten und verehrten diese Sternengruppe. Als die Menschen noch mit der Natur lebten. Sich ihren Zyklen anpassten. Die Gestirne als Zeitgeber verwendeten. Dieser Ort spielt in vielen Religionen der Erde eine Rolle. Das goldene Tor der Ekliptik. Der dunkle Nachthimmel ist wie eine Theaterbühne. Schauspieler kommen und gehen, es gibt dramatische Ereignisse, die Darsteller drehen am...

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Der planetarische Nebel Messier 57 im Sternbild Leier. Ein alternder Stern der uns eine Vorausschau auf das Schicksal der Sonne gibt | Foto: Günter Kleinschuster

Neues von der Vulkanlandsternwarte
Der Kreislauf von Leben und Sterben im Universum

Schön sieht er aus. DerTod. Früher war es anders. Turbulenter. Der Ort war zufällig, durch ein Ungleichgewicht begann die unvorstellbar riesige Wolke unter ihrem Gewicht zusammenzubrechen. Immer mehr Materie fiel nach innen. Und dann noch mehr. Eine Kaskade, eine Lawine. Das Gas und der Staub, sehr fein und klein bildeten einen Kern, dicht und heiß. Unglaublich heiß. So heiß, das Atome verschmelzen. Der Stern, nun kann man ihn so nennen, fand sein Gleichgewicht. Der innere Druck des...

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Die Regenbogenbucht auf dem Mond, ein Einschlagbecken über 200km groß | Foto: Günter Kleinschuster
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Neues von der Vulkanlandsternwarte
Hexen, Regenbögen und Apokalypse auf dem Mond

Kein Wasser hat je diese Felsen umschlungen. Kein Regenbogen war von diesen Klippen aus zu sehen. Und doch dieser Name. Regenbogenbucht. Benannt in einer Zeit in der noch in Feldbach Hexenprozesse stattfanden. Keine schöne Zeit. Der dreißigjährige Krieg verwüstete zusammen mit der Pest Europa. Und doch eine Zeit der Erkenntnis. Galileo Galilei richtete das neu entwickelte Teleskop auf den Himmel. Kepler veröffentlichte seine Thesen von den elliptischen Orbits der Planeten. Benannt wurde Sinus...

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Der Komet Neowsie.. Haben Kometen das Leben auf die Erde gebracht? | Foto: GünterKleinschuster
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Neues von der Vulkanlandsternwarte
Der Weihnachtsstern als Lebensbringer?

"Da rief Herodes die Weisen heimlich zu sich und erkundete genau von ihnen, wann der Stern erschienen wäre, und schickte sie nach Bethlehem und sprach: Zieht hin und forscht fleißig nach dem Kindlein; und wenn ihr's findet, so sagt mir's wieder, dass auch ich komme und es anbeten. Als sie nun den König gehört hatten, zogen sie hin. Und siehe, der Stern, den sie hatten aufgehen sehen, ging vor ihnen her, bis er über dem Ort stand, wo das Kindlein war. Da sie den Stern sahen, wurden sie...

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Der Bubble Nebel, der Flaming Star Nebel im Sternbild Kepheus und einer offener Sternhaufen bilden das Familienporträt | Foto: Günter Kleinschuster
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Neues von der Vulkanlandsternwarte
Familienfoto von Sterngenerationen

„So ein schöner Zufall“, dachte ich mir nach der Aufnahme. Der Sternhaufen gleich neben dem roten Gasnebel. Doch es war kein Zufall. Was man hier sieht ist eine Evolution, das eine Ereignis bedingt das andere. Sterne werden in den roten Wasserstoffwolken geboren, durch junge, heiße Sterne wird das Gas erregt. Es entsteht dieses wunderschöne, charakteristische rote Wasserstoffglühen. Aus diesen Nebeln werden dann wieder Sterne geboren, eine ganze Familie, Hunderte von ihnen. Sehr große Sterne....

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Der Kugelsternhaufen Messier 13 im Sternbild Herkules. Seine alten gelben und jungen blauen Sterne bilden ein schönes Arrangement | Foto: GünterKleinschuster
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Neues von der Vulkanlandsternwarte
Die uralten Wächter der Milchstraße

Wie uralte Riesen wachen sie über uns. Nicht in unserem Sonnensystem. Nicht in unserer Milchstraße. Sterne, gebildet am Anbeginn der Zeit. Die ältesten Sterne die es gibt. Sterne in Kugelsternhaufen. Diese Sterne sind durch die Schwerkraft verbunden, gravitativ aneinander gekettet. 150 bis 200 umkreisen den äußeren Teil unserer Milchstraße, dem Halo auf langgestreckten elliptischen Bahnen in einem Milliarden Jahren langen Tanz. Sie sind erste Kondensationskeime von Sternen, wahrscheinlich...

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Unten der dunkle Mondrand, leicht oberhalb links sieht am den Sonnenfleck | Foto: GünterKleinschuster
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Neues von der Vulkanlandsternwarte
Sphärenklänge von Sonne und Mond

Sonne und Mond. Gold und Silber. Der eine Himmelskörper beherrscht den Tag, der andere die Nacht. Im Dezember waren beide Gestirne kurz zur selben Zeit am Tageshimmel zu sehen, die Sonne alles überstrahlend, der Mond blass am Vormittagshimmel. In der Antike glaubten die Menschen das diese größten Himmelslichter in Kristallsphären um die Erde kreisen. Durch die Bewegungen sollte für uns Menschen unhörbare Musik, die Sphärenmusik entstehen. Die Töne sollten einen harmonischen Zusammenklang...

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Der Pac Man Nebel, ein Ort der Sternenentstehung | Foto: GünterKleinschuster
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Neues von der Vulkanlandsternwarte
Orte der Schöpfung

Hier passiert Schöpfung. Versteckt in dieser roten Wolke. In ihr entstehen seltsame Gebilde. Hunderte davon. Sie sind so groß wie Städte. Wie Feldbach mit Umkreis, um die 30 Kilometer. Sie können aber auch 2 Milliarden Kilometer Durchmesser haben. Sie sind rot, gelb, blau oder weiß. Sie können Magnetfelder besitzen die so stark sind, das sie die Moleküle eines Menschen zerreißen können. Sterne. Für uns scheinen sie ewig am Himmel zu scheinen, der Sternenhimmel meiner Kindheit unterscheidet sich...

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Der Copernicuskrater mit 93 Kilometern Durchmesser | Foto: Günter Kleinschuster
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Neues von der Vulkanlandsternwarte
Der alte Mann und der Mond

Der alte Mann hatte einen perfekt sitzenden Anzug, seine Brille in Metallfassung passte zu seinem nüchternen Auftritt. Ich traf ihn an dem Ort, wo Beethoven seine 7. Sinfonie zur Uraufführung brachte. Auch Haydn konnte dort mit mehreren Werken brillieren. Das Deckengemälde stammt von Gregorio Guglielmi, 1755, die Architekturmalereien von Domenico Francia. Der Festsaal der österreichischen Akademie strotzte nur vor Geschichte. Ich durfte dem alten Mann eine Frage stellen. „Wo wären sie auf dem...

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Die Spiralgalaxie Messier 51, hier kollidieren zwei Galaxien | Foto: Günter Kleinschuster
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Neues von der Vulkanlandsternwarte
Große Leere im Univerrsum

Unvorstellbare Leere. Nur Schwärze. Kein Licht erhellt den Himmel. Wir befinden uns inmitten einer großen Blase – aus Nichts. Kein Gas. Kein Licht. Keine Sterne. Dagegen ist der Orbit um die Erde eine belebte Oase. Nur wenige einzelne Atome pro Kubikmeter gibt es, geboren im Urknall vor 13,8 Milliarden Jahren. Im Englischen wird dieser Ort nur Void, Leere, genannt. Der Platz zwischen den Galaxien. Die Galaxien, meist mehrere 100.000 Lichtjahre durchmessende Gebilde aus Sternen, Staub und Gas...

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Die Zentralregion der Dreiecksgalaxie Messier 33 | Foto: Günter Kleinschuster
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Neues von der Vulkanlandsternwarte
Dunkle Materie hält das Universum zusammen

Diese Galaxie dürfte so nicht existieren. Keine Galaxien dürften überhaupt existieren. Wenn es nach dem geht was wir wissen, müssten die Sterne aus der Galaxie weg katapultiert worden sein, aufgelöst in der unvorstellbaren Größe des Universums wie Zucker in heißem Wasser. Es würde keine Gasnebel geben in denen neue Sterne geboren werden, keine Sternhaufen, keine Planeten die um die diese Sterne kreisen und damit kein Leben auf Ihnen. Wir wissen nicht was diese Sternenhäuser zusammenhält. Wenn...

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Die Färbung des Mondes während einer Mondfinsternis sagt viel über die Erdätmosphäre aus. | Foto: Günter Kleinschuster
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Neues von der Vulkanlandsternwarte
Mond - Die Gestirne als Zeitgeber

Zeit. Sonne und Mond sind die riesigen Zeiger in dieser Uhr. Die Sonne schenkt uns den Tag. Einmal umrunden wir diesen Stern, diese Zeitspanne nennen wir Jahr. Der Mond schenkt uns den Mon(d)at. Als kosmisches, visuelles Glockenspiel erscheinen immer wieder nach unverrückbaren Intervallen die Finsternisse. Vor 14 Tagen durfte ich von der Sonnenfinsternis berichten. Genau 14 Tage später hat der Mond den Weg vor der Sonnenscheibe genau hinter die Erde zurückgelegt, die halbe Erdumrundung, es ist...

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Die Sonnenfinsternis mit der oberen Sonnenatmospähre sichtbar. | Foto: Günter Kleinschuster
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Neues von der Vulkanlandsternwarte
Lady Sunshine trifft Mister Moon

Nur selten bekommt man das kosmische Uhrwerk so drastisch vor Augen geführt wie bei einer Finsternis. Wie riesige Zeiger einer Uhr drehen sich die Gestirne in unserem Sonnensystem. Der Mond hat einen Durchmesser von 3.747 km. Die Sonne hat einen Durchmesser von 1,2 Millionen Kilometer. Wir leben durch Zufall in einer Zeit in der die beiden Himmelskörper gerade gleich groß für uns am Himmel erscheinen. Gestern zog der Mond vor der Sonnenscheibe vorbei. In den nächsten Tagen wird unser Erdtrabant...

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Jupiter mit seinem großen roten Fleck in Erdgröße | Foto: Günter Kleinschuster
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Veränderungen am Sternenhimmel

Die Sterne scheinen ewig vom Himmel zu leuchten. Einzig über Stunden sieht man wie sie im Westen untergehen und im Osten neue Sterne aufgehen. Nur Sekundenbruchteile blitzen die Sternschnuppen auf. Veränderliche Sterne leuchten über Tage oder Monate unterschiedlich. Die Sonne ändert täglich ihre Aktivität, manchmal gibt es Eruptionen die nur Minuten andauern. Kometen ziehen täglich in ein neues Sternfeld. Es gibt genug Veränderungen am Himmel zu sehen, wenn man genau hinschaut. Im Moment ist ja...

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Der Gassendikrater  mit 110 Kilometer Durchmesser | Foto: Günter Kleinschuster
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Eingefrorene Katastrophen auf dem Erdmond

Der Planet Erde ist konstante Veränderung. Da werden Berge aufgetürmt. An anderer Stelle werden riesige Kontinentalplatten untereinander gedrückt, das Gestein wieder und wieder in Lava geschmolzen. Regen, Wasser und Wind schleifen die Gesteine ab. Tag für Tag, Jahre über Jahre, Jahrmillionen über Jahrmillionen. Dagegen ist der Mond eingefrorene Geschichte. Wenn man einen Fußabdruck auf ihm hinterlässt ist er so auch noch in Millionen Jahren da. So auch der Gassendi Krater. Er steht noch ähnlich...

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Die Galaxie NGC7331 am Herbsthimmel. Die kleinen Fleckchen oberhalb sind Begleitgalaxien | Foto: Günter Kleinschuster
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Galaxien - Sternenhäuser im Weltraum

Kindern erkläre ich bei Führungen auf der Sternwarte die Galaxien so: es sind Sternenhäuser mit vielen Sternen. Vielen, vielen Sternen. 100 Milliarden. Das ist soviel wie wenn man in die Feldbacher Kirche geht und vom Boden bis zur Decke Reiskörner streut. Soviel sind 100 Milliarden. Diese Galaxie, NGC 7331, geht gerade im Osten auf, im Sternbild Pegasus. Sie dürfte ähnlich aussehen wie unsere Galaxie, die Milchstraße, von Außen. Sie hat einen Durchmesser von 140.000 Lichtjahren und ist 46...

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Der Riesenplanet Jupiter. Man sieht die verschiedenen Wolkenbänder, rechts unter der große rote Fleck, ein Wirbelsturmsystem der die ganze Erde einhüllen könnte | Foto: Günter Kleinschuster
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Neues von der Vulkanlandsternwarte
Gottheiten auf dem Sternenhimmel

Möchtet ihr eine Gottheit beobachten? Dann geht am Abend nach draußen, ab 21.00 seht ihr einen hellen Stern im Osten - es ist der Göttervater Zeus wie ihn die alten Griechen nannten oder Jupiter wie ihn die Römer kannten. Im kleinen Fernrohr sieht man schon schön die Wolkenbänder und die 4, nach ihrem Entdecker benannten, galileischen Monde. Dieser Gasriesenplanet wäre ein Stern geworden, wenn er 8 x schwerer gewesen wäre. Was hat dieser Planet mit uns zu tun? Durch seine Monde wurde das...

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Die Feuerwerksgalaxie NGC6946 im Sternbild Kepheus ist ein Ort der Sternenentstehung und Sterben von Sternen, 21 Millionen Lichtjahre entfernt | Foto: Günter Kleinschuster
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Neues von der Vulkanlandsternwarte
Leben und Sterben in der Feuerwerksgalaxie

Werden und vergehen, Schöpfung und Untergang. Selten wird das einem so vor Augen geführt wie an diesem Ort. Zum ersten Mal führte es mich 2004 dorthin. Der Feuerwerksgalaxie NGC 6946. Sie liegt im Sternbild Kepheus. Die wunderschönen blauen Spiralarme entstehen durch junge, heiße Riesensterne. Doch diese Riesensterne haben nur ein kurzes Leben. Danach vergehen sie in gigantischen Explosionen, den Supernovae. Diese Galaxie führt das Ranking der Anzahl von Sternenexplosionen an, in den letzten...

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Riesige Sonneneruption 4.August 2022

Auf der Sonne gab es Anfang August die größte Protuberanz seit Jahren zu beobachten. Dabei hängt Plasma, Gas das sehr stark erhitzt wurde, in Magnetfeldern gefangen, wie ein Vorhang aus Feuer. Sie ist fast 200.000km lang und nun auch fast genau so hoch. Jederzeit können die magnetischen Kräfte die Überhand gewinnen und diese Milliarden Tonnen Gas in den interplanetaren Raum schleudern, diesmal aber nicht Richtung Erde ….. Mehr Infos unter www.vulkanlandsternwarte.at

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Die Sonnenblumengalaxie mit ihren flockigen Sternentstehungsgebieten | Foto: Günter Kleinschuster
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Sonnenblumen auf der Erde und am Himmel

Im Herbst gibt es in der Oststeiermark wunderbare Sonnenblumenfelder. Doch diese Blumen wachsen nicht nur auf der Erde, auch am Himmel wächst eine der schönsten Sonnenblumen. Sie wächst gleich unter der Deichsel des großen Wagens. In Wirklichkeit ist es eine Sterneninsel, bestehend aus hunderten Milliarden von Sternen. Das flockige Aussehen, einer Sonnenblume ähnlich, ist den vielen Sternenentstehungsgebieten geschuldet. Ähnlich einer Teigknetmaschine beim Bäcker fegen Dichtewellen durch die...

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Die Spiralgalaxie Messier 101 | Foto: Günter Kleinschuster
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Details in der Feuerradgalaxie

Das Spiralmuster findet sich sehr oft in der Natur. In Schneckenhäusern und bei Hurrikans und bei Sonnenblumen. Für mich zählen sie zu den schönsten Objekten im Universum – die Spiralgalaxien. Diese majestätischen Welteninseln werden durch ihre neu entstandenen Spiralarmen gezeichnet. Doch man darf sie sich nicht als drehendes Feuerrad vorstellen, auch wenn der Name dieser Galaxie es vermuten lässt. Vielmehr bringen Dichtewellen, die durch die Galaxie jagen, die unvorstellbar großen Gas- und...

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Sonnenwege im Bild festgehalten

Ich liebe es Zeit im Bild einzufrieren. Man sieht das anhand von Sternbahnen, die durch die Erddrehung zu Kreisen werden. Oder die Bahn unserer Sonne. Kein Objektiv. Kein Kamerachip. Nur eine Aludose. Mit Loch. Einem Fotopapier darin. Man nehme diese Dose und befestige sie an einem Laternenmast. Belichtungszeit nicht hundertstel Sekunden sondern Monate, vom Jänner 2022 bis Sommerbeginn, am 21.Juni 2022. Diese Aufnahme kam ohne Technik zu Stande. Was sieht man? Jeder Strich ist ein Tag. Die...

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Der Kugelsternhaufen Messier 13 mit 145 Lichtjahren Durchmesser | Foto: Günter Kleinschuster
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Neues von der Vulkanlandsternwarte
Ein Sommernachtstraum: Welteninseln und Planetenparadee

Was für eine Nacht. Die Tage vor der Samstagnacht waren schwül, diesig, drückend. Eine Kaltfront fegte diese Luftmassen weg und machte Platz für kristallklare Luft, selbst die fernen Berggipfel waren Samstagnachmittag zu sehen. Keine Wolke trübte den Himmel. Als ich am Observatorium ankam wartete schon ein 8-jähriger junger Mann und seine Schwester, die sich sehr für Astronomie interessierten. Leider wurde es sehr spät finster, aber der wunderschöne Kugelsternhaufen Messier 13 war schon in der...

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Wo neue Sterne geboren werden

Im Moment steht der große Wagen hoch über unseren Köpfen. Oberhalb der Deichsel steht die wunderbare Feuerradgalaxie M101, fast so groß wie VollmondM (NGC 5457) 30 x 27 Bogensekunden. Seine Helligkeit beträgt 7.8 Magnituden. Die vielleicht aufregendste Eigenschaft liegt darin das man wieder eigene Himmelsobjekte, riesige Sternentstehungsobjekte, in dieser Galaxie beobachten kann. Nicht weniger als 11 Objekte haben ihre eigene NGC Katalognummer (NGC bedeutet New General Cataloge). Mehr als in...

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