Neues von der Vulkanlandsternwarte
Große Leere im Univerrsum
- Die Spiralgalaxie Messier 51, hier kollidieren zwei Galaxien
- Foto: Günter Kleinschuster
- hochgeladen von Günter Kleinschuster
Unvorstellbare Leere. Nur Schwärze. Kein Licht erhellt den Himmel. Wir befinden uns inmitten einer großen Blase – aus Nichts. Kein Gas. Kein Licht. Keine Sterne. Dagegen ist der Orbit um die Erde eine belebte Oase. Nur wenige einzelne Atome pro Kubikmeter gibt es, geboren im Urknall vor 13,8 Milliarden Jahren. Im Englischen wird dieser Ort nur Void, Leere, genannt. Der Platz zwischen den Galaxien. Die Galaxien, meist mehrere 100.000 Lichtjahre durchmessende Gebilde aus Sternen, Staub und Gas sind wie an Perlenschnüren, Filamenten, aufgefädelt. Am besten kann man sich die große Strukturen im Universum wie ein Schaumbad vorstellen. Aus großen Blasen, bestehend aus Nichts. Auf den Schaumblasen befinden sich dann ganze Welteninseln, die Galaxien. Die Whirlpoolgalaxie Messier 51 ist „nur“ 25 Millionen Lichtjahre entfernt. Sie ist dabei mit der kleineren Begleitgalaxie oberhalb zu verschmelzen, eine neue Welteninsel entsteht. Der Tanz der Gezeiten, Gravitationskräfte, bilden die wunderschönen Spiralarme. Deren Form wird durch die neu gebildeten Sterne gezeichnet. Darunter sind wahre Riesensterne, die nur ein paar Millionen Jahre leben und dann explodieren, in einer gewaltigen Supernovaexplosion. Im Jahr 2005 und 2011 konnten wir solche Ereignisse in dieser Galaxie beobachten. Ein einzelner Stern der genauso hell strahlt wie die gesamte Galaxie! Im Zentrum der Galaxie haust wie in den meisten anderen Galaxien ein supermassives schwarzes Loch mit ein paar Millionen Sonnenmassen. Genau wie in unser eigenen Milchstraße. Aufgenommen mit einem C11 Teleskop und einer ASI 2600MC Kamera
MeinBezirk.at auf
Die Woche als 
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.