Wolf

Beiträge zum Thema Wolf

Europa benötigt dringend ein differenziertes und adaptives Wolfsmanagement, das sich an die jeweiligen ökologischen und gesellschaftlichen Gegebenheiten anpasst. Eine fundierte und transparente wildökologische Raumplanung sollte als Basis dienen.  | Foto: unsplash/Thomas Bonometti (Symbolbild)
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Wolfsmanagement
Schweiz als Vorbild mit Maienfelder Erklärung

Im Schweizer Ort Maienfeld verabschiedete man kürzlich ein "räumlich differenziertes Wolfsmanagement", das in Tirol, speziell von Bauernbunddirektor Raggl sehr begrüßt wird. TIROL. Die Zeit würde rennen und die Wolfspopulation in Europa "explodieren", so die Sorgen des Bauernbunddirektors Raggl. Umso mehr begrüßt er die kürzlich verabschiedete schweizer Initiative.  Möglichkeiten die Wolfspopulation zu regulierenMan bräuchte auch auf EU-Ebene rasche, praktikable und gesetzlich geschützte...

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Von 19 Abschussverordnungen gegen Schad- und Risikowölfe konnten vier von der Jägerschaft erfüllt werden. | Foto: Pixabay/christels (Symbolbild)
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Wolf und Co.
Großraubtiere 2023– Vermehrt, überfahren, abgeschossen

Laut dem Land Tirol stieg die Zahl der Wolfsindividuen um ein Drittel im vergangenen Jahr. Die Bilanz weißt zudem 540 tote und vermisste Weidetiere, Hinweise auf drei verschiedene Bären bzw. einen überfahrenen Bär und Zeichen für Goldschakale auf. TIROL. Insgesamt wurden im vergangenen Jahr mindestens 25 verschiedene Wolfsindividuen in Tirol festgestellt. Damit hat sich die Anzahl der Tiere um ein Drittel im Vergleich zu 2022 gesteigert. Die Tiere stammen aus insgesamt drei...

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Wölfe und Bären würden durch die Warntafeln des Tiroler Bauerndbundes bewusst ins falsche Licht gerückt, so der Vorwurf des Wiener Tierschutzverbandes. Bauernbunddirektor Raggl widerspricht nun. | Foto: Pixabay/hansharbig (Symbolbild)
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Bauernbund
Raggl: "Stümperhafte" Arbeitsweise beim Tierschutzverein

In den Augen des Tiroler Bauernbunddirektors Dr. Peter Raggl ist die Arbeitsweise des Wiener Tierschutzvereins "stümperhaft". Dies macht er vor allem an der Anzeige des Vereins fest, die sich gegen die Wolf-Bär-Warntafeln richtet. Dabei würden diese Hinweistafeln bereits seit mehreren Jahren bestehen, so Raggl.  TIROL. Aktionen wie diese, bestätigen Raggl in seiner Annahme, dass der Wiener Tierschutzverein "militant und gleichzeitig unreflektiert" arbeitet. Raggl geht gar soweit, dem Verein...

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m Trentino gibt es aktuell 29 Wolfsrudel. In Südtirol geht man von mindestens fünf Rudeln aus. Tirol hat bis jetzt nur Einzeltiere nachweisen können.  | Foto: Pixabay/Alexas_Fotos (Symbolbild)
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Große Beutegreifer
Euregio berät erneut über Vorgehen zu Wolf und Co.

ExpertInnen der Euregio-Länder Tirol-Südtirol- Trentino für Großraubtiere und Herdenschutz trafen sich kürzlich bereits zum zweiten Mal zum fachlichen Austausch. Einhellig ist man für die Entnahme der Wölfe. TIROL. Alle drei Länder hätten mit ähnlichen Problemen zu kämpfen, dies zeigte die Fachtagung einmal mehr. Tirol, Südtirol und das Trentino ringen um eine rechtliche Handhabe zum Schutz der Berglandwirtschaft.  "Die Provinz Bozen und die Provinz Trient haben zusätzlich zum EU-rechtlichen...

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Für  FPÖ Tirol Mag. Abwerzger steht auch fest, dass die Wolfspopulation in Tirol sicher nicht mehr gefährdet ist. | Foto: Pixabay/christels (Symbolbild)
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Wolf in Tirol
FPÖ Tirol fordert mehr Abschussbescheide

Drei Wölfe stehen in Tirol aktuell auf der Abschussliste. In Osttirol und im Ötztal dürfen die Problemtiere bejagt werden. Der FPÖ Tirol ist diese Anzahl immer noch zu niedrig.  TIROL. Die Abschussbescheide der Wölfe werden immer noch debattiert, während die Jäger auf der Jagd sind. Aus den Reihen der FPÖ fordert Landesparteiobmann Abwerzger ein Ende der Diskussion. Die Jäger -mit oder ohne Prämie- wären jetzt am Zug.  Sorge um Tiroler SchafbauernStatt über die Abschussbescheid zu debattieren,...

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Wird die Entnahme von Schad- und Problemwölfen 2023 möglich sein? | Foto: Pixabay/Norm_Bosworth (Symbolbild)
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Wolf
Ab 1. April Abschuss von Risiko- und Schadwölfen rasch möglich

Vergangenen Februar hat der Tiroler Landtag die gesetzlichen Voraussetzungen für eine rasche Entnahme von Risiko- und Schadwölfen ohne Einspruchs- und Verzögerungsmöglichkeiten geschaffen. Ab dem 1. April 2023 soll nun der Abschuss dieser Tiere rasch möglich sein. TIROL. Bald ist es wieder soweit und rund 200.000 Rinder, Schafe, Zeigen und Pferde in Tirol werden auf die Almen ziehen. Mit Ihnen kommt auch wieder die Wolf-Thematik auf den Tisch. Dieses Jahr wird dies allerdings von einer neuen...

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Thema Wolf in Tirol: Die Zurufe aus Wien sorgen für Kopfschütteln beim Zammer VP-Landtagsabgeordneten Dominik Traxl. | Foto: Elisabeth Fitsch
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Wolf in Tirol
LA Traxl: "Zurufe aus Wien sorgen für Kopfschütteln"

"Wir lassen uns von Wiener Büros aus –weder aus dem einer Grünen Ministerin noch von diversen NGOs– nicht erklären, wie unsere Welt zu funktionieren hat", so der Zammer VP-LA Dominik Traxl. Im Tiroler Landtag wurde kürzlich eine Novelle des Jagdgesetztes beschlossen. Diese soll die rasche und unbürokratische Entnahme von Schad- und Problemwölfen per Verordnung ermöglichen. BEZIRK LANDECK. Die kürzlich im Tiroler Landtag beschlossene Novelle des Jagdgesetzes, die künftig die rasche und...

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Sind Weidetiere ungeschützt, steigt das Risiko, Beutegreifern zum Opfer zu fallen. Durch Herdenschutzmaßnahmen können die Tiere nicht nur vor Wölfen, sondern auch vor (zahlenmäßig weit höheren) Todesfällen durch Krankheit oder Absturz geschützt werden. | Foto: Philippe Serrand via pexels.com
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Tiroler Irrwege
Schafe schützen mit der Waffe?

Das kürzlich im Tiroler Landtag beschlossene Konstrukt zur "Legalisierung" von Wolfstötungen ist - gemessen an wissenschaftlich belegbaren Fakten - ein Schuss ins Blaue und zeugt von einer Kultur der Entscheidungsfindung, die mehr mit Storytelling als mit faktenbasierten Überlegungen zu tun hat. Weidetiere schützen geht anders. Dass Wolfsabschüsse als Fünf-Sterne-Universallösung propagiert werden, sorgt in Fachkreisen - gelinde gesagt - für Kopfschütteln. Beutegreifer-Kontrolle mit dem Gewehr...

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Dieser Wolf wurde von einer Wildkamera Ende November des Vorjahres im Gemeindegebiet von Pfunds aufgenommen.  | Foto: © Michael Fritz
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Wolf: Jahresbericht 2022
Neue Verordnung soll Entnahme ermöglichen

Die Weidetiere in Tirol sind nach wie vor in Gefahr, zumindest lässt sich nichts Gutes erahnen, wenn man sich den Jahresbericht 2022 des Landes über Bär, Wolf, Luchs und Goldschakal ansieht.  TIROL. Der Jahresbericht 2022 weist eine erheblich erhöhte Zahl an gerissenen und vermissten Weidetieren nach. Mit 413 toten und 527 vermissten Weidetieren sind die Nutztierverluste gegenüber 2021 um die Hälfte gestiegen. Das mag an den 19 verschiedenen Wolfsindividuen und den drei verschiedenen Bären...

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Gedanken zum Thema Wolf. | Foto: pixabay
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Wolf in Tirol - Leserbrief
Der Wolf in den Alpen...

Als kleiner Hobby Schafzüchter einige Gedanken zum Thema Wolf (bei uns) in den Alpen. Um 40 % hat die Wolfpopulation im alpenländischen Raum zugenommen. Viele Menschen und viele Organisationen beharren auf dem strengen Schutzstatus für das Raubtier und sammeln viel Spenden dafür ein. Sie verkünden den Tierschutz und sehen dabei nicht, was  im besiedelten Gebieten in Europa passiert. Wenn europaweit tausende Schafe grausam gequält und getötet werden, Herdenschutz nicht funktioniert bzw. nicht...

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Die Wissenschaft weiß: Umfassender Herdenschutz ist und bleibt die beste Maßnahme im Umgang mit Beutegreifern. | Foto: Pixabay CC0 via pexels.com
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Sinnlose Schnellschüsse
Datenlage glasklar: Griff zur Waffe verschärft Probleme

Wolf tot, Happy End? Von wegen. Allen Jubelrufen aus Kärnten zum Trotz ist mit der wahllosen Tötung einer Wölfin das Problem ganz und gar nicht gelöst. Im Gegenteil: Wie eine US-Studie mit Daten aus 25 Jahren zeigt, sind Abschüsse sogar kontraproduktiv. Wölfe abzuschießen führt nämlich zu einer Verschärfung der Probleme: Mit jedem getöteten Wolf werden im Folgejahr deutlich mehr "Nutz"tiere Opfer von Wolfsrissen, berichten die Forschenden. Bereits ein einziger Abschuss hat zur Folge, dass im...

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Wolf mit Jungtieren (c) naturepl.com_Klein und Hubert_WWF.jpg | Foto: WWF
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Wolf in Tirol
Land will den Abschuss, WWF fordert Kurswechsel

Das Land Tirol legt dem EuGH mehrere Rechtsfragen im Zusammenhang mit der Entnahme von Wölfen vor. Seitens des WWF fordert man hingegen einen Kurswechsel der Landesregierung.  TIROL. Landwirtschaftsminister Totschnig hatte gefordert, dass die über 30 Jahre alten FFH-Richtlinien, die den Schutz des Wolfes vorsehen, überarbeitet werden. Die Richtlinien wären nicht mehr zeitgemäß, so das Argument. Da diese Überarbeitung allerdings eine längere Zeit in Anspruch nehmen kann, bräuchte es in der...

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Die "Wolfs-Bilanz" für Tirol bis zum jetzigen Zeitpunkt: Insgesamt 17 verschiedene Wolfsindividuen wurden bislang im heurigen Jahr in Tirol nachgewiesen, 14 davon wurden erstmals in Österreich erfasst.  | Foto: Pixabay/christels (Symbolbild)
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Wolf in Tirol
Aktuelle "Wolfsbilanz": Mehr als 300 tote Schafe

Die vorläufige Bilanz zum Wolf in Tirol für das Jahr 2022 fällt ernüchternd aus: insgesamt wurden mehr als 300 Schafe gerissen, 1.500 Schafe wurden vorzeitig von den Almen abgetrieben und 350 Kilometer Elektrozaun zum Schutz von Heimweiden wurden aufgestellt.  TIROL. Wie das Land berichtet, gab es im Sommer 2022 mehr als 300 tote Schafe durch den Wolf, zwei tote Ziegen und ein totes Rind. 50 weitere Schafe wurden verletzt und rund 200 gelten als vermisst. Zirka 25 tote Schafe sind auf Bären...

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Tödliche Wolfsattacken trotz Herdenschutz in Nauders: Christoph Salzgerber und seine verbliebenen Juraschafherde. | Foto: Peter Frank
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Verzweifelte Schafbauern
Trotz Herdenschutz tödliche Wolfsattacken in Nauders

Der ordnungsgemäß errichtete Herdenschutzzaun wurde einer Wölfin in Nauders gleich zweimal überwunden und mehrere Schafe gerissen. Bei einer Infoveranstaltung der Bergmeisterei und der Ortsbauernschaft mit 60 Personen wurde über die weitere Vorgehensweise diskutiert. NAUDERS. „Es ist zum Verzweifeln“, so schildert Christoph Salzgeber beim Lokalaugenschein die dramatische Situation nach den mehrfachen tödlichen Angriffen einer Wölfin mit der Bezeichnung 157 FATK auf seine Schafherde. Bereits am...

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Abschussbescheid von Wolfseltern in Osttirol
Erstes Wolfspaar im Alpenraum soll getötet werden

Das Wolfspaar in Osttirol soll abgeschossen werden, obwohl es gerade ihre Welpen aufzieht. WEITERHIN KLARES BEKENNTNIS ZUM HERDENSCHUTZ  Gerade wenn die Stimmung aufgeheizt ist, gilt es, kühlen Kopf zu bewahren. Eine ganze Wolfsfamilie auslöschen, Welpen inklusive? Nicht in unserem Namen! Wurde in der von Wolfsrissen betroffenen Region in Osttirol bisher genug für den Herdenschutz getan? Ist der Beschluss, zwei Elterntiere zu töten, wirklich verhältnismäßig? Nicole Staudenherz;...

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Foto:  Tiroler Bauernbund
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Wolf in Tirol
Ärger über WWF Aussagen und Wolfs-Hinweistafel

Eine kürzlich getroffene Aussage des WWF sorgt beim Tiroler Bauernbund für Unmut. Die Aussage betrifft die Wolfsrudelbildungen und den in der Schweiz "einwandfrei funktionierenden" Herdenschutz. TIROL. Laut dem WWF wäre bald mit Wolfsrudelbildungen zu rechnen, die aber kein Problem darstellen würden. In der Schweiz funktioniere der Herdenschutz nämlich einwandfrei, so der WWF. „Dem möchte ich abermals mit aller Deutlichkeit widersprechen. Der Herdenschutz in der Schweiz stößt längst an seine...

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Bauernbunddirektor BR Peter Raggl: „Wendet man diesen Leitfaden auf unsere Hochgebirgsalmen an, bleiben in Tirol kaum noch Almen übrig, auf denen ein zumutbarer Herdenschutz umsetzbar wäre." | Foto: Tanja Cammerlander
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BR Peter Raggl
In der Praxis ist eine wolfssichere Beweidung faktisch unmöglich

BEZIRK LANDECK, TIROL. Für Bauernbunddirektor BR Peter Raggl bleiben nach der Anwendung des  Leitfadens in Tirol, kaum noch Almen übrig, auf denen ein zumutbarer Herdenschutz umsetzbar wäre. "Hier müssen sich Wolfsbefürworter vom Wunschdenken verabschieden, dass ein Miteinander von Wolf und Weidetieren so einfach machbar ist." Kein zumutbarer Herdenschutz Unter dem Vorsitz von LHStv. Josef Geisler wurden von der Landesagrarreferentenkonferenz Experten beauftragt, einen Leitfaden mit objektiven...

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Drei Herdenschutzprojekte in verschiedenen Formen wurden im vergangenen Almsommer im Oberen Gericht durchgeführt - Eine Rückschau zeigt, dass eine gelenkte Weideführung mit großem Aufwand verbunden, aber durchaus machbar ist.  | Foto: Gerhard Köhle
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Bilanz Herdenschutzprojekte
Gelenkte Weideführung mit großem Aufwand möglich

BEZIRK LANDECK (sica). Nach der heurigen Almsaison wurde nun eine Bilanz zu den drei Herdenschutz-Pilotprojekten gezogen. Bezirksbauernobmann Elmar Monz und Peter Frank von der Landwirtschaftskammer Landeck sind sich einig: Eine gelenkte Weideführung mit Behirtung ist durchaus machbar, ein vorbeugender Raubtierschutz durch den täglichen Nachtpferch ist allerdings klar abzulehnen.  Bezirk stark von Wolfsrissen betroffenIn den letzten Jahren war mit Beginn der Almsaison vermehrt die Thematik Wolf...

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Lokalaugenschein bei der ersten Herdenschutzmaßnahme in Navis: Ministerin Elisabeth Köstinger und LH-Stv. Josef Geisler mit Bgm. Lukas Peer und Almpächter Christian Löffler | Foto: Kainz
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Herdenschutz in Navis
Lokalaugenschein von Ministerin Köstinger

Am Mittwoch machte sich Landwirtschaftsministerin Elisabeth Köstinger gemeinsam mit LH-Stv. Josef Geisler ein Bild von den Herdenschutzmaßnahmen auf dem Hochleger der Peer-Alm in Navis. NAVIS. Hier hat Almpächter Christian Löffler eine rund 25 Hektar große Almfläche eingezäunt, um große Beutegreifer abzuweisen. Rund 120 Schafe und Ziegen weiden auf dieser Fläche, weitere 50 bis 80 sollen im Jahr 2022 hinzukommen. Durch den Zaun können die Tiere im Weidegebiet verbleiben. Andernorts in Navis...

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Sie sind nicht allein: Insgesamt konnte man bis jetzt neun Wölfe, darunter eine Wölfin, in Tirol feststellen.  | Foto: Pixabay/raincarnation40 (Symbolbild)

Wolf in Tirol
Erster weiblicher Wolf nachgewiesen

TIROL. Die neuesten Ergebnisse der genetischen Untersuchungen der Wolfsrisse zeigen: die Wolfs-Rüden sind nicht allein! Ein weiblicher Wolf, eine Fähe, konnte bei den Rissen in Hopfgarten nachgewiesen werden.  Weitere UntersuchungsergebnisseDer nachgewiesene weibliche Wolf stammt ebenso aus der italienischen Population. Ihre Spuren stammen von den Rissen in Hopfgarten i. B./Kelchsau (Bezirk Kitzbühel) vom 24. Juli. Die Wölfin trägt die Bezeichnung 126FATK. Ebenso gibt es die Ergebnisse von den...

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Das künftige Fachkuratorium beurteilt das Verhalten eines großen Beutegreifers und spricht in Übereinstimmung mit dem Österreichischen Wolfsmanagementplan Empfehlungen für Maßnahmen bis hin zur Entnahme aus.  | Foto: Pixabay (Symbolbild)
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Beutegreifer
Kuratorium soll Beutegreifer-Situation beurteilen

TIROL. Ab dem 21. August 2021 gelten die neuen Bestimmungen im Tirol Almschutz- und im Tiroler Jagdgesetz. Diese sollen eine raschere und EU-konforme Entnahme von Wölfen und Bären in jenen Almgebieten ermöglichen, in denen Herdenschutzmaßnahmen nicht umsetzbar sind. Was bewirken die neuen Bestimmungen?Die zentralen Elemente der neuen Bestimmungen sind die Einrichtung eines unabhängigen, weisungsfreien Fachkuratoriums, das das Verhalten von großen Beutegreifern laufend beurteilt und Maßnahmen...

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Johann und Hannes Schipflinger, Christian Pichler und seine Assistentin Magdalena Erich und Schafbauer Christoph Astner. | Foto: Schipflinger

Lokalaugenschein
Almbauern diskutierten mit Wolfsbeauftragten des WWF

Familie fühlt sich von der Politik hintergangen. ITTER (be). Die Familie Schipflinger in Itter hat drei Almen in Kelchsau. In den vergangenen Monaten wurden dort etliche Schafe vom Wolf gerissen (die BEZIRKSBLÄTTER berichteten). Am 11. August hat sich Hannes Schipflinger mit Christian Pichler, dem Wolfsbeauftragten des WWF Österreich getroffen. Dessen Antworten waren jedoch für die Bauersleute mehr als ernüchternd. "Auf Augenhöhe diskutiert" „Was unsere Politiker sagen, das wusste ich bereits...

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Wanderschäfer Thomas Schranz aus Tösens mit Schaf und Herdenschutzhunden auf der Weide. | Foto: Gabriel Müller
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ServusTV
Reportage: "Die Angst vorm Wolf geht um in Österreich"

BEZIRK LANDECK, TÖSENS. Die Debatte um die Rückkehr des Wolfes und ihre Folgen spitzt sich zu. Kann Herdenschutz die Weidewirtschaft retten? Dazu spricht auch der Schäfer Thomas Schranz aus Tösens. Mehr dazu in der Servus Reprotage am 29. Juli um 21:10 Uhr auf ServusTV. Die Angst der Almbauern ist groß 48 sichere Nachweise von Wölfen wurden 2021 in sieben Bundesländern gemeldet. Im Vorjahr haben sich etwa 40 Wölfe und Welpen in Österreich aufgehalten und 330 Nutztiere gerissen. Es ist zu...

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Kaum gibt es die ersten Ergebnisse der DNA-Analysen, gibt es bereits neue Schafsrisse in Tirol.  | Foto: Pixabay/christels (Symbolbild)

Große Beutegreifer
Wolf- und Bär-DNA nachgewiesen

TIROL. Die Analysen der genetischen Proben der Schafsrisse sind ausgewertet: Innerhalb knapp einer Woche konnte somit in Tirol sechs Mal Wolf-DNA und zwei Mal Bär-DNA nachgewiesen werden. Die Daten kommen von den Rissen in Osttirol, Westendorf, Silz, St. Anton a. A. und St. Leonhard i. P.. Ausgewertete Analyse der RisseAnhand von Rissen im Zeitraum 2. bis 7. Juli in Osttirol, Westendorf und Silz wurde sechs Mal ein Wolf aus der italienischen Population als Verursacher nachgewiesen. Bei den...

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