Betriebe schaffen Anreize für Lehrlinge

Die Kampagne der Regionalentwicklung Oststeiermark möchte die gute Wirtschaftskraft und hohe Lebensqualität hervorheben. | Foto: Regionalentwicklung Oststeiermark
  • Die Kampagne der Regionalentwicklung Oststeiermark möchte die gute Wirtschaftskraft und hohe Lebensqualität hervorheben.
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Die Lehrlingssuche in der Region gestaltet sich trotz guter Voraussetzungen oftmals schwierig.

Die Weizer Leitbetriebe zeigen exemplarisch, was die Oststeiermark dem Nachwuchs zu bieten hat: nämlich die Verbindung von Wirtschaftskraft und Arbeitsplätzen und gleichzeitig Lebensqualität in einer ländlichen Region.
Die Regionalentwicklung Oststeiermark möchte dies mit der aktuellen Werbekampagne hervorheben. Anhand von Erfolgsgeschichten wird darin die Verbindung von "Wirtschaften und Leben" in der Oststeiermark vor Augen geführt. Die Vereinbarkeit von hoher Lebensqualität und starker Wirtschaftsleistung sei für ländliche Regionen schließlich nicht selbstverständlich. Die Oststeiermark verfügt jedoch über intakte Naturräume und Sozialstrukturen und gleichzeitig auch über eine überdurchschnittlich hohe Zahl an Arbeitsplätzen und ein starkes Wirtschaftswachstum. So erreichte der Bezirk Weiz 2018 mit 3,8 Prozent auch die niedrigste Arbeitslosenquote steiermarkweit. Um Lehrlinge allerdings zu gewinnen und in der Region zu halten, müssen Unternehmen verstärkt Anreize schaffen.

Betriebe setzen Anreize

Wie viele Weizer Industriebetriebe ist auch die Firma Horn aus Ratten mit der Herausforderung konfrontiert, qualifiziertes Personal zu gewinnen, fachgerecht auszubilden und langfristig im Betrieb zu halten. "Viele Junge ziehen für die Ausbildung weg und kommen dann nicht mehr zurück. Besonders für Frauen gibt es wenig Anreize, die sie hier halten", erzählt Geschäftsführer Markus Horn. Dieser Entwicklung möchte er mit einer betriebsinternen Lehrlingsausbildung entgegenwirken.
Eine eigene maßgeschneiderte Lehrwerkstatt besitzt auch die Elin Motoren GmbH. Derzeit werden sechs Lehrlinge pro Turnus ausgebildet, darunter aktuell auch zwei Frauen. "Das Ziel wäre, langfristig 25 bis 30 Lehrlinge gleichzeitig auszubilden", so CEO Wolfgang Landler. Um geeignete Fachkräfte zu finden, nützt Elin Motoren neben der Lehrwerkstatt auch die Nähe zu den technischen Hochschulen.
Um den Ausbildungsplatz für Lehrlinge attraktiv zu gestalten, hat sich auch die Willingshofer GesmbH aus Gasen Gedanken gemacht. Neben Anerkennungen für die bestandenen Lehrlingsprüfungen bietet man den Lehrlingen auch Auslandsaufenthalte oder die Teilnahme an Lehrlingswettbewerben an. So konnte sich zum Beispiel Jungfacharbeiter Martin Schwaiger bei den "World Skills"-Berufsmeisterschaften 2014 die Goldmedaille und 2015 die Bronzemedaille holen.

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