Eggersdorf
Der Kulturverein „Achteck“ lässt uns Europa fühlen und spüren
Beim Kulturfest „Europa fühlen!“ des Kulturvereins Achteck in der Kulturhalle Eggersdorf gab es auch heuer wieder die Möglichkeit, Kunst und Kultur aus dem Hügelland-Schöckelland - verwoben mit Musik aus den Kulturhauptstädten Veszprém/Ungarn, Timisoara/Rumänien und Eleusis/Griechenland - zu genießen. Wir waren am Samstag, den 4. November mit dabei und: wir waren begeistert.
EGGERSDORF. Der Kulturverein Achteck hat es auch heuer wieder einmal geschafft, die Besucherinnen und Besucher des jährlich stattfindenden Kulturfests zu begeistern. Die Vorbereitungen dafür laufen schon seit Monaten, dabei wurde dem Obmann und Veranstalter, Oswald Schechtner und allen Beteiligten vieles abverlangt.
Doch während der Veranstaltung spürt man alle Energie und Leidenschaft der Spitzenkünstlerinnen und -künstler aus verschiedensten Kunstdisziplinen und unterschiedlichen europäischen Ursprüngsländern und Kulturen. Sie haben die Herzen der Menschen berührt und begeistert.
Wie kam es zum Kulturverein Achteck?
Der Literat Bernhard Valta aus Vasoldsberg (seine Frau stammt aus Lettland) ist an befreundete Künstlerinnen und Künstler mit seiner Idee herangetreten, einen Verein zu gründen, um damit Kulturprojekte im europäischen Kontext umzusetzen. Damit konnte er den Organisten und Komponisten Prof. Franz Zebinger (Kumberg), die fantastische Malerin Theresia Plank-Zebinger (Kumberg), den Bassisten und Komponisten Reinhard Ziegerhofer (Laßnitzhöhe), den abstrakten Maler Wilhelm F. Draxler (Nestelbach) und den Musikkenner und Veranstalter Oswald Schechtner (Krumegg) mit ins Boot holen.
Das Europa-verbindende Kulturprojekt wurde natürlich mit Lettland! gestartet und aus der ursprünglichen Idee ist mittlerweile eine europaweit anerkannte Kulturinitiative erwachsen. Spitzenmusiker aus europäischen Ländern folgen jedes Jahr der Einladung des Veranstalters. Auch die Landessprecherin für Kultur und Wissenschaft, Sandra Holasek, zollte in ihrer Ansprache den Organisatoren und den mitgestaltenden Künstlerinnen und Künstlern große Wertschätzung und ihren Respekt für ihr Engagement.
Zum Programm
Im heurigen Achteck Kulturfest standen Schöckelland-Hügelland Malerei, Literatur und Musik in Verbindung mit Musik aus Ungarn und Griechenland im Mittelpunkt. Am Samstag wurde ungarischer und arabischer Musik gehuldigt, der Sonntag stand im Zeichen der griechischen Kunst. Durch den Abend führte der Künstler Wilhelm F. Draxler.
„Wir hatten auch Rumänien eingeplant, leider sind die Musiker ausgefallen, aber das Versäumte wird noch nachgeholt“, so der Veranstalter Oswald Schechtner. Literat Bernhard Valta hat aber Rumänien, in Form von herausragenden Künstlern und anderen Berühmtheiten, die aus diesem Land hervorgegangen sind, in einem seiner Essays gewürdigt.
Ungarischer Samstag:
- "Lyukas a kalapom teteje" Franz Zebinger mit Marie-France Sylvestre, Timea Hérics mit dem Chor des Burgenländisch-Ungarischen Kulturvereins unter Leitung von Eszter Villányi
- Bespielter tanzender Minotauros von Theresia Plank-Zebinger mit Vertonung und Uraufführung eines griechischen Tanzliedes von Prof. Franz Zebinger für Klarinette (Marie-France Sylvestre) und Fagott (Timea Hérics)
- Bespieltes abstraktes Bild von Wilhelm F. Draxler mit einer Improvisation von Reinhard Ziegerhofer am Bass
- "Rembetiko" mit Dimitri Psonis & Reinhard Ziegerhofer
- "Sirtaki mit Rubik"Bernhard Valta
- "Gyógyitó hang - heilende Stimme" - Irén Lovász & Zoltán Lantos
Griechischer Sonntag:
- Griechischer Brunch mit Sarantis Meantzourakis und Tanz
- Grencsó's Open Triple - István Grencso, Róbert Benko, István Baló
- Gemeinsame Session der anwesenden MusikerInnen
Interessantes über den Kulturverein Achteck
Hermine Arnold
Freie Redakteurin
https://www.nedi.at
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