Insektensterben

Beiträge zum Thema Insektensterben

Moderne Stadt und Natur sind leider oft ein Widerspruch – auch in Graz gibt es ein dramatisches Insektensterben. | Foto: sm
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Insektensterben in Graz
Dramatisches Aus für das "Große Krabbeln"

Insektensterben ist ein globales Problem, dem auf lokaler Ebene entgegengewirkt werden kann. In Graz versucht man zu handeln, verschiedene Interessen stehen dabei aber manchmal im Widerspruch zueinander. GRAZ. Die "Woche" hat mit ihrer letzten Titelgeschichte einiges an (Blüten-)Staub aufgewirbelt: Die Feststellung, dass die Förderung von Honigbienen laut Experten aus naturschutzfachlicher Sicht nicht sinnvoll, sondern sogar problematisch ist, weil bedrohten Wildbienen damit wichtige Ressourcen...

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  • Graz
  • Antonia Unterholzer
Neben einem Lebensraum und dem Nahrungsangebot brauche es vor allem auch kleinräumige Strukturen, um dem Rückgang von Insekten und somit eben auch dem der Wildbienen entgegenzuwirken, so Imker Daniel Pfeifenberger.  | Foto: Lisa Gold
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Lebensraum für Bienen
"Es wird zu sehr auf die Ästhetik geachtet"

Um den Bienen mehr Lebensraum zu bieten, darf es auch "unordentlich" aussehen, so Imker Daniel Pfeifenberger. Es braucht eine gute Mischung aus heimischen Pflanzen und eine kleinräumige Struktur.  SALZBURG. Ein reges Summen begleitet Imker Daniel Pfeifenberger bei seiner Arbeit im Imkerzentrum "Bienenlieb" im Süden der Stadt Salzburg. Hochbeete mit insektenfreundlichen Pflanzen und viel Grün bieten den Bienen hier Lebensraum und ein Nahrungsangebot. "Wird zu sehr auf Ästhetik geachtet" Neben...

  • Salzburg
  • Salzburg-Stadt
  • Lisa Gold
Nur ein toter Käfer? Bis zu 80% der heimischen Insekten sind in nur 30 Jahren verschwunden! | Foto: Eckhart Herbe
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80% Verlust an Biodiversität
Die ignorierte Katastrophe

Ein beeindruckender Vortrag des Biologen und Insektenspezialisten Fritz Gusenleitner im Aktivpark4222 führte am 15. September drastisch vor Augen, was angesichts von Corona, Krieg, Energie- und Klimakrise so gut wie nicht im Bewusstsein der Österreicher angekommen ist: "Das größte Artensterben seit dem Aus der Dinosaurier nach dem Meteoreinschlag vor 65 Millionen Jahren ist voll im Gange - und wird die Auswirkungen der Klimakrise zu Nebendarstellern degradieren, wenn wir nicht sofort handeln",...

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  • Eckhart Herbe
Bald ein Bild mit Seltenheitswert? Biologe Fritz Gusenleitner informiert am 15. September im AktivPark 4222 über das dramatische Insektensterben und zeigt Maßnahmen dagegen auf. | Foto: Fotocollage Eckhart Herbe/Bezirksrundschau
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Alarmierender Vortrag von Fritz Gusenleitner
Beim Bienensterben ist es fünf nach zwölf!

Zu einem zweifellos spannenden und aufrüttelnden Vortrag des renommierten Insektenexperten Fritz Gusenleitner laden Öko-Lebensraum St. Georgen/Gusen und der Öko-Arbeitskreis am Donnerstag, dem 15. September, in den AktivPark 4222. Am Beispiel der Wildbienen erklärt der ehemalige Leiter des Biologiezentrums Linz anschaulich, welche fatalen Auswirkungen das rapide fortschreitende Insektensterben auf unser aller Leben haben wird. Dramatisches Artensterben trifft uns alle massiv"Wir haben in...

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  • Eckhart Herbe
Auch in seiner Freizeit beschäftigt sich Gemeindevorstand Horst Zwischenberger mit Flora und Fauna. | Foto: Horst Zwischenberger
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Seeboden
Pilotprojekt Nachtabschaltung

Auf Initiative von Gemeindevorstand Horst Zwischenberger wurde ein Pilotprojekt in der Marktgemeinde Seeboden ausgearbeitet, um der Lichtverschmutzung entgegenzuwirken. SEEBODEN. Für den SPITTALER wollten wir mehr über das Thema erfahren und haben deshalb mit Horst Zwischenberger im Interview gesprochen. „In Mitteleuropa gibt es nur mehr eine kleine Fläche, auf der wirkliche natürliche Dunkelheit herrscht, und die befindet sich in der Zentralschweiz. Der Rest von Europa wird in der Nacht durch...

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  • Selina Dürnle
Eindrucksvoller Temperaturvergleich an einem Hitzetag mit 37°C:  Über 60° am Schotter, angenehmes Klima im Pflanzenbeet. | Foto: Mouvement Ecologique Luxemburg,
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Designtrend schafft Hitzepole
Öko-Desaster: Schotterwüsten im Vorgarten

Hitze und Sturzfluten der vergangenen Wochen sind gekommen, um künftig noch extremer und länger zu bleiben. Immer heißer werdende Ballungsräume investieren in Bäume, bepflanzte Fassaden und Dächer, Entsiegelung und intelligentes Regenwassermanagement. Doch während sich schwitzende Städter ins ländlich grüne Idyll sehnen, breitet sich gerade dort ein verhängnisvoller Trend aus: Die Verwandlung zehntausender "Gärten" in hitzeflirrende, ökologisch wertlose Designerwüsten. In mehreren deutschen...

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  • Eckhart Herbe
Die Rahmen für die vielen Insektenhotels wurden in vielen Arbeitsstunden von den Schülerinnen und Schülern der Landwirtschaftlichen Fachschule Tamsweg gefertigt. | Foto: Landjugend Lungau
Aktion 2

Artenschutz
Insekten im Fokus des Landjugend-Jahresprojekts im Lungau

Warum betrifft das Insektensterben uns Menschen? Wofür sind Insekten wichtig? Wo leben Insekten eigentlich? Diese und viele weitere Themen werden beim heurigen Jahresprojekt der Landjugend Lungau „Kleine ganz groß – Protect the Insect“ beantwortet. LUNGAU. Die Landjugend-Gruppen im Lungau legen im heurigen Vereinsjahr den Schwerpunkt auf eine der wichtigsten Lebewesensgruppen: die Insekten. "Das Insektensterben ist keine Seltenheit mehr, immerhin gibt es in Mitteleuropa einen jährlichen...

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  • Lungau
  • Johanna Grießer
Mitten in der Stadt eine Naturwiese. | Foto: Roberto Moresco
Aktion 3

Umfrageergebnis
TirolerInnen nur zum Teil zufrieden mit Grün- und Blühflächen – Umfrage der Woche

Blühflächen, Blumenwiesen, Blumenrasen bieten wertvolle ökologische Lebensräume. Doch nicht in allen Gemeinden finden sich genügend Grün- und Blühflächen. TIROL (skn). Grünflächen beziehungsweise Natur in der Stadt sorgen dafür, dass sich die Luftqualität verbessert, Hitzewellen und Lärm gemildert werden. Sie stellen weiters einen wichtigen Faktor zum Erhalt der Artenvielfalt dar. Ergebnis unserer Umfrage der Woche zu Grün- und Blühflächen Hier das Ergebnis unserer Umfrage der Woche Insgesamt...

  • Tirol
  • BezirksBlätter Tirol
Der heutige Kommentar handelt von der Biodiversität und dem Insektensterben.
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Kommentar über Insektenschutz
Wenn das Summen fehlt, wird es kahl

Der heutige Kommentar von Bezirksblätter Salzburg Redakteurin Sabrina Moriggl behandelt die Folgen, wenn es keine Insekten und Bestäuber mehr gebe.  Was Insekten mit Schokolade zu tun haben? Jede Menge! Insekten sind nämlich für die Bestäubung der Kakao-Pflanze zuständig. Fehlen diese Insekten, fehlt folglich auch die Schokolade im Supermarkt. Und so ist es mit vielen anderen Lebensmitteln auch: Tomaten, Kürbis, Karotten, Kirschen, Erdbeeren, Äpfel – ohne die Bestäubung durch Bienen, Hummeln...

  • Salzburg
  • Salzburg-Stadt
  • Sabrina Moriggl
Die Mausohren (Myotis) fühlen sich in der Region wohl. | Foto: Katharina Bürger
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Naturpark Ötscher-Tormäuer
Streuobstwiesen als Paradies für Fledermäuse

Streuobstwiesen im Mostviertel sind Hot-Spots der Biodiversität und wichtig für Natur- und Klimaschutz. REGION. Sie bieten Lebensraum für mehr als 5.000 Tier- und Pflanzenarten, sind Hotspots der Biodiversität und Hoffnungsträger in Zeiten von Insektensterben und Artenschwund. Die Rede ist von einem raren Naturparadies aus Menschenhand: der Streuobstwiese. Strukturreicher Lebensraum Streuobstwiesen sind strukturreicher Lebensraum für Tier- und Pflanzenarten, wie Siebenschläfer oder...

  • Scheibbs
  • Roland Mayr
Wildbienen, wie die hier abgebildete Mauerbiene, zählen zu den bedrohten Insektenarten.  | Foto: MeinBezirk.at
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Erhalt der Vielfalt
Ein Hotel für Insekten im heimischen Garten

Insektensterben ist ein gravierendes Problem. Jochen Buchmaier, Geschäftsführer der Humus+, hat einfache Tipps für die Gestaltung eines Insektenhotels im heimischen Garten. GRAZ. Das Thema Insektensterben ist hochaktuell und Schulprojekte wie im BG/BRG Oeversee zeigen, dass jeder zum Schutz der Insekten beitragen kann. Geschäftsführer der Humus+ Jochen Buchmaier, der die Schüler:innen der vierten Schulstufe beratend beim Bau von zwei Insektenhotels unterstützt hat, weiß um die Brisanz der Lage...

  • Stmk
  • Graz
  • Andreas Strick
Das Kunst Haus Wien präsentiert bis 5. Juni die Ausstellung „Binsekt“ in der Garage des Museums. | Foto: Christina Zurfluh
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Insektensterben in Wien
Kunst Haus präsentiert neue Ausstellung "Binsekt"

Das Kunst Haus Wien präsentiert bis 5. Juni die Ausstellung „Binsekt“ in der Garage des Museums. Im Fokus der Ausstellung steht das Leben und Sterben der Insekten im und um den städtischen Raum. WIEN/LANDSTRASSE. „Angesichts der globalen Brisanz des Klimawandels und der Affinität der Geisteshaltung von Friedensreich Hundertwasser zu dieser Thematik liegt es nahe, dass sich das Kunst Haus Wien noch stärker mit dem Themenbereich Umwelt und Klima befasst", so Kurt Gollowitzer, Geschäftsführer der...

  • Wien
  • Landstraße
  • Hannah Maier
Beim Umweltpreis 2022 dreht sich alles um das Thema Artenvielfalt. | Foto: benedamiroslav/panthermedia

„Wels summt“
Stadt Wels verleiht 2022 wieder den Umweltschutzpreis

Beim Umweltschutzpreis 2022 dreht sich alles um das Thema Artenvielfalt. Einsendungen sind von Anfang Jänner bis 10 Juni möglich. WELS. „In der Natur sind es oft vermeintlich kleine Dinge, die enorme Folgen haben können. So bedroht das Sterben der Insekten auch das Leben vieler anderer Arten, denen sie als Futter dienen“, sagt Stadtrat Thomas Rammerstorfer (Grüne). Denn gerade das Arten- insbesondere das Insektensterben ist aktuell weltweit ein großes Thema. So sind vor allem städtische...

  • Wels & Wels Land
  • Nadine Jakaubek
Die Bürgermeister des Tals freuen sich über den gelungenen Auftakt (v.l.n.r. Projektbegleiter Matthias Karadar, Bgm. Karl Raich, Bgm. Elmar Haid, Bgm. Walter Schöpf, Bgm. Josef Knabl, KLAR! Pitztal – Manager Manuel Flür).  | Foto: Gisela Egger
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Im Pitztal soll es summen und brummen
Brach liegende Grünflächen werden erblühen

Pestizide, Flächenversiegelung und der Klimawandel setzen den Insekten zu – ein EU-gefördertes Projekt im Pitztal will dieser Entwicklung gegenübertreten. Mit heimischen naturnahen Blühflächen setzen sich die vier Talgemeinden für mehr Artenvielfalt ein. PITZTAL. „Früher hatten wir bei einem Wetterumschwung die Windschutzscheiben voller Insekten, heute muss man sie schon suchen“, mit diesen Worten eröffnete der Wenner Bürgermeister Walter Schöpf am Dienstag die Auftaktveranstaltung zu „Das...

  • Tirol
  • Imst
  • Petra Schöpf
Bürgermeisterin Maria Knauder mit Mitarbeitern der Firma Forst- und Gartenservice Fritzl | Foto: Stadtgemeinde St. Andrä

Wiesenblumenparadies St. Andrä
Schutz für Bienen und weitere Insekten

In St. Andrä will man dem Insektensterben entgegenwirken: Als erste Maßnahme wurden Blühflächen angelegt. ST. ANDRÄ. Blumenwiesen zum Schutz von Bienen und Co.: Mit der Initiative "Wiesenblumenparadies St. Andrä" von Bürgermeisterin Maria Knauder möchte man in der Stadtgemeinde St. Andrä dem Insektensterben entgegenwirken. Zu Beginn wurden rund 400 Quadratmeter Blühflächen entlang der Packer Straße (B70) durch die Firma Forst- und Gartenservice Patrick Fritzl aus Pölling angelegt. Nun bleibt zu...

  • Kärnten
  • Lavanttal
  • Simone Koller
Bienenhaus mitten in der Herrengasse: Manfred (2.v.l.) und Katrin Hohensinner von "BioBienenApfel" eröffneten gemeinsam mit Bürgermeister Siegfried Nagl den Bienen-Infopoint in der Herrengasse. | Foto: Ludmilla Reisinger

Erster BEEpoint eröffnet
Bienenschutz in der Herrengasse

Bienen eine Chance geben: Das österreichweite Projekt "BioBienenApfel" hat sich der Rettung der kleinen Nützlinge verschrieben – und eröffnete deshalb heute in der Herrengasse den ersten Bienen-Infopoint. Ein weiterer soll in Wien folgen.  Über die Hälfte der österreichischen Honigbienenvölker ist laut Global2000 vom Aussterben bedroht. Den fleißigen Nektarsammlern macht nicht nur der Klimawandel zu schaffen, sondern auch der hohe Einsatz von Pestiziden in der modernen Landwirtschaft – und die...

  • Stmk
  • Graz
  • Ludmilla Reisinger
Das ist Leonhard Gruber. Er ist der Obmann der Lungauer Imker. | Foto: Peter J. Wieland

Leonhard Gruber
"Das Bestäuben ist die wertvolle Leistung der Bienen"

Leonhard Gruber ist der Obmann der Lungauer Imker und weiß ganz genau: "Bienen sind nicht nur Teil der Nahrungskette, sondern sie sind wichtige Bestäubungsarbeiter, die somit zur Biodiversität beitragen." LUNGAU. Eine Sorge bereitet dem Lungauer Imker-Obmann schon seit längerem und nach wie vor Kopfschmerzen: der Populationen-Rückgang der Insekten im Allgemeinen und im Speziellen jener der Bienen. "Dieser Rückgang bedeutet nämlich auch einen Rückgang der Nahrung für viele andere Tiere", betont...

  • Salzburg
  • Lungau
  • Peter J. Wieland
Innovatives Insektenhotel: gesehen in Wollsdorferegg | Foto: Hermine Arnold
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REGIONALE SCHÄTZE - Insektenhotels
Ein Paradies für unsere kleinsten Mitbewohner

Bienen, Hummeln, Schmetterlinge und viele andere Insekten sind wichtig für die Funktion unserer Ökosysteme und für uns Menschen. Sie bestäuben eine Vielzahl von Pflanzen, die für unsere Nahrung unverzichtbar sind, vertilgen Schädlinge und halten Ökosysteme im Gleichgewicht. Leider sind viele Schmetterlings- und Wildbienenarten gefährdet oder gar vom Aussterben bedroht. Seit 1989 ist der Insektenbestand um beinahe 80 Prozent zurückgegangen. Das Ausmaß ist erschreckend. Private Gärten werden...

  • Stmk
  • Weiz
  • Hermine Arnold
Interessierte bei einem Workshop in Haiming | Foto: Manuel Flür/Regionalmanagement Imst
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Inntal summt wieder
Aktion "Inntal summt" erobert private Gärten

Der Trend vom englischen Rasen, der Thuja-Hecke und den asiatischen Pflanzen ist endgültig von gestern, moderne Gartenanlagen strotzen geradezu vor bunter Vielfalt und organisierter Unordnung-den Bienen gefällt's. BEZIRK IMST. Im Rahmen der Aktion "Inntal summt" wurden seit 2018 in den sieben teilnehmenden Gemeinden Roppen, Haiming, Silz, Mötz, Stams, Obsteig und Mieming brachliegende Rasenflächen in naturnahe heimische Blumenwiesen umgestaltet. Grund dafür war das in den letzten dreißig Jahren...

  • Tirol
  • Imst
  • Petra Schöpf
Bienenhotel aus trockenem, hartem Holz mit kreativem Muster und einer ausgedienten Pfanne als Dach.  | Foto: Privat
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Do it yourself
Wartbergerin gestaltet Insektenhotels für den Garten

Die Wartberger Hobbygärtnerin Gudrun Brandstetter baut leidenschaftlich gerne Insektenhotels. Sie verrät, wie es funktioniert und wo man sie am besten aufstellt.  WARTBERG. Der Mensch nimmt den Insekten durch die Erschließung von Ackerflächen, den Einsatz von Pestiziden und der Versiegelung der Böden immer mehr Lebensraum. Das sind die wesentlichen Gründe für das Insektensterben in Europa. Ein Insektenhotel kann helfen, das Fehlen natürlicher Nist- und Überwinterungsplätze abzufedern. Gudrun...

  • Freistadt
  • Elisabeth Klein
Eine Wildbiene ließ sich auf dem Veilchen nieder. Das Foto machte unsere Regionautin Getrude Müller. | Foto: Regionautenfoto: Gertrude Müller

Blühreiche Wiesen
Weil jede Blume für den Erhalt der Insekten zählt

Die ersten Frühflieger sind bereits unterwegs. Doch nicht jedes Insekt findet noch genügend Nahrung.  SALZBURG. Anders als die Honigbiene leben Wildbienen in viel kleineren Staaten oder alleine. Durch die Klimaveränderung und die Revolution der Landwirtschaft wichen Pflanzen und damit auch bestimmte Insekten. "Die Knautien-Sandbiene braucht Witwenblumen, eine Pflanze die es früher überall gab – nur heute nicht mehr. Die Knautien-Sandbiene gehört zu den Verlierern. Die Holzbiene gehört zu den...

  • Salzburg
  • Salzburg-Stadt
  • Sabrina Moriggl
Ein klimafites Beet wurde in Winden am See angelegt. | Foto: Naturpark Neusiedler See - Leithagebirge
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Neusiedler See - Leithagebirge
Blühflächen in Naturpark-Gemeinden angelegt

Um die Artenvielfalt zu erhöhen und dem Insektensterben entgegenzuwirken, wurden in einigen Gemeinden des Naturparks Neusiedler See - Leithagebirge bunte Blühflächen angelegt.  BEZIRK. Der Naturpark Neusiedler See-Leithagebirge erstreck sich über die fünf Gemeinden Jois, Winden, Breitenbrunn, Purbach und Donnerskrichen. In einigen dieser Gemeinden wurden zum Schutz von Insekten – die für ein funktionierendes Ökosystem unbedingt notwendig sein – Blühflächen mit bunten Blumen und Pflanzen...

  • Bgld
  • Eisenstadt
  • Angelika Illedits
Bernhard Zauner beschäftigt sich seit einigen Jahren intensiv mit der Imkerei. | Foto: Zauner
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Partnerschaft jetzt wichtig
Landwirtschaft und Imker sollten zusammenarbeiten

GOLDWÖRTH. Seit Jahren verzeichnen Studien in der Insektenwelt einen dramatischen Rückgang an Masse als auch an Artenvielfalt. "Doch dazu braucht es nicht unbedingt Studien. Jeder Einzelne soll sich nur an seine Kindheit erinnern: wie viele Schmetterlingsarten, Libellen, Hummeln, Wild-Bienen und vielerlei Mücken gab es damals und wie viele sind heute unterwegs", sagt Bernhard Zauner, Imker-Facharbeiter vom Imkerverein Feldkirchen-Goldwörth. Die Gründe für den Rückgang sind...

  • Urfahr-Umgebung
  • Veronika Mair
Bio-Bauer Josef Dachauer aus Tattendorf.  | Foto: Global 2000

Bienen brauchen Bio-Bauern

Tattendorfer Bauer Josef Dachauer beteiligt sich an Global 2000 Kampagne. TATTENDORF. "Nur durch eine Pestizidreduktion kann man auf eine echte Artenvielfalt hinarbeiten", sagt der Tattendorfer Bio-Landwirt Josef Dachauer. "Auf einem nackten schwarzen Acker wird man keine Bienen mehr finden. Dann würden wir blöd dreinschauen, wenn es keine Bienen mehr gibt." Dachauer ist einer der Protagonisten der aktuellen Global 2000-Kampagne "Bauer sucht Biene". Die Kampagne widmet sich nachhaltiger...

  • Steinfeld
  • Elisabeth Schmoller-Schmidbauer
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