Tourismus
Wintersaison erfolgreicher verlaufen als erwartet

Alois Rainer (Fachgruppenobmann Gastronomie), Julia Gschwentner (Mitarbeiterin Sparte Tourismus und Freizeitwirtschaft) und Mario Gerber (Spartenobmann Tourismus und Freizeitwirtschaft) (v.l.). | Foto: © WK Tirol/Die Fotografen
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  • Alois Rainer (Fachgruppenobmann Gastronomie), Julia Gschwentner (Mitarbeiterin Sparte Tourismus und Freizeitwirtschaft) und Mario Gerber (Spartenobmann Tourismus und Freizeitwirtschaft) (v.l.).
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Zwar blickte man im Tiroler Tourismus am Anfang der Wintersaison zuversichtlich in die Zukunft, dass die Saison jedoch so gut laufen wird, hätte man nicht erwartet. Wie die Wirtschaftskammer Tirol verlauten lässt, ist der Winter "erfolgreicher verlaufen als zu Beginn erwartet".

TIROL. Laut den Zahlen der Wirtschaftskammer sanken die Mitarbeiterzahlen im Tourismus nicht unter das Niveau von 2016. Dazu muss gesagt werden, dass die Anzahl der MitarbeiterInnen von 2001 bis 2019 stetig gestiegen ist. Die Bilanz der WKO: die MitarbeiterInnen haben dem Tourismus nicht den Rücken gekehrt. 

Wie in der Grafik beschrieben, stieg die Anzahl der Mitarbeiter:innen von 2001 bis 2019 in Tirol in der Hotellerie um fast 60 % auf über 31.000 Personen und in der Gastronomie um 30 % auf über 15.000 Personen. | Foto: © Beschäftigungsstatistik der Wirtschaftskammer Tirol
  • Wie in der Grafik beschrieben, stieg die Anzahl der Mitarbeiter:innen von 2001 bis 2019 in Tirol in der Hotellerie um fast 60 % auf über 31.000 Personen und in der Gastronomie um 30 % auf über 15.000 Personen.
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Rückkehreffekt nach Pandemie war stark

Auch wenn die Pandemie die Buchungen im Tourismus stark senkte, der Rückkehreffekt war deutlich und die Buchungen erreichten rasch wieder ein hohes Niveau.

Mario Gerber (Spartenobmann Tourismus und Freizeitwirtschaft) | Foto:  © WK Tirol/Die Fotografen
  • Mario Gerber (Spartenobmann Tourismus und Freizeitwirtschaft)
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Mario Gerber, Spartenobmann Tourismus und Freizeitwirtschaft führt dies unter anderem auf die Qualitätssteigerungen sowie die langfristige und nachhaltige Ausrichtung. Auch als Arbeitgeber, würde sich der Tourismus besser entwickeln.
Die Anzahl der MitarbeiterInnen stieg ebenfalls, allerdings etwas langsamer als die Branche an sich. Für die Zukunft erwartet man eine Steigerung der Mitarbeiterzahlen, schließlich haben sich diese vor der Pandemie österreichweit jedes Jahr um 2 Prozent gesteigert. 

Bessere Ausbildung der MitarbeiterInnen

Die WKO hält zudem fest: es arbeiten mehr Menschen im Tourismus, die zudem besser ausgebildet sind. 

„Seit 2001 strömen mehr Jugendliche direkt von den Fachhochschulen, Fachschulen und Universitäten in die Betriebe“,

freut sich Alois Rainer, Fachgruppenobmann der Gastronomie der Wirtschaftskammer Tirol.

Die Grafik zeigt, dass das Ausbildungsniveau im Tourismus seit 2001 maßgeblich zunimmt. 2019 haben 20 % aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eine Ausbildung im Tertiärbereich (Ausbildung an Universität, Fachhochschule oder Fachschule) absolviert. | Foto: © Eurostat | Statista 2021
  • Die Grafik zeigt, dass das Ausbildungsniveau im Tourismus seit 2001 maßgeblich zunimmt. 2019 haben 20 % aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eine Ausbildung im Tertiärbereich (Ausbildung an Universität, Fachhochschule oder Fachschule) absolviert.
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Die Entwicklung ist unter anderem auf einen positiven Wandel der Arbeitsrahmenbedingungen zurückzuführen. In Bezug auf Wertschätzung, Work-Life-Balance, Bezahlung und flexible Arbeitszeitmodelle kümmern sich schon viele Betriebe vorbildlich um die MitarbeiterInnen. 

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