Einweihung
Bildstock in Weiz erstrahlt jetzt wieder im neuen Glanz

- Der Bildstock mit dem Motiv vom "Letzten Abendmahl" erstrahlt nun in Weiz im neuen Glanz.
- Foto: RegionalMedien Steiermark/Hofmüller
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Jetzt gab es die Einweihungsfeier des Bildstocks in der Weizer Dr. Karl Widdmannstraße. Gerhard Schalk hat "Das letzte Abendmahl" in feinster Arbeit wieder auf Vordermann gebracht.
WEIZ. Es war eine echte Sisyphus-Arbeit, die in den letzten Monaten von Gerhard Schalk vollbracht wurde. Strich um Strich, Punkt um Punkt verlangten dem Künstler alles ab. Jeder Pinselstrich musste sitzen, der Farbton an den alten durchscheinenden Bildern wollte gekonnt dem Original angepasst werden. Die Arbeiten wurden nun bei einer Feier der Öffentlichkeit präsentiert. Zur Einweihung kam Georg Gratzer (Kunsthaus Weiz), der alle Gäste begrüßte und auch Gerhard Schalk interviewte.

- Auch der Künstler und Maler Gerhard Schalk ist mit seiner Arbeit zufrieden.
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Auch der 1. Weizer Vizebürgermeister Oswin Donnerer würdigte die Arbeit von Schalk. Er betonte in seiner Ansprache, dass Schalk zwar von Leonardo da Vincis "L`Ultima Cena" – das Original befindet sich im Dominikanerkloster Santa Maria delle Grazie in Mailand - inspiriert wurde, die Gesamtkomposition jedoch eine eigene Bildschöpfung von Gerhard Schalk sei. Dies macht diesen Bildstock, in der Fachsprache ein sogenannter Giebelpfeiler, wohl zu einem einzigartigen sakralen Kunstwerk in der Oststeiermark.
Musikalisch begleitet wurde die Einweihung mit Diakon Johann Pscheidt durch den Weizer Taborkirchenchor unter der Leitung von Sonja Schadler. Der Bildstock wurde auf Initiative des Weizer Kulturreferates vorbildlich restauriert.

- Der Weizer Taborkirchenchor sorgte für die musikalische Untermalung.
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Meisterwerk von Leonardo da Vinci
Nach erfolgter Trockenlegung durch eine Baufirma wurde der Maler Gerhard Schalk mit der Restaurierung des Bildstocks beauftragt. Schalk ließ sich bei der Restaurierung von Leonardo da Vincis Meisterwerk "L`ultima cena" ( das letzte Abendmahl ) inspirieren. In langjähriger Arbeit gelang es Schalk, die perspektivische Tiefe des Originals auf einen gerundeten Hintergrund zu übertragen. Und das Ergebnis überzeugt: ein Meisterwerk des oststeirischen Malers.

- Gerhard Schalk (r.) bedankte sich auch bei Vizebgm. Oswin Donnerer für sein Vertrauen, das ihm entgegen gebracht wurde.
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