TKI open 2
Projekte zum Thema "ausbaden" ausgewählt

Eine Ortsbeschwimmung | Foto: Klemens Kohlweis
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  • Eine Ortsbeschwimmung
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  • hochgeladen von Lucia Königer

TIROL. Bei der Ausschreibung von TKI open 21 war das Thema "ausbaden". Man suchte nach Kunst- und Kulturprojekten, die Konsequenzen aber auch Auswege aus der Klima- und Coronakrise in den Blick nehmen und die im weitesten Sinne etwas “ausbaden”.

"Auswege und Alternativen aufzeigen"

„Künstler*innen und Kulturinitiativen verfügen über große gesellschaftliche Gestaltungskraft“, 

wie es Helene Schnitzer (TKI) erläutert. Dadurch können sie mögliche Auswege und Alternativen durch Initiativen, Ideen und Projekte aufzeigen. 

Kulturprojekte und künstlerische Interventionen, die sich vielschichtig mit den gegenwärtigen Herausforderungen auseinandersetzen, standen im Fokus der diesjährigen Jury, bestehend aus Tristan Jorde (Umweltwissenschaftler & Schauspieler), Christine S. Prantauer (Künstlerin), Lisa Prazeller (Klimabündnis Tirol), Katharina Serles (KUPF OÖ) und Mirjam Steinbock (IG Kultur Vorarlberg).

Welche Projekte wurden ausgewählt?

  • Im Rahmen des Projekts „24h. wir bleiben wach. wir baden aus.“ wird die prekäre Situation rund um die 24-Stunden-Betreuung in Österreich in einer 24-stündigen, interaktiven Performance thematisiert, um den „Patienten“ – das System der 24-Stunden-Betreuung – auf vielschichte Weise zu „behandeln“.
  • „CHANGING STRATEGIES“ inszeniert ein Opferritual als performative Rauminstallation: „Dass wir alle Warnungen vor dem Klimawandel einfach ignorieren, ist traurig genug, aber einfach weitermachen ist dilettantisch.“
  • Fragmentierte Illustrationen von heimischen Tierarten zeigt die Skulptur „Down The River“, die sich beim Umrunden auflösen und wieder zusammensetzen. Die Arbeit verknüpft dabei lokale und globale Herausforderungen der Umwelt.
  • Das Theaterstück „Erika Cremer und die zweite Welle“ holt die Tiroler Chemikerin Erika Cremer in die Gegenwart und beschäftigt sich mit dem Stellenwert von Frauen in Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Gesellschaft.
  • Plattform, Labor und Denkfabrik für transalpine Kooperationen: Für das Projekt „Gipfeltreffen“ sollen Kulturinitiativen aus Tirol, Südtirol und dem Trentino zusammentreffen, deren Arbeit politische, wirtschaftliche, soziale oder ökologische Krisen konfrontiert.
  • „Sperrstunde – Das Ende der Nacht“ thematisiert die durch COVID-19 stillstehende Club- und Nachtkultur. Das Projekt will die anstehenden Veränderungen theoretisch begleiten und dokumentieren. 

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