Interview
Der Gleisdorfer Bürgermeister Christoph Stark im Gespräch
Im Rathaus in Gleisdorf herrscht zum Jahreswechsel wie bei vielen von uns eine nachdenkliche Stimmung, denn auch Bürgermeister Christoph Stark blick auf sein Jahr im Amt und sein ganz privates 2023 zurück. Wir besuchten ihn zu dieser Zeit und durften ihn zehn ganz persönliche Fragen stellen.
GLEISDORF. Auch für den Gleisdorfer Bürgermeister Christoph Stark ist der Jahreswechsel eine Zeit um das vergangene Jahr Revue passieren zu lassen, aber wie auch viele seiner Bürger und Bürgerinnen verbringt er die Zeit zwischen dem 24. Dezember und dem Beginn des neuen Jahres mit seiner Familie. Und wie Christoph Stark sein 2023 bewertet und welcher Film bei ihm an Weihnachten immer läuft hat er uns erzählt.
Was ist für Sie im Jahr 2023 besonders gut gelaufen?
Christoph Stark: Mein berufliches Highlight war die Punktlandung was den Zubau der Mittelschule Gleisdorf betrifft, da hat zeitlich, kostentechnisch, organisatorisch und der eigentlich Umbau einfach perfekt geklappt. Privat war sowohl die Hochzeit einer meiner Töchter ein tolles Erlebnis und auch der Masterabschluss meiner anderen Tochter hat mich sehr bewegt. Außerdem habe ich die Nachricht bekommen dass ich nächstes Jahr Opa werde.
Welche Pläne haben Sie für 2024? Auf was freuen Sie sich bereits?
Ich möchte das Superwahljahr gut absolvieren und auch in der Stadt Gleisdorf ist viel los. Es gibt immer neue Projekte und auch die Umstrukturierungen was das Personal in der Gemeinde betrifft wird spannend. Durch viele Pensionsantritte freue ich mich so schon auf neue Impulse in der Stadtgemeinde. Natürlich freue ich mich auch schon darauf, meinen Enkel oder meine Enkelin kennenzulernen.
Wie haben Sie die Feiertage verbracht?
Ich habe die Feiertage ganz familiär verbracht. Den 24. Dezember haben wir mit der Familie meiner Frau verbracht, die restlichen Feiertage über waren dann für meine Familie reserviert.
Haben Sie Traditionen für die Feiertage?
Eine Tradition ist das große Familientreffen am 26. Dezember, aber auch mein persönlicher Auftakt für Weihnachten, nämlich das Singen mit meinem Männerquartett am 23. Dezember in allen Stockwerken im Pflegeheim gehört für mich einfach dazu. Außerdem ist das Weihnachtsspiel der Stadtkapelle Gleisdorf am Hauptplatz für mich auch so ein "Tor zu Weihnachten".
Was ist Ihr persönlicher Lieblingskeks?
Mein Liebling am Keksteller sind Schokostangerl mit Zitronenglasur. Die habe ich schon als Kind geliebt und meine Mama musste die Keksdose immer vor mir verstecken, sonst wäre sie bis Weihnachten schon leer gewesen.
Was machen Sie in Ihrer Freizeit gerne um sich zu entspannen?
Ich höre oder mache aktiv Musik, das entspannt mich am meisten und dafür habe ich auch Zeit. Derzeit läuft bei mir die Weihnachts-CD von Simone Kopmajer, auch im Auto wenn ich unterwegs bin. Wenn ich mehr Freizeit habe bewirte ich auch sehr gerne Gäste zuhause.
Gibt es politische Vorbilder oder Persönlichkeiten, die Sie in Ihrer Karriere inspiriert haben?
Für mich sind viele erfolgreiche Menschen Vorbilder, besonders auch jenen, die Leidenschaft für ihr Land zeigen. Waltraud Klassnik ist für mich eine herausragende Persönlichkeit, auch der Werdegang von Herman Schützenhöfer, das umfangreiche Wissen von Wolfang Schüssel und die politischen Erfolge von Sebastian Kurz waren für mich eine Inspiration.
Haben Sie eine lustige Anekdote aus dem Amt?
Ja, besonders mit Kindern passieren oft lustige Erlebnisse. Ich hatte erst vor Kurzem eine dritte Klasse der Volksschule zu Gast und als die Frage kam, ob ich ein Haustier hätte und ich antwortete dass ich keines habe da mir die Zeit fehlt kam von einem jungen Herren aus der ersten Reihe die Aussage "Du hast doch eine Frau." Das kam so schnell dass es mich überraschte, auch wenn bei mir zuhause 50/50 aufgeteilt wird.
Eine weitere lustige Geschichte passierte bereits am Anfang meiner Karriere als in einen Kindergarten besuchte. Eine Mama sagte zu ihrem Kind dass ich der Bürgermeister sei, das Kind aber verneinte dies mehrmals und sagte dann, dass ich der Bürgermeister nicht sein könne weil ich keinen dicken Bauch habe.
Welchen Rat würden Sie Ihrem jüngeren Ich geben?
Dass sich Einsatz für die Gesellschaft und die Gemeinschaft lohnt, auch wenn es dabei immer Höhen und Tiefen gibt, denn das ist eine wirklich wertvolle Tätigkeit.
Welcher Film darf bei Ihn en an den Feiertagen nicht fehlen?
(Wie aus der Pistole geschossen) "Single Bells"! Den Film aber ich sicher schon mehr als 20 Mal gesehen. Auch "Tatsächlich Liebe" berührt mich jedes Mal wieder, besonders die Szene mit der portugiesischen Kellnerin am Ende.
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