FPÖ Forderung
Landesregierung Corona-Management-Kompetenzen entziehen
TIROL. Einige Tiroler Oppositionsparteien üben von Anbeginn der 22:00 Uhr-Sperrstunde Kritik an der Landesregierung. Darunter auch die FPÖ Tirol, die nun fordert, den Bundesländern "einige Kompetenzen im Corona-Management" zu entziehen.
FPÖ argumentiert mit Ärzte-Aussagen
Durch Aussagen von verschiedenen Medizinern fühlt sich FPÖ-Landesparteiobmann Abwerzger in seiner Ansicht bestätigt: Die Sperrstunde um 22 Uhr sei "spekulativ und willkürlich", so drückt es zumindest der Tiroler Ärztekammerpräsident Dr. Arthur Wechselberger aus.
Auch die Worte von Univ.-Prof. Dr. Gerald Gartlehner sieht die FPÖ als Argument gegen die verfrühte Sperrstunde:
„Wenn Dr. Gartlehner davon spricht, dass die Sperrstundenregelung wenig bis gar nichts bringt, dann sollten die Alarmlocken läuten“,
so der Tiroler FPÖ-Obmann.
Für Abwerzger steht fest, dass den Bundesländern im Corona-Management einige Kompetenzen entzogen werden müssen. In seinen Augen gab es seitens der schwarz-grünen Landesregierung ein "Chaos-Management" mit den Folgen einer "hausgemachten Reisewarnung Deutschlands".
FW Tirol fordert Verlegung der Sperrstunde
Kritik an der derzeitigen Sperrstunde gibt es auch von der Freiheitlichen Wirtschaft Tirols. In den Augen des Landesobmann Winfried Vescoli ist die aktuelle Vorverlegung der Sperrstunde auf 22 Uhr weder "zweckmäßig noch gerechtfertigt".
Nachweislich habe die verfrühte Sperrstunde zu mehr privaten Feierlichkeiten geführt, was die steigenden Infektionszahlen beweisen würden.
Die FW Tirol fordert eine Erklärung der Tiroler Landesregierung für die Zeitangabe von 22 Uhr und gleichzeitig eine Verlegung der Sperrstunde auf 23:30 Uhr.
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