Schwerpunkt Zivildienst
Das Rote Kreuz sucht ständig Zivildiener
Die Zivildiener sind unverzichtbare Stützen im Rettungsdienst und Krankentransport. Im Rotkreuz-Bezirk Weiz werden laufend frische Kräfte gesucht.
WEIZ. Sie sind laut Valentin Krause, Pressesprecher vom Landesverband des Roten Kreuzes Steiermark „unabdingbare Stützen“ in den Reihen des Rettungsdienstes: die Zivildiener. Nicht zu unterschätzen sei die Nachhaltigkeit dieses Dienstes am Mitmenschen, denn: "Viele bleiben in ehrenamtlicher Funktion weiter aktiv", so Krause.
Volle Berufsausbildung
Oliver Christandl, Fachabteilungsleiter des Zivildiensts beim Landesrettungskommando Steiermark, betont, dass man für die Steiermark ein Kontingent an 660 Zivis habe, im Schnitt sind es dann 620 bis 630, die wirklich aktiv werden.
Die Einrückungstermine sind im Jänner, April, August und Oktober. Im Rotkreuz-Bezirk Weiz sind im Jahresschnitt rund 24 Zivildiener im Rettungs- und Krankentransport tätig, Voraussetzung dafür ist eine 62-stündige und staatlich anerkannte Ausbildung zum Rettungssänitäter, die in Folge auch beruflich genutzt werden könnte.
Rechtzeitig bewerben
„Für den April-Termin sind noch zwei Stellen in der Dienststelle Weiz zu vergeben, für den August drei und im Oktober gibt es noch eine offene Stelle in Passail und drei in Weiz“, so der Weizer Rotkreuz-Bezirksrettungskommandant Uwe Fladerer, der Interessierten dazu rät, sich rechtzeitig vormerken zu lassen. "Ab Jänner 2025 gibt es wieder offene Stellen an allen Ortsstellen im Bezirk. Je Einrückungstermin gibt es 12 Zivildienststellen im Bezirk. Vor der endgültigen Entscheidung laden wir die Bewerber zu einem Probedienst ein, da können sie die Tätigkeiten beim Roten Kreuz kennenlernen und auch wir bekommen einen ersten Eindruck."
„Im städtischen Bereich haben wir genug Interessenten, schon alleine wegen der vielen Schulen. Da ist vor allem der Sommertermin sehr beliebt. Im ländlichen Raum wird es schon schwieriger“, erzählt Fladerer und weiter "Wir sind das ganze Jahr über sehr aktiv in der Jugendarbeit tätig. Das hilft dann natürlich auch bei der Suche nach Zivildienern. Manche bleiben danach sogar als Freiwillige oder hauptberufliche Mitarbeiter bei uns oder verbringen ihre Sommerferien als Rettungssanitäter."
Interessante Alternativen
Aber auch alle anderen Personen, die sich für eine Tätigkeit beim Roten Kreuz interessieren, sind jederzeit herzlich willkommen. „Wir haben im Bezirk derzeit rund 500 Freiwillige, die sich im Rettungsdienst befinden. Zusätzlich werden noch soziale Aufgaben wie etwa der Blutspendedienst, die Team Österreich Tafel, der Besuchsdienst und die Rufhilfe für ältere Menschen, die alleine leben übernommen", berichtet Fladerer.
Das Mindestalter für den Ausbildungsbeginn zum Rettungssanitäter ist 17 Jahre. Für jüngere Interessierte gibt es Jugendgruppen an allen Ortsstellen im Bezirk mit verschiedenen Altersklassen. Es wird jährlich ein Rettungssanitäterlehrgang für ehrenamtliche Mitarbeiter direkt an der Bezirksstelle Weiz angeboten. Einstiegsmöglichkeiten 2024 sind entweder Anfang April oder September.
Eine weitere Alternative ist das Freiwillige Sozialjahr (FSJ) für Damen und Herren ab 18 Jahren in den Bereichen Rettungsdienst sowie Gesundheits- und Soziale Dienste. Die Einsatzdauer beträgt 9 oder 12 Monate, junge Männer können sich das Freiwillige Sozialjahr ab einer Mindestdauer von 10 Monaten als Zivildienst anrechnen lassen. Teilnehmer erhalten ein Taschengeld in der Höhe von ca. 500 Euro und ein Klimaticket für die FSJ-Dauer.
Informationen, Bewerbung und Anfrage
Alle Infos und Bewerbungsmöglichkeiten für den Zivildienst beim Roten Kreuz Bezirk Weiz, Tel.: 050/1445-30120 oder E-Mail: uwe.fladerer@st.roteskreuz.at.
Anmeldungen/Anfragen für alle Leistungsbereiche sind zentral an der Bezirksstelle Weiz unter Tel. 0501445-30100 bzw. E-Mail: weiz@st.roteskreuz.at möglich und werden an die zuständigen Personen in den Ortsstellen weitergeleitet.
Das Rote Kreuz im Bezirk Weiz
- 8 Dienststellen gibt es im ganzen Bezirk Weiz: Ratten, Birkfeld, Anger, Passail, Weiz, Gleisdorf, Markt Hartmannsdorf, Pischelsdorf
- Im Bezirk sind 500 Freiwillige im Rettungsdienst
- sowie rund 30 hauptberufliche Mitarbeiter
- Im Schnitt 24 Zivildiener, übernehmen Rettungsfahrten als Rettungssanitäter
- Weiters gibt es noch Blutspendedienst, Rufhilfe (ältere Menschen, die alleine sind haben Hilfe auf Knopfdruck am Armband), Besuchsdienst (Menschen die alleine sind werden besucht), Team Österreich Tafel (Weiz, Birkfeld, Markt Hartmannsdorf)
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