Prizren
"Austria Modern Art" bei internationalem Kulturfestival im Kosovo

Foto: Karl Bauer
5Bilder

Am 15.9. fand in Prizren, Kosovo, die Eröffnung des 21. Internationalen Kulturfestivals „Das Erwachen der Kunst“ statt, an dem auch erstmals fünf steirische Künstler:innen teilnahmen. Kurator der österreichischen Ausstellung: Dr. Karl Bauer aus Gleisdorf.

PRIZREN/STEIERMARK. Drei Malerinnen Maler und zwei Fotografen aus der Steiermark zeigten unter dem Titel “Austrian Modern Art” interessante, passende Motive und Techniken in hoher Qualität, die für derzeit aktuelle Entwicklungen in Österreich, aber auch im Kontext zu den albanischen Ländern stehen.

Die steirische Abordnung

Die Maler:innen

  • Michaela Knittelfelder-Lang, Pöllau
  • Elisabeth Gschiel, Graz
  • Gilbert Kleissner, Graz

Die Photographen

  • Christian Strassegger, Gasen
  • Peter Wagner, Kapfenberg

Der Kurator:

  • Karl Bauer, Gleisdorf

Die Eröffnung wurde im Lumbashi-Kino durchgeführt, wo das alljährliche DOKU-Film-Festival stattfindet. Prizren ist die alte Königsstadt aller Albaner, in der viele Kulturen und Religionen ineinanderfließen und sie zu einem einzigartigen Weltkulturerbe machen. Mit ihrer großen türkischen Minderheit bietet sie heute noch viel orientalischen Flair, wobei die Geschichte der Türkei von Joseph Hammer von Purgstall auf Schloss Hainfeld in der Steiermark geschrieben wurde - so wie sie auch heute noch als historische Basis dient!

Als Ehrengäste waren die Vize-Premierministerin und der Kulturminister des Kosovos, der türkische Konsul sowie der Bürgermeister von Prizren anwesend, die vom Organisator und Künstler Prof. Ethem Baymak begrüßt und durch das Programm geführt wurden.

Kurator aus Gleisdorf

In seinen Grußworten nahm der Kurator des österreichischen Beitrags, Karl Bauer, auf das Jubiläum zur 110-jährigen Unabhängigkeit des Nachbarlandes Albanien Bezug, woran die k.u.k. Österr.-Ungar. Monarchie einen wesentlichen Anteil hatte und zuvor über kurze Zeit den Norden Albaniens regierte. Dies ist mit den hier ausgestellten Werken in Tirana im März würdig gefeiert worden. Dazu wurde auch ein sehr professioneller Kunstkatalog angeboten, der beim interessierten Publikum reges Interesse fand und die zeitgenössische österreichische Kunst wie auch deren Hintergründe aufzeigte.

Ein weiterer Sinn internationaler Ausstellungen ist es, fremde Länder und ihre Menschen mit anderem kulturellen Hintergrund kennenzulernen und sich mit der dortigen Kulturszene zu vernetzen. Dabei ist es uns gelungen, Österreich gut zu vertreten und einen positiven Eindruck zu vermitteln.

Weitere Aussteller:innen kamen aus Albanien, Deutschland, Kanada, Kosovo, Montenegro, Nordmazedonien, Türkei und Serbien.

Im Anschluss an die eigene Ausstellung in Prizren besuchte die steirische Abordnung das 12. Internat. Festival EURO KOSOVA ART in der Nähe von Pristina, wo mehr als 30 Künstler:innen eine Woche lang in einem Hotel lebten und arbeiteten, sowie die Nationalgalerie in Pristina mit einer aktuellen Ausstellung einer regionalen postmodernen Künstlerin.

Als Begleitprogramm wurde noch das serbisch-orthodoxe Kloster in Decan, die Nationalbibliothek und die Österreichische Botschaft in Pristina besucht.

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