Ausgezeichneter Zivildienst
Trajan Traussnig wurde von einer Fachjury steiermarkweit zum Zivildiener des Jahres gewählt.
Trajan Traussnig durfte sich Anfang Mai über eine ganz besondere Auszeichnung freuen. Er wurde von einer Fachjury zum steiermarkweiten Zivildiener des Jahres gewählt und erhält damit eine Nominierung für die österreichweite Auszeichnung, die am 10. Mai in Wien bekannt gegeben wird. Überreicht wurde die Auszeichnung von Karoline Edtstadler, Staatssekretärin im Innenministerium, die Traussnig in seiner ehemaligen Einsatzstelle, der Allgemeinen Sonderschule Gleisdorf, besuchte.
Einzigartiger Zugang
Als Zivildiener des Jahres werden jene Zivildiener ausgezeichnet, die großartige Arbeit geleistet haben, Zivilcourage bewiesen, beispielgebend für andere waren oder zum besseren Zusammenleben von Menschen verschiedener Herkunft beitragen konnten.
Traussnig war von Oktober 2017 bis Juni 2018 als Zivildiener bei der Chance B tätig. Als Schulassistent in der Allgemeinen Sonderschule begleitete und unterstützte er die Kinder im schulischen Alltag. Mitentscheidend für seine Nominierung war sein einzigartiger Zugang zu den unterschiedlichen Kindern und zu deren Beeinträchtigungen. Mit seinem sonnigen Gemüt konnte er selbst Kinder in herausfordernden Alltagssituationen wunderbar erreichen. In der Mitarbeit gab es für Traussnig viele prägende Momente. "Aber am schönsten ist für mich, wenn mir die Kinder das Gefühl geben, dass sie froh sind mich zu haben", erzählt Traussnig, der nun neben seinem Studium weiterhin in der Schule mitarbeitet.
Freude in der Chance B
Sichtlich stolz und voller Freude zeigte man sich auch in der Chance B.
In der Schulassistenz begleiten die Mitarbeiter der Chance B die Kinder während der Schulzeit, leisten pflegerische Assistenzdienste und helfen beim Lernen, damit sich die Kinder mit Behinderung aktiv am Bildungsgeschehen beteiligen können. Sie geben den Kindern Rückhalt in schwierigen Situationen und stärken ihre sozialen Kontakte in der Klasse. Chance B Geschäftsführerin Eva Skergeth-Lopič unterstreicht die Bedeutung dieser Leistung: „Damals wie heute sichert dieses Angebot für die Schüler mit Pflegebedarf oder komplexer Behinderung, dass sie in ihren Heimatgemeinden die Schule besuchen und Lernen können.“
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