Weltfrauentag
SPÖ-Frauen: "Für Verbesserungen für die Frauen"
Den anstehenden Weltfrauentag, am 8. März, feierten die Tiroler SPÖ-Frauen bereits vorab. Doch es wurde nicht nur gefeiert, sondern viele Vorhaben im neuen Programm festgehalten. Unter anderem Lohngerechtigkeit, eine Vier-Tage-Woche oder der Gewaltschutz.
TIROL. Man gibt sich kämpferisch und entschlossen bei den SPÖ-Frauen. Der internationale Frauentag wurde am vergangenen Sonntag in Innsbruck vorgefeiert und viele Vorhaben im Programm festgehalten. Lohngerechtigkeit, Vier-Tage-Woche, bessere Verteilung von bezahlter und unbezahlter Arbeit, Gewaltschutz, Rechtsanspruch auf Kinderbetreuung und Zugang zu sicherem, legalem Schwangerschaftsabbruch in öffentlichen Krankenhäusern sind einige davon.
"Für Verbesserungen für die Frauen"
Man hätte den konservativen Kräften im Land in vielen Bereichen Dampf gemacht", so die Landesfrauenvorsitzende NRin Selma Yildirim. So lange, bis die Forderungen nicht mehr ignoriert werden konnten. Verbesserungen für Frauen war das Ziel. Darunter zum Beispiel der Rechtsanspruch auf Kinderbetreuung, der Gewaltschutz oder der Zugang zu Schwangerschaftsabbrüchen.
"Dafür stehen wir auch weiterhin, denn es gibt auch weiter viele Herausforderungen für die Frauen“,
versicherte Landesfrauenvorsitzende NRin Selma Yildirim.
Die Pensionslücke muss sich schließen
Wenn nicht bald etwas passiert, wird sich die Pensionslücke auch bis 2060 nicht schließen. Männer beziehen in Tirol durchschnittlich eine Pension von 2.042 Euro, Frauen bekommen laut Pensionsversicherungs-Jahresstatistik lediglich 1.138 Euro.
"Genau diesen Stillstand auf frauenpolitischer Eben spüren wir aktuell auf Bundesebene. Frauen arbeiten viel mehr, es wird ihnen aber nicht bezahlt. Dagegen setzen wir uns mit aller Kraft ein“,
ergänzte Bundesfrauenvorsitzende NRin Eva-Maria Holzleitner.
Töchter und Enkeltöchter sollen endlich Gerechtigkeit im Sinne von "Halbe Halbe" erfahren. Doch noch heute sind die Lebensrealitäten leider anders.
"Ein männlich dominiertes Umfeld, Gewalt, Mehrfachbelastung in vielen Bereichen. Das alles können wir durch Sozialisierung und Bildung ändern“,
ist Frauenlandesrätin Eva Pawlata überzeugt.
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