Blick auf Fladnitz (+ Video)
Fladnitz soll (er-)lebenswert bleiben
In Fladnitz ist man darum bemüht, den Erholungswert und die Natürlichkeit zu bewahren.
Fladnitz ist bekannt für seine wunderschöne Landschaft, mit der Teichalm, dem Herz des Almenlandes, als beliebtes Ausflugsziel und auch als Niederlassungsort vieler erfolgreicher Betriebe und Gasthäuser.
Was die Gemeinde so einzigartig macht, das wissen die Bewohner des Ortes schon lange. Dass es ihnen und allen Gästen des Almenlandes auch zukünftig zur Verfügung stehen wird, dafür setzt sich die Gemeinde besonders ein.
Starker Tourismus
Um des Besucherandrangs Herr zu werden und die Schönheit der Gegend auch für die nächsten Jahren zu erhalten, hat die Gemeinde einige Projekte vor, darunter das neue Mobilitätsprojekt "Respekt" (siehe weiter unten) und auch Klimaprojekte (siehe Beitrag), die den Ist-Zustand in der Gemeinde, den Verbrauch sowie Potenziale und Umsetzungsmaßnahmen für Verkehr, Heizung und Strom aufzeigen sollen. Bürgermeister Peter Raith sieht auch eine Möglichkeit im Ausbau des SAM-Netzes, das zukünftig den Tourismus mit einbinden könnte.
Immer einen Ausflug wert
Inmitten der grünen Wälder gibt es für Groß und Klein, Jung und Alt so einiges zu erleben: von einer Wanderung auf die Rote Wand bis hin zum gemütlichen Spaziergang um den Teichalmsee, inklusive Tretboot- oder Go-Kart-Runde, mit angeschlossenem Moorlehrpfad.
Wer es etwas spannender mag, der kann schöne Stunden im Almerlebnis- oder Motorikpark verbringen oder die Aussicht bei einer Wanderung am Hochlantsch genießen sowie die Tyrnauer-Alm oder den Steirischen Jokl besuchen. Auch eine Runde am Almenland-Golfplatz ist möglich und im Sommer erfrischt ein Sprung ins Kühle Nass des Fladnitzer Freibades.
Gemeinde hat viel vor
Der Umbau des Gemeindezentrums und Almenlandbüros ist abgeschlossen. Immer mehr Menschen suchen in der Gemeinde Fladnitz nicht nur Erholung, sondern einen dauerhaften Wohnort. "Leute wollen mehr aufs Land ziehen, das merkt man auch in Fladnitz", sagt Bürgermeister Peter Raith.
Für die Kinderbetreuung ist gesorgt – Kinderkrippe und Nachmittagsbetreuung in Kindergarten und Volksschule werden bereits gut angenommen. In den kommenden Jahren ist nun der Umbau der Volksschule geplant – dieser musste coronabedingt verschoben werden. Dabei werden die gesamten WC-Anlagen saniert und das Gebäude barrierefrei gemacht. Auch sechs neue Wohnungen werden vom Unternehmen Zengerer gebaut, einige weitere sind in Planung. "Wir würden gern mehr bauen, als wir Ressourcen haben", bezieht sich Raith auf den Flächenwidmungsplan.
Rück- und Ausblick
Das Jahr 2020 konnte besser als erwartet abgeschlossen werden – es gab nur minimale Einbußen bei der Kommunalsteuer, wie der Bürgermeister erklärt. Mehr Sorgen macht ihm das heurige Jahr mit dem lang anhaltenden Lockdown.
Ein weiteres Problem stellt der große Tourismus-Andrang seit dem letzten Jahr dar. "Corona hat den Massentagestourismus gewaltig gepusht", so Raith. Dadurch sind im letzten Jahr auch die Nächtigungen gestiegen – wenn auch nicht in einem großen Ausmaß. Die Wintersaison für Lifte und Loipe ist ebenfalls gut gelaufen.
Natur im Almenland erhalten
"Respekt", das ist der Titel des neuen EU-Leader-Mobilitätsprojektes im Naturpark Almenland, das die drängenden Verkehrsfragen, die sich im Laufe der Corona-Pandemie verstärkt haben, behandelt. Gemeinsam mit dem Verkehrsplanungsbüro „Verkehrplus“ werden Probleme und Fragen der Region erörtert und passende Lösungen ausgearbeitet.
Dabei steht ein respektvoller Umgang zwischen Mensch, Tier und Natur im Vordergrund. "Wichtig ist der Ausgleich zwischen Tourismus, Landwirtschaft, Einheimischen und Gästen, wir sitzen alle im selben Boot bzw. sprechen alle vom selben Almenland", so Bürgermeister Peter Raith.
Das Mobilitätskonzept soll der nachhaltigen Absicherung des Erholungswertes im Almenland dienen. Dafür muss der Naturpark öffentlich besser erreichbar werden. Schon jetzt werden die Parkplätze beim Gasthaus Zierbessegger sowie der „Mayr-Melnhof-Parkplatz“ Richtung Rote Wand erweitert und ein beidseitiges Halte- und Parkverbot entlang des Draxlergrabenweges eingeführt.
Hier geht's zum ganzen Bericht: "Mobilität wird im Almenland neu gedacht"
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