Chance B
Bildung muss für alle sein

Die Chance B setzt sich für eine Weiterentwicklung des Bildungssystems   und besonders für die Inklusion von Menschen mit Behinderung ein. | Foto: KK
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  • Die Chance B setzt sich für eine Weiterentwicklung des Bildungssystems   und besonders für die Inklusion von Menschen mit Behinderung ein.
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Die Chance B in Gleisdorf setzt sich auch international für inklusive Bildung für alle Menschen ein.

Um Menschen mit Behinderung ein selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen, sind oft individuelle und innovative Angebote notwendig. Bei der Chance B in Gleisdorf setzt man sich deshalb in zahlreichen Projekten für europaweite „Inklusive Bildungsmöglichkeiten für alle Menschen“ ein.

Online-Auftritt

Letzte Woche fand die diesjährige Konferenz des EASPD (Europäischer Dachverband der Dienstleistungsanbieter für Menschen mit Behinderungen) statt, an der die Chance B mit ihren Innovationen wesentlich beteiligt war. Bei der Online-Konferenz wurden Fortschritte und Ergebnisse laufender Projekte vorgestellt und über die bereits 2015 präsentierte "Salzburg Deklaration" für ein inklusives Bildungssystem in Europa diskutiert.
Im Rahmen der Konferenz konnten mehrere Chance-B-Mitarbeiter die Ergebnisse ihrer Projekte und Ideen einem internationalen Publikum vorstellen. So wurden die Ergebnisse des Projektes "BEYOND" präsentiert, das nach neuen Wegen zur Inklusion und der Weiterentwicklung von bestehenden Bildungssystemen sucht.

Projekte der Chance B

Die Chance B setzt sich konsequent dafür ein, dass der uneingeschränkte Zugang zu Bildung für Menschen mit Behinderungen verbessert wird. Auch die Qualität der Bildungsmöglichkeiten muss mehr den Anforderungen von Menschen mit Behinderung entsprechen als bisher.
Mit den Projekten "IMAS I" und "IMAS II" wurden in Gleisdorf Bildungsmodule entwickelt, bei der Schulassistenten den Alltag von Kindern und Jugendlichen unterstützen. Projekte wie "KomKom II", "Soft Skills", "Social Farm" und "RAFT" schaffen zusätzliche Bildungsangebote. Anja Edelsbrunner, Chance-B-Projektmitarbeiterin, stellte das Projekt "KomKom II" vor: Hier können sich junge Menschen, die auf dem Weg in den Arbeitsmarkt sind, auf unterschiedliche Arbeitsfelder und -anforderungen vorbereiten.

"Entscheidend für die Weiterentwicklung von inklusiven Bildungssystemen ist, ob es gelingt, die Rahmenbedingungen zu gestalten." Michael Longhino | Foto: Chance B
  • "Entscheidend für die Weiterentwicklung von inklusiven Bildungssystemen ist, ob es gelingt, die Rahmenbedingungen zu gestalten." Michael Longhino
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Der stellvertretende Geschäftsführer der Chance B, Michael Longhino, prüfte in seinem Workshop, inwiefern die Assistenzleistungen und Berufsbildungen für Menschen mit Behinderungen erneuert werden müssen. „Entscheidend für die Weiterentwicklung von inklusiven Bildungssystemen in Europa wird sein, ob es gelingt, endlich die Rahmenbedingungen zu gestalten, die es braucht, damit Menschen mit Behinderungen an allen Formen von Bildung – vom Kindergarten bis zu Weiterbildungen im Berufsleben – echte Teilhabe erfahren dürfen. Es braucht eine klare Strategie, ausreichend Ressourcen für Unterstützungsleistungen und umfassende Aus- und Weiterbildungsangebote für alle Personen, die im Bildungssystem tätig sind", sagt Michael Longhino.

Weitere Beiträge zum Thema:

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