Neues von der Vulkanlandsternwarte
Hexen, Regenbögen und Apokalypse auf dem Mond

Die Regenbogenbucht auf dem Mond, ein Einschlagbecken über 200km groß | Foto: Günter Kleinschuster
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  • Die Regenbogenbucht auf dem Mond, ein Einschlagbecken über 200km groß
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Kein Wasser hat je diese Felsen umschlungen. Kein Regenbogen war von diesen Klippen aus zu sehen. Und doch dieser Name. Regenbogenbucht. Benannt in einer Zeit in der noch in Feldbach Hexenprozesse stattfanden. Keine schöne Zeit. Der dreißigjährige Krieg verwüstete zusammen mit der Pest Europa. Und doch eine Zeit der Erkenntnis. Galileo Galilei richtete das neu entwickelte Teleskop auf den Himmel. Kepler veröffentlichte seine Thesen von den elliptischen Orbits der Planeten. Benannt wurde Sinus Iridum, wie die Regenbogenbucht auch genannt wird, durch den italienischen Astronomen Giovanni Riccioli (1598–1671). Damals hielt man die schon mit dem bloßen Auge sichtbaren dunklen Gebiete auf dem Mond für Meere aus Wasser. Deshalb liegt die Regenbogenbucht am Mare Imbrium, dem gewaltigen Regenmeer. Nach Norden, nach dem Juragebirge, wird das Meer der Kälte, Mare Frigoris, erkennbar. In Wirklichkeit sind diese dunkle Regionen gewaltige Einschlagsbecken, die nach dem apokalyptischen Einschlag von unten mit Lava gefüllt wurden. Der Durchmesser der Regenbogenbucht beträgt 236 Kilometer. Besonders beeindruckend muss es sein wenn man in einer speziellen Mondphase auf dem Mond steht. Stellt euch vor ihr steht im Raumanzug mitten in der dunklen Regenbogenbucht. Dann geht nach der 14-tägigen Mondnacht innerhalb von Minuten die Sonne auf und beleuchtet den ganzen Rand des Einschlagsbeckens. Man sieht dieses Ereignis sehr gut im kleinen Teleskop. Das Ereignis wird auch goldener Henkel genannt, ein eindrucksvoller Anblick!

Die Regenbogenbucht auf dem Mond, ein Einschlagbecken über 200km groß | Foto: Günter Kleinschuster
Die Vulkanlandsternwarte im Mondlicht | Foto: Günter Kleinschuster
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