LGBTIQ
Gleisdorf setzt auf ein buntes Zeichen gegen die Diskriminierung

Der Regenbogen gilt als Zeichen gegen die Diskriminierung und für die Toleranz. | Foto: RegionalMedien Steiermark/Janisch
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  • Der Regenbogen gilt als Zeichen gegen die Diskriminierung und für die Toleranz.
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Mit der Anbringung von einem Zebrastreifen mit Regenbogen will die Stadtgemeinde Gleisdorf ein deutliches Zeichen für die Rechte von LGBTIQ Menschen setzen.

GLEISDORF. Nach dem einstimmigen Beschluss des Gemeinderates wurde in Gleisdorf ein Zebrastreifen in einen Regenbogenzebrastreifen umgewandelt. Das Projekt, das vom Jugendforum Plan G organisiert wurde, soll ein Zeichen für die Weltoffenheit und gegen die Diskriminierung von LGBTIQ Menschen in der Stadtgemeinde Gleisdorf auch außerhalb des Pride Monats im Juni sein.

Die Abkürzung LGBTIQ steht dabei für das Englische "Lesbian, Gay, Bisexual, Transgender, Intersexual und Queer", sprich für "Lesbisch, Schwul, Bisexuell, Transsexuell, Intersexuell und Queer" - also ist es eine Gruppenbezeichnung für alle Menschen, die sich nicht als heterosexuell identifizieren.

Die Kosten für den Zebrastreifen von 1.200 Euro wurden von der Gemeinde getragen. In Gleisdorf zelebriert man diese LGBTIQ Freundlichkeit auch mit dem Aufhängen der Pride Fahne im Juni am Rathaus sowie am Pavilion im Stadtpark, der auch in Regenbogenfarben erstrahlt.

Bürgermeister Christoph Stark und Philippine Hierzer hissten die Fahne. | Foto: Stadtgemeinde Gleisdorf
  • Bürgermeister Christoph Stark und Philippine Hierzer hissten die Fahne.
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Auch Stadtpfarrer Johann Prietl befürwortete das bunte Zeichen bei der Eröffnung des Zubaus der Mittelschule als sichtbares Symbol für Toleranz und die Vielfalt in unserer Gesellschaft und betonte ebenso die Wichtigkeit der gelebten Toleranz bereits im Kindesalter.

Besonders in der ländlichen Gegend fehlt teilweise noch das Verständnis und die Sichtbarkeit von Menschen die Teil der LGBTIQ Gemeinde sind, weshalb Zeichen wie der Regenbogenzebrastreifen auch heutzutage noch notwendig und wichtig sind. Auch Treffpunkte für die Community sind außerhalb größerer Städte noch eher selten.

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