Des Sommers Lebenselexier ist ein Bier - selbst gebraut schmeckt's am besten

Thomas Hadolt im Sudhaus mit Sudkessel und Läuterbottich.
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  • Thomas Hadolt im Sudhaus mit Sudkessel und Läuterbottich.
  • hochgeladen von Monika Bertsch

Schon bald nach seiner Bundesheerzeit hat der Gleisdorfer Wirt Thomas Hadolt mit dem Bier brauen begonnen. Gelernt hat er es im Fürstenbräu in Fürstenfeld von Braumeister Hans Seidl, der jahrzehntelang Braumeister in Murau war.

Gleisdorfer Laurenzi Bräu

Das Projekt mit der eigenen Brauerei in Gleisdorf startete 2013. Der Name „Laurenzi Bräu“ war schnell gefunden, ist doch die Stadtpfarrkirche in unmittelbarer Nachbarschaft dem Hl. Laurentius geweiht.
Thomas Hadolt braut ein- bis viermal in der Woche - je nach Bedarf, jeweils 500 Liter auf einmal. Ausgeschenkt wird das Laurenzi Bräu in den Lokalen am Gleisdorfer Hauptplatz 3, der Weizerstraße 3 und im Badrestaurant Gleisdorf. Er braut sowohl ein helles als auch ein dunkles Bier, gerne trinken seine Gäste diese auch als Mischbier. Zu verschiedenen Saisonen werden Spezialbiere gebraut, wie das traditionelle Osterbier oder das Oktoberbier.

Eigene Rezeptur

2016 erzeugte der junge Bierbrauer („Ich bin kein Braumeister, aber ich kann’s!“) 350 Hektoliter Bier. „Es ist eine Leidenschaft“, so Thomas Hadolt. „Man kann unendlich viele Biersorten brauen. Ich habe eine eigene selbst geschriebene Rezeptur“, erläutert er. Er experimentiert gerne, hat zuletzt viel probiert und will ab Herbst mit neuen Sorten aufwarten.
Gebraut wird mit Gleisdorfer Leitungswasser (Hinweis von Thomas Hadolt: „Hat eine Top-Qualität!“), Hopfen aus dem Mühlviertel und aus Bayern sowie Malz aus der Steiermark. Von Hopfen und Malz gibt es so viele Sorten, dass unglaublich viele Variationen möglich sind. Insider erkennen im Gleisdorfer Laurenzi Bräu einen Touch des Murauer Biers – der Apfel fällt also nicht weit vom Stamm.
Das Premium Bier des Gleisdorfer Laurenzi Bräus darf etwas trüb sein, denn es ist als reines Zwickelbier unfiltriert.

Liköre und Glühbier

Aber nicht nur Bier braut man im Laurenzi Bräu, man stellt auch besondere Liköre her: einen dunklen und einen hellen Bierlikör, die man nur weiter empfehlen kann. In einer extravaganten Flasche wird der dunkle Bierlikör als „Mahoko“ (Wortspielerei aus Malz, Hopfen, Korn) angeboten – hier stimmen vollmundiger Genuss, der an Kaffee erinnert, und die edel designte Flasche völlig überein.
Die winterliche Spezialität des Hauses ist das Glühbier, eine wärmende Köstlichkeit, die es heuer wieder in der kalten Jahreszeit geben wird, nachdem sie im Vorjahr innerhalb kürzester Zeit ausverkauft war.

Braukunst trifft Kulinarik

Ist Thomas Hadolt im Laurenzi Bräu u. a. für das Bier zuständig, so tätigt sein Geschäftspartner, Mario Reiter, in Küche einen ebenso guten Job ab. Thomas Hadolt bezeichnet ihn als „Küchengenie“. Das Bier sei ein idealer Begleiter seiner Speisen, aber vor allem auch ein Aperitif.
Erhöht hat man kürzlich auch das Wein-Sortiment, denn es schafft eine gute Verbindung zur Kulinarik und mit Wein beendet man ein Essen.

Infos:

www.laurenzibraeu.at
www.mahoko.at
Brauereiführungen werden in Gruppen gegen Voranmeldung angeboten.

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