Ortsreportage Gleisdorf
Gedenktag gegen Gewalt und Rassismus
Auch heuer wieder lud der Verein „Zukunft braucht Erinnerung“ zur Gedenkfeier in Erinnerung an die Opfer des Nationalsozialismus beim Mahnmal am Rathausplatz.
GLEISDORF. Tausende ungarische Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter, Jüdinnen und Juden, wurden im April 1945 durch unsere Dörfer getrieben, sie sollten allesamt ins Konzentrationslager Mauthausen deportiert werden. Am 5. Mai wurde das KZ Mauthausen von den amerikanischen Truppen befreit!
Nach der Eröffnung durch Wolfgang Seereiter (Zukunft braucht Erinnerung) richtete Vbgm. Thomas Reiter, in Vertretung von Bgm. Christoph Stark, Grußworte an die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Gedenkfeier und betonte die Wichtigkeit von Erinnerungsarbeit. Die diesjährige Gedenkrede hielt Ursula Reiter. Die gebürtige Ungarin erzählte von ihrer persönlichen Betroffenheit und dem Schicksal ihres Vaters.
Schulen beteiligen sich
Auch die Mittelschule Gleisdorf (4A Klasse) sowie die 4A und 4B Klasse des BG/BRG Gleisdorf trugen zur Gedenkveranstaltung mit dem thematischen Schwerpunkt "Zivilcourage" bei. Simon Resch am Akkordeon und Reinold Bernard an der Gitarre (Musikschule Gleisdorf) umrahmten den Festakt musikalisch. Zum Abschluss wurden Blumen am Mahnmal angebracht. Die Texttafeln am Gleisdorfer Mahnmal wurden vor Kurzem erneuert und laden zum inhaltlichen Vertiefen und Innehalten ein.
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