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Welche Sachspenden werden gebraucht? Wo spende ich?

Die Hilfsbereitschaft und Solidarität ist in Tirol nach wie vor groß. Jetzt kann man mit gezielten Sachspenden helfen. | Foto: Pixabay/arstockphoto (Symbolbild)
  • Die Hilfsbereitschaft und Solidarität ist in Tirol nach wie vor groß. Jetzt kann man mit gezielten Sachspenden helfen.
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TIROL. Wer Sachspenden für die Ukraine rausgesucht hat, allerdings nicht weiß wo er sie am besten abgibt, der kann sich die drei kommenden Samstage frei halten. In Tirol sind bestimmte Sachspenden gezielt möglich. 

Solidarität und Hilfsbereitschaft für die Ukraine

Der Krieg in der Ukraine wütet unaufhaltsam weiter und die Bevölkerung muss ihn mittragen. Doch die Solidarität und Hilfsbereitschaft in Tirol bleibt ebenso ungebrochen. Für eine Übersicht zu verschiedenen Hilfs- und Unterstützungsmöglichkeiten hat das Land extra eine Plattform eingerichtet: www.tirol.gv.at/ukraine Hier werden die wichtigsten Informationen zusammengefasst und laufend ergänzt.

Sachspenden an kommenden Samstagen

Neue Informationen gibt es nun hinsichtlich der Sachspenden: An den kommenden drei Samstagen, 12., 19. und 26. März, können von 9 bis 11 Uhr bestimmte Sachspenden bei der örtlichen Feuerwehr/Feuerwache in den Gemeinden abgegeben werden. Unterstützt wird diese von Land Tirol und Landesfeuerwehrverband organisierte Sammelaktion auch vonseiten des Alpenvereins Tirol, der Naturfreunde Tirol und der Tiroler Bergrettung. Die Spenden werden von der Feuerwehr zentral gesammelt, mit Unterstützung der Firma Schenker verpackt und anschließend nach Salzburg zur Verteilung gebracht – für die Versorgung von Flüchtlingen, die bereits in Österreich sind. Auch nach Wien werden Spenden transferiert, wo der sichere und bedarfsgerechte Transport im Rahmen der internationalen Katastrophenhilfe durch das Bundesministerium für Inneres in die Ukraine bzw. die Grenzregionen organisiert und abgewickelt wird.

Welche Sachspenden werden jetzt gebraucht?

Benötigt werden derzeit laut Bundesagentur für Betreuungs- und Unterstützungsleistungen (BBU):

  • ungeöffnete Hygieneprodukte und Babyhygieneprodukte (Windeln, feuchte Tücher, etc.)
  • saubere Einzel-Bettwäsche (keine Doppelbettwäsche; wenn möglich neu, ansonsten gewaschen und verpackt)
  • Schlafsäcke (wenn möglich Winterschlafsäcke)
  • Handtücher (gewaschen und verpackt)

Andere Sachspenden, wie beispielsweise Lebensmittel oder Kleidung und Medikamente, werden im Rahmen dieser Aktion aktuell nicht angenommen – auch bezogen auf Rückmeldungen zum Bedarf aus den Nachbarstaaten der Ukraine, wie Bund und Caritas dem Sonderstab Ukraine des Landes Tirol mitgeteilt haben.

„Bis dato wurde gebeten, den Fokus vor allem auf Geldspenden zu legen und Sachspenden vorerst aufzubewahren, bis eine koordinierte Abwicklung möglich ist. Dies ist nun der Fall – wir bitten die Tirolerinnen und Tiroler, für Sachspenden das zentrale Angebot der örtlichen Feuerwehren zu nutzen. Wichtig ist, dass gespendet wird, was wirklich gebraucht wird: Das sind derzeit vor allem Hygieneartikel für Erwachsene und insbesondere Babys“,

betont Bernd Noggler vom Sonderstab Ukraine.

Registrierung eingereister Personen aus der Ukraine wichtig

Um eine Übersicht aller eingereisten Personen zu erhalten und auch gegebenenfalls Kontaktmöglichkeiten zu haben, sollen sich Schutzsuchende aus der Ukraine unbedingt bei der Polizei registrieren lassen, wie Bernd Noggler erklärt:

„Niemand muss Angst haben – diese Registrierung ist wichtig, um zu wissen, wo sich gegebenenfalls Familienangehörige aufhalten sowie um weitere mögliche Sozialleistungen abwickeln zu können.“

Dahingehend bittet Noggler UnterkunftgeberInnen, Menschen aus der Ukraine unbedingt darauf hinzuweisen und sie dabei bestmöglich zu unterstützen.

Wie spende ich? Wie unterstütze ich?

Informationen zu Sachspenden
Bestimmte Sachspenden wie Hygieneprodukte, Bettwäsche, Schlafsäcke und Handtücher können an den kommenden drei Samstagen (12., 19. und 26. März), von 9 bis 11 Uhr bei der örtlichen Feuerwehr/Feuerwache in den Gemeinden abgegeben werden. 

Informationen zu Geldspenden
Auch Geldspenden werden weiterhin benötigt. Diese sollen derzeit an „Nachbar in Not“ oder das „Netzwerk Tirol hilft“ gerichtet werden. Auch Caritas und Rotes Kreuz haben eigene Spendenkonten eingerichtet.

Spenden für UkrainerInnen vor Ort über Nachbar in Not: https://nachbarinnot.orf.at/
Spendenzweck: NACHBAR IN NOT: Hilfe für die Ukraine
IBAN: AT21 2011 1400 4004 4003
BIC: GIBAATWWXXX

Per SMS: SMS mit Ihrem Spendenbetrag zwischen einem und 50 Euro an +43 664 660 44 66 senden

Online-Spende

Spenden an die Caritas:
www.caritas.at/ukraine
BIC: RZTIAT22
IBAN: AT79 3600 0000 0067 0950
Kennwort: Ukraine Soforthilfe

Spenden über das Österreichische Rote Kreuz:
Erste Bank
IBAN: AT57 2011 1400 1440 0144
BIC: GIBAATWWXXX
Kennwort: Ukraine – Hilfe für Menschen im Konflikt

„Netzwerk Tirol hilft“ – Kennwort „Ukraine“

Spenden für UkrainerInnen, die sich in Tirol aufhalten und unverschuldet in eine Notlage geraten:

„Netzwerk Tirol hilft“ – Spenden für hilfsbedürftige UkrainerInnen in Tirol
Bankverbindung: Hypo Tirol Bank
Konto: Netzwerk Tirol hilft
IBAN: AT86 5700 0300 5320 1854
BIC: HYPTAT22
Kennwort: Ukraine

Informationen zur Bereitstellung von Unterkünften
Unterkunftsangebote über 150 Betten sind weiterhin an die Bundesagentur für Betreuungs- und Unterstützungsleistungen zu richten (www.bbu.gv.at / email: nachbarschaftsquartier@bbu.gv.at), bis 150 Betten ist eine Meldung direkt in Tirol möglich: unterkunft.ukraine@tirol.gv.at

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