Feuerwehr gibt Tipps
Darauf ist zu Weihnachten und Neujahr zu achten

Der Christbaum fängt schneller Feuer als man denkt. | Foto: Bundesfeuerwehrverband/Hermann Kollinger
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  • Der Christbaum fängt schneller Feuer als man denkt.
  • Foto: Bundesfeuerwehrverband/Hermann Kollinger
  • hochgeladen von Johanna Grießer

Christian Bartl, Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Waidhofen, gibt Tipps wie man die Weihnachts- und Neujahrszeit sicher und unfallfrei übersteht.

BEZIRK WAIDHOFEN/THAYA. Im Vorjahr sind in Österreich 49 Personen bei Bränden gestorben. Ein gehäuftes Auftreten von Bränden gibt es meist im November, Dezember und Jänner, wobei dafür mehrere Faktoren verantwortlich sein dürften: Kerzen auf Adventskränzen und Christbäumen, Teelichter und Heizunfälle.

Um die Weihnachtszeit

  • Achten Sie immer auf brennende Kerzen und lassen Sie diese nie unbeaufsichtigt
  • Lassen Sie Kerzen nie zu weit abbrennen und ersetzen Sie abgebrannte Kerzen durch neue
  • Egal ob auf dem Adventkranz oder am Christbaum: entfernen Sie trockene Zweige
  • Halten Sie immer einen großen Sicherheitssabstand zu brennbaren Materialien wie Vorhänge, Dekoration etc.
  • Wunderkerzen sollten nur gemeinsam mit Erwachsenen abgebrannt werden, da glühende Wunderkerzen extrem heiß werden
  • Halten Sie eine Kübel Wasser, Handfeuerlöscher oder eine Löschdecke bereit

"Hätten Sie daran gedacht? Unterbrechen Sie im Brandfall die Frischluftzufuhr, in dem Sie, wenn möglich die Fenster und Türen zum Brandraum schließen." 
Christian Bartl

Um den Jahreswechsel

  • Lesen Sie die Gebrauchsanweisungen der Hersteller genau durch und beachten Sie diese Anweisungen
  • Weisen Sie Ihre Kinder auf die Gefahren beim Hantieren mit Feuerwerkskörpern hin. Achten Sie auf die Einhaltung der Altersvorschriften
  • Bewahren Sie die Feuerwerkskörper nicht in der Nähe von Öfen, Heizkörpern oder Taschen von Kleidungsstücken auf
  • Halten Sie Fenster und Türen zur Jahreswende geschlossen, damit keine Raketen in Ihre Wohnung fliegen können
  • Feuerwerk nur im Freien mit ausreichendem Abstand zu Menschen, Tieren und Gebäuden abbrennen
  • Pyrotechnische Gegenstände nicht in Türen und Fenstern oder auf Dächer werfen
  • Starten Sie Raketen nur senkrecht aus standsicheren Flaschen, z.B. aus Getränkekisten oder aus eingegrabenen Rohren
  • Wenn Feuerwerkskörper nicht zünden oder versagen, nicht nachkontrollieren oder nachzünden, sondern mit Wasser übergießen, um unkontrolliertes Zünden zu verhindern

Wie verhalte ich mich richtig?

Sollte trotz aller Vorsichtsmaßnahmen doch etwas passiert sein, beherzigen Sie die folgenden Punkte:

  • Ruhe bewahren und überlegt handeln
  • Rufen Sie die Feuerwehr 122 oder die Rettung 144
  • Unternehmen Sie nur eigene Löschversuche, wenn Sie sich selbst nicht in Gefahr bringen
  • Bei Brandverletzungen sofort mit kaltem Wasser oder Schnee kühlen, notfalls sofort einen Arzt verständigen oder aufsuchen
  • Den Gefahrenbereich verlassen
  • Einsatzkräfte einweisen

Rauchmelder retten Leben

Derzeit haben beispielsweise nur 52 Prozent der Bevölkerung in den Kinderzimmern Rauchwarnmelder installiert, wie eine aktuelle Studie des Fachbereichs Eigentumsschutz im KFV zeigt. Der niedrige Anteil erklärt sich unter anderem dadurch, dass Bestandsbauten nur in Kärnten verpflichtend mit Rauchwarnmeldern nachgerüstet werden müssen.

Armin Kaltenegger, Leiter des Bereichs Eigentumsschutz im KFV erklärt dazu: „Die freiwillige Nachrüstung der Wohnräume mit Rauchwarnmeldern, insbesondere aller Kinderzimmer, vor der brandgefährlichen Weihnachtszeit wäre ein großer Liebesbeweis an die eigene Familie, weil diese Geräte im Ernstfall Leben retten können“.

Der Christbaum fängt schneller Feuer als man denkt. | Foto: Bundesfeuerwehrverband/Hermann Kollinger
Lassen Sie einen Christbaum oder einen Adventkranz mit angezündeten Kerzen niemals unbeaufsichtigt. | Foto: Archiv
Achtung: sicher ins neue Jahr abheben. | Foto: Christian Schwier/Fotolia

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