Verkehrskontrollen
Pfingstwochenende auf den Straßen

Auch an diesem Pfingstwochenende kontrollierte die Tiroler Polizei in ganz Tirol.  | Foto: Pixabay/stux (Symbolbild)
  • Auch an diesem Pfingstwochenende kontrollierte die Tiroler Polizei in ganz Tirol.
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  • hochgeladen von Lucia Königer

TIROL. Pfingsten wird bei den meisten für einen Ausflug in die Natur genutzt, allerdings kommt man zu dem gewünschten Ziel meist mit dem Auto oder Motorrad. Die Bilanz der Tiroler Polizei zum Pfingstwochenende fällt gemäßigt aus. Ein eher niedriges Verkehrsaufkommen, dafür aber etliche Unfälle. Todesopfer gab es zum Glück keine!

Staus blieben aus

Die immer noch eingeschränkten Reisemöglichkeiten ließen das diesjährige Pfingstwochenende in Tirol in einem komplett anderem Licht erscheinen. Durch den Wegfall des Nord-Süd Reiseverkehrs blieben die sonst gewohnten, ausgeprägten Staus aus. Auf der Inntal- und Brennerautobahn, aber auch auf allen anderen Hauptverkehrsrouten (Fernpass-, Achensee-, Zillertal-, Brenner-, Reschenstraße) herrschte über das gesamte verlängerte Wochenende nur mäßiges Verkehrsaufkommen.
Lediglich am Samstag kam es zu einem etwas stärkeren Verkehrsaufkommen zu den Einkaufszentren. Der Sonntag war wieder recht entspannt, bis es am Pfingstmontag doch wieder zu einem regen Ausflugsverkehr kam. Besonders beliebt: Zweiräder – Fahrräder, Mopeds und Motorräder.

Trotz des mäßigen Verkehrsaufkommens ereignete sich eine ganze Reihe von Unfällen (51 insgesamt). Bei den von der Polizei zu bearbeitenden Verkehrsunfällen waren als Hauptunfallursachen einmal mehr die nicht angepasste Geschwindigkeit, Vorrangverletzungen, Unachtsamkeit, Alkohol und Fahrfehler festzustellen. 

VU-Verteilung in den Bezirken: Kufstein (12), Innsbruck-Land (8), Reutte (7), Innsbruck-Stadt (6), Schwaz (6), Lienz (5), Imst (4) und Kitzbühel (3). Keine Unfälle ereigneten sich im Bezirk Landeck und auf dem Autobahnnetz!

Festgestellte Übertretungen

Die Polizei kontrollierte in allen Tiroler Bezirken, auf Autobahnen sowie auf den Landes- und Gemeindestraßen. Dabei wurden 40 Alkoholdelikte und 3.423 Geschwindigkeitsdelikte festgestellt. Insgesamt gab es 14 Führerscheinabnahmen. 

Zu den gravierendsten Übertretungen zählen folgende Ereignisse:
Auf der B 179 in Lähn war ein alkoholisierter Pkw Lenker in einen Verkehrsunfall verwickelt – 2 verletzte Personen.
Ebenfalls im Bezirk Reutte wurde von der Polizei ein Einheimischer angehalten, der mit einem nicht zum Verkehr zugelassenen Moped unterwegs war. Bei einer nachfolgenden technischen Überprüfung wurde festgestellt, dass das Moped eine Geschwindigkeit von 93 km/h erreichen kann (erlaubt max. 45 km/h).
Ein Pkw-Lenker aus dem Bezirk Imst war auf der Ötztalstraße in Umhausen mit 182 km/h (bei max. erlaubten 100 km/h) unterwegs.
Im Ötztal verunfallte ein Probeführerscheinbesitzer, der seinen Pkw mit über 1,2 Promille lenkte.
Auf der Paß Thurn Straße in Oberndorf war ein einheimischer PKW-Lenker bei einer 80 km/h-Beschränkung mit 150 km/h unterwegs.
Eine slowakische Pkw-Lenkerin verunfallte auf der Miederer Gemeindestraße, prallte gegen einen Postverteilerkasten und einen Baum – die verletzte Lenkerin hatte mehr als 2 Promille Alkohol im Blut.

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