Gesundheit
Coronavirus und Atemschutzmasken – Tullner rüsten auf

Philipp Andorfer mit den Atemschutzmasken: Zehn wurden in einem Tag verkauft.  | Foto: Karin Zeiler / Bezirksblätter NÖ
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Von der Erklältung bis zur Lungenentzündung: Nachfrage an Atemschutzmasken in der Region steigt.

BEZIRK TULLN / KLOSTERNEUBURG / PURKERSDORF (kaze/pm). "Haben sie eine Atemschutzmaske?", mit dieser Frage werden die Apotheker im Bezirk Tulln derzeit konfrontiert. Kein Wunder, der sogenannte Coronavirus beschäftigt die Menschen, Sicherheitsvorkehrungen werden getroffen. Auch in der Region, wie Philipp Andorfer von der St. Florian Apotheke in Tulln bestätigt:

"Seit gestern haben wir zehn Masken verkauft, die Nachfrage ist groß".

Fünf Personen fragen täglich in der Apotheke in Klosterneuburg nach, bis zu dreißig Menschen waren es schon in der Waldstern-Apotheke in Gablitz. Doch nicht überall ist der Mundschutz noch erhältlich, wie die telefonische Nachfrage der Bezirksblätter zeigt: Samstag wurden in Pressbaum in der Apotheke zur Hl. Dreifaltigkeit alle verkauft, gleiches gilt für die Apotheke zum Eichberg in Purkersdorf. Einige Stück gibt es noch in Sieghartskirchen oder Atzenbrugg-Heiligeneich, bis zu 500 in Gablitz und etwa 1.500 in der St. Florian Apotheke in Tulln. Aber es wird knapp werden: "Mittlerweile steht schon bei einigen Lieferanten im System, dass es langfristig zu Lieferengpässen kommen kann", weiß Andorfer.

Hier können Sie abstimmen, was Sie machen werden:

Kein Grund zur Panik

Wer glaubt, eine Maske tragen zu müssen, der sollte sie in regelmäßigen Abständen wechseln. Heißt zu Deutsch: "Wenn sie feucht wird, dann hilft sie nicht mehr", erklärt Apotheken-Chef Reinhard Keckeis. Natürlich könne man sich gegebenenfalls mit solch einer Maske vor der Tröpfcheninfektion schützen, aber er rät eher

"sich gesund zu ernähren und Sport zu betreiben. Damit hält man den Körper fit und die Abwehrkräfte und das Immunsystem werden gestärkt".

Wichtig sei, gerade in der kalten Jahreszeit, warme Getränke und Speisen zu sich zu nehmen. Und auch nicht auf Gewürze zu vergessen: "Etwa Ingwer", so die Empfehlung von Keckeis. Die Hysterie und Panikmache bringe nichts, im Gegenteil. "Auf den Körper hören und mit sich selber vernünftig umgehen", sagt er. Überzeugt ist er davon, dass die Grippe momentan infektiöser ist.
Und was, wenn jemand reinmkommt, der annimmt, sich infiziert zu haben? "Dann schicken wir die Person sofort ins Spital". So weit ist es bisher aber noch nicht gekommen.
Sigrid Hawlena, Wahlärztin aus Königstetten schlägt in die gleiche Kerbe wie Keckeis:

"Generell gilt: Keine Panik. Der Grippevirus ist wesentlich gefährlicher. Und wenn man nicht ausgerechnet in jenen Gegenden war, wo der Virus vorherrscht oder mit Personen aus der Gegend zu tun hat, dann besteht nicht wirklich ein Risiko".

Angst ist ein Begleiter

Was man nicht kennt und nicht kontrollieren kann, macht Angst. Davon ist Hawlena überzeugt. Und aus diesem Grund würden die Menschen eventuell auch überreagieren: "Ganz normal weitertun", lautete ihre Empfehlung. Aber auch, sich gegen Grippe impfen zu lassen.

Eine Maske macht noch keinen Coronafall

Sollten Sie dieser Tage Sanitäter oder Rettungskräfte mit Mundschutzmasken sehen, dann bedeutet das jedoch nicht, dass es auch im Bezirk Tulln Verdachtsfälle bezüglich Coronavirus gibt. Im Gegenteil: Bei entsprechenden Einsätzen kam und kommt der Mundschutz zur Anwendung, informiert Dominik Binder von der Rot Kreuz-Bezirksstelle Tulln.

Mehr zum Coronavirus finden Sie auf der Seite der AGES – Agentur für Ernährungssicherheit.

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