Grundsatzvereinbarung
Bessere Hilfestellung in Krisen- und Katastrophenfällen durch Bundesheer

"Ein großartiges Beispiel für die Zusammenarbeit des Landes und des Bundes" bezeichnete BMin Klaudia Tanner den Grundsatzbeschluss.  | Foto: Land Tirol / Franz Oss
  • "Ein großartiges Beispiel für die Zusammenarbeit des Landes und des Bundes" bezeichnete BMin Klaudia Tanner den Grundsatzbeschluss.
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TIROL. Ereignisse aus jüngster Vergangenheit wie das Hochwasser 2005, die Unwetterkatastrophe im Paznaun- und Sellraintal 2015 oder die Schneesituation in Osttirol in den Jahren 2018 und 2019 sind nur einige Bespiele dafür, dass Tirol aufgrund seiner Topographie und geografischen Lage immer wieder von schwerwiegenden Naturkatastrophen heimgesucht wird. Das Land Tirol stellt nun als Prävention eine Million Euro für die Modernisierung und Erweiterung des Katastrophengeräts zur Verfügung.

Bundesheer im Einsatz

„Die Unterstützung des Bundesheers war stets ein Anker, auf den wir in Tirol bei der Bewältigung solcher Katastrophenereignisse vertrauen konnten. Das Land Tirol ist sich seiner Verantwortung gegenüber der Tiroler Bevölkerung gerade in Krisen- und Katastrophensituationen bewusst und hilft stets schnell, unbürokratisch und direkt mit Mitteln aus dem Landeskatastrophenfonds. Heute haben wir mit dem Verteidigungsministerium einen weiteren wesentlichen Schritt zur Katastrophenvorsorge gesetzt: Mit der gefassten Grundsatzvereinbarung ist es möglich, das Katastrophengerät in Tirol zu modernisieren und die Tiroler Garnisonsstandorte abzusichern. Dafür bedanke ich mich ganz herzlich bei Klaudia Tanner“, so Tirols Landeshauptmann Günther Platter.

Zusammenarbeit zwischen Tirol und Bund

Die eine Million Euro werden konkret zur Beschaffung neuer Gerätschaften des Bundesheeres zur Verfügung gestellt. Diese verbleiben im Eigentum des Landes, im Rahmen von Einsätzen werden sie vom Heer genutzt.
„Diese Vorgehensweise ist ein großartiges Beispiel für die Zusammenarbeit des Landes und des Bundes“, betont die zuständige Bundesministerin Klaudia Tanner.

Spezielles Equipment an den Übungsplätzen

Um in Zukunft bei Tunnelbränden oder Bränden in Chemiefabriken bestens vorbereitet zu sein, sichert das Bundesministerium für Landesverteidigung dem Land Tirol die Beschaffung und Finanzierung von Löschrobotern zu. Sie stehen vor allem den Heeres-Übungsplätzen in Hochfilzen und der Lizum/Walchen zur Verfügung. „Ich freue mich, dass ich diese Zusagen heute hier in Tirol treffen und auch den Erhalt der Kasernen im Bundesland Tirol sowie den Ausbau der Autarkie der Tiroler Kasernen garantieren kann“, zeigt sich die Ministerin zufrieden.

Tiroler Kasernenstandorte werden saniert

Die Kasernenstandorte in Tirol sollen zudem bedarfsgerecht saniert werden. „Ziel ist es, damit die Selbstversorgungsfähigkeit des Österreichischen Bundesheers in Tirol auszubauen. Dass wir zukunftsorientierte Strukturen schaffen und entsprechende Ausrüstung fördern, bildet einen wichtigen Sicherheitspfeiler für Tirol“, so LH Platter abschließend.

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