Neues von der Vulkanlandsternwarte
Sphärenklänge von Sonne und Mond

Unten der dunkle Mondrand, leicht oberhalb links sieht am den Sonnenfleck | Foto: GünterKleinschuster
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  • Unten der dunkle Mondrand, leicht oberhalb links sieht am den Sonnenfleck
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Sonne und Mond. Gold und Silber. Der eine Himmelskörper beherrscht den Tag, der andere die Nacht. Im Dezember waren beide Gestirne kurz zur selben Zeit am Tageshimmel zu sehen, die Sonne alles überstrahlend, der Mond blass am Vormittagshimmel. In der Antike glaubten die Menschen das diese größten Himmelslichter in Kristallsphären um die Erde kreisen. Durch die Bewegungen sollte für uns Menschen unhörbare Musik, die Sphärenmusik entstehen. Die Töne sollten einen harmonischen Zusammenklang (griechisch symphōnía) ergeben. Bei raren Gelegenheiten, den Finsternissen, vermeint man diese Sphärenmusik zu hören, wenn man dabei den langsamen Tanz von Sonne und Mond sieht. Innerhalb von weniger als 2 Stunden zog der Mond an der Sonne vorbei, diesen Oktober. Obwohl für uns scheinbar gleich groß könnten sie unterschiedlicher nicht sein. Die Sonne hat die Fähigkeit Masse direkt in Energie umzuwandeln, ein fast unendliches Energiereservat. Dem Menschen gelang dies erst im Dezember 2022, und dass nur für einen Sekundenbruchteil wurde Energie in einem Fusionsreaktor erzeugt. Der Mond, dunkel und klein, reflektiert nur das Sonnenlicht. Durch einen großen kosmischen Zufall erscheint er aber gleich groß wie unsere Sonne. Dabei würden über 63 Millionen Mönde in der Sonne Platz finden. Und unsere Vorfahren sahen in den beiden Körpern makellose, Gottgleiche Gestirne. In Wirklichkeit hat die Sonne Flecken, wie ihr oberhalb der Mondscheibe auf diesem Bild seht. Und auch der Mond ist nicht perfekt rund, der Mondrand der Sonnenfinsternis sieht man auf diesem Bild unten. Man sieht Mondberge wenn man genau hinsieht. Aber gerade diese Unperfektheit stellt den Reiz dar.

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