Arbeitskreis Asyl: Hilfe, die von Herzen kommt
Wolfgang Seereiter, Maria Schunko, Martin Dorfner und 30 ehrenamtliche Mitglieder der Gruppe „Arbeitskreis Asyl“ sorgen sich um die Flüchtlinge in Gleisdorf. Die WOCHE blickte über den Tellerrand.
Es waren harte Zeiten voller Sorgen, Ängste und Nöte. Die 34 Asylwerber, die nun in Gleisdorf eine Heimat gefunden haben, mussten in ihrer eigenen alles stehen und liegen lassen, um ihr Leben retten zu können. Damit es ihnen gelingt, sich bei uns in die Gesellschaft zu integrieren und den Alltag zu meistern, betreut die ehrenamtliche Gruppe „Arbeitskreis Asyl“ die Flüchtlinge. Es handelt sich um eine eigenständige, private Initiative, die neben der Caritas, der katholischen Pfarre und der Stadtgemeinde Gleisdorf aktiv vor Ort die Betroffenen unterstützt.
Tätigkeiten und Bewusstseinsbildung
Freiwillige Helfer begleiten die Menschen zu Arztbesuchen oder beim Einkaufen im Supermarkt und bieten Sprachunterricht und die Möglichkeit der sportlichen Betätigung an. Gleichzeitig möchte die Gruppe der Bevölkerung bewusst machen, dass Ausgrenzung fehl am Platz sei, so Wolfgang Seereiter vom Leitungsteam. Ziel ist es, das Leben der Heimatvertriebenen zu erleichtern. Ein Beschäftigungsmodell, sodass sie kleine Tätigkeiten entgeltlich verrichten können, ist derzeit in der Aufbauphase.
Jeder kann helfen
Auf der Homepage listet die Stadtgemeinde auf, welche Gegenstände gerade benötigt werden. Ebenso können Bürger eine Patenschaft übernehmen. Arabisch-sprechende Personen werden gesucht. Damit ihnen das Deutsch-Lernen leichter fällt, würde sich die Organisation über Laptops, die nicht mehr gebraucht werden, freuen. Mehr dazu
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