1,1 Millionen Euro Fördermittel
Geld für Tirols NachwuchsforscherInnen

Wissenschaftslandesrätin Cornelia Hagele: "Es braucht neue Ansätze und innovative Projekte, damit wir den gegenwärtigen und zukünftigen Herausforderungen unserer Gesellschaft auch weiterhin begegnen können.“ | Foto: Land Tirol
  • Wissenschaftslandesrätin Cornelia Hagele: "Es braucht neue Ansätze und innovative Projekte, damit wir den gegenwärtigen und zukünftigen Herausforderungen unserer Gesellschaft auch weiterhin begegnen können.“
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Förderung für Tiroler NachwuchsforscherInnen vergibt erneut 1,1 Millionen Euro für 2023. 63 Projekte an acht Tiroler Hochschulen werden im Jahr 2023 unterstützt. Nächste Ausschreibung zur Projekteinreichung ist im Februar 2024.

TIROL. Die Tiroler Landesregierung setzt ihr Engagement für die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses fort und fördert auf Antrag von Wissenschaftslandesrätin Cornelia Hagele im Rahmen der NachwuchsforscherInnenförderung 63 Projekte mit einer Gesamtsumme von rund 1,1 Millionen Euro.
Aus der früheren Förderaktion Tiroler Wissenschaftsförderung (TWF) entstand Anfang des Jahres die Tiroler NachwuchsforscherInnenförderung (TNF), welche den wissenschaftlichen Nachwuchs der Tiroler Hochschulen in den Vordergrund stellt. Insgesamt wurden 118 Förderansuchen von den Tiroler Hochschulen eingereicht.

„Die Förderung von Nachwuchsforscherinnen und -forschern ist für das Land Tirol und die gesamte Region maßgeblich. Sie dient nicht nur dazu, vielversprechende Talente zu identifizieren und zu unterstützen, sondern trägt auch wesentlich zur Stärkung des Wissenschaftsstandorts bei. Durch die Förderung soll vor allem auch die Forschungsqualität und die Leistungsfähigkeit der Tiroler Hochschulen weiter ausgebaut werden“,

betont LRin Hagele.

Vielfältige Projekte mit Praxisbezug

Die Bandbreite der Themen erstreckt sich von Medizin über Pflege, Bildung und Technik bis hin zu Geografie, Landwirtschaft und Nachhaltigkeit. LRin Hagele führt weiter aus:

„Junge Forscherinnen und Forscher sind die Triebkräfte für Fortschritt und Weiterentwicklung in Wissenschaft und Forschung. Ihre Arbeit legt den Grundstein für langfristige Erfolge und Innovationen in den verschiedensten Bereichen. Daher freue ich mich ganz besonders über die Vielfalt der Projekte, die eingereicht wurden. Es braucht neue Ansätze und innovative Projekte, damit wir den gegenwärtigen und zukünftigen Herausforderungen unserer Gesellschaft auch weiterhin begegnen können."

So soll im Rahmen eines der geförderten Projekte beispielsweise ein praxistaugliches Testgerät zur Spiegeltherapie entwickelt werden.
Dabei sollen die für die Finger zuständigen Bereiche im Gehirn angeregt werden, um Lähmungen dieser Körperteile zu therapieren. Ein anderes Projekt soll das Erkennen und Betreuen von Schwangeren und jungen Müttern mit psychischen Erkrankungen durch Hebammen fördern. Dadurch soll ein möglicher Bedarf an Maßnahmen zur Stärkung und Verbesserung der Versorgungsstrukturen evaluiert werden. Ein weiteres Projekt beschäftigt sich mit der Weiterentwicklung der politischen Bildung im Grundschulalter. Im Rahmen des Sachunterrichts sollen Kindern politische Positionen und Konflikte in demokratischen Gesellschaften möglichst früh vermittelt werden.

Zur NachwuchsforscherInnenförderung

Die Tiroler NachwuchsforscherInnenförderung richtet sich an alle Tiroler Hochschulen. Die Vergabe der Fördermittel erfolgt auf Basis eines Förderschlüssels, der von der Größe der Hochschule abhängig ist. Zudem folgt die Landesregierung bei der Vergabe den Vorschlägen der Tiroler Hochschuleinrichtungen, welche die eingereichten Projekte zuvor einer externen Begutachtung unterziehen. Gefördert werden im Jahr 2023 Projekte aller Tiroler Hochschulen – der Universität Innsbruck, der Medizinischen Universität Innsbruck, der UMIT TIROL – Private Universität für Gesundheitswissenschaften und -technologie GmbH, des MCI Management Center Innsbruck Internationale Hochschule GmbH, der Fachhochschule Kufstein Tirol Bildungs GmbH, der fhg - Zentrum für Gesundheitsberufe Tirol GmbH, der Pädagogischen Hochschule Tirol (PHT) und der kirchlichen Pädagogischen Hochschule Edith Stein (KPH).

ForscherInnen können bis zum Jahr 2027 Förderanträge einreichen. Die nächste Ausschreibung ist voraussichtlich für den Zeitraum vom 1. Februar 2024 bis zum 15. März 2024 geplant.
Weitere Informationen finden sich auf der  Website des Landes

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