Einsatzkräfte retteten Tier
Hund bei 60 Grad im Auto eingesperrt

Hunde (Symbolbild) dürfen nicht lange in einem geparkten Auto sitzen - es besteht bei Hitze Lebensgefahr. | Foto: Sabathi
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Polizei, Feuerwehr, Tierärztin und eine Tierheim-Mitarbeiter befreiten einen Hund aus dem Auto, das an einem Parkplatz in Bärnbach stand. 

BÄRNBACH. Am Donnerstag wurde kurz nach 14.30 Uhr eine Streife der Polizeiinspektion Voitsberg zum Parkplatz eines Einkaufszentrum in Bärnbach gerufen. Passanten hatten Anzeige erstattet, dass ein Hund seit geraumer Zeit im stark erhitzten Fahrzeug am Parkplatz zurückgelassen worden war. Die Polizisten ermittelten den Zulassungsbesitzer und ließen diesen mehrmals im Einkaufszentrum und in einem Baumarkt erfolglos ausrufen. Nachdem sich der mittelgroße Mischlingshund laut Zeugen bereits seit kurz nach 14 Uhr bei hohen Temperaturen im Pkw befand, verständigten die Polizisten die FF Bärnbach. 

Scheibe eingeschlagen

Nachdem eine Tierärztin und Mitarbeiter des Tierheims Franziskus beigezogen worden waren, schlugen Feuerwehrleute der FF Bärnbach die Seitenscheibe des Pkw ein, um den Hund zu retten. Dieser war bereits stark geschwächt und wurde sofort tiermedizinisch behandelt. Laut Einschätzung der Tierärztin befand sich der Hund in einem kritischen Zustand, ein längeres Zuwarten hätte seinen Tod bedeutet. Die später festgestellte Temperatur im Inneren den Pkw betrug zu diesem Zeitpunkt bereits an die 60 Grad Celsius.

Keiner Schuld bewusst

Die Fahrzeugbesitzer, eine 40-Jährige und ein 45-Jähriger aus dem Bezirk Voitsberg, kamen nach der Rettung zum geparkten Pkw zurück. Sie zeigten sich keiner Schuld bewusst und gaben an, erst wenige Minuten im Einkaufszentrum verbracht zu haben. Sie werden wegen des Verdachts der Tierquälerei an die Staatsanwaltschaft Graz angezeigt.

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