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Jugendbeteiligungsprojekte in der Oststeiermark

Das Jugendforum Plan|G mit Bgm. Christoph Stark und DJ Chris Mastermind | Foto: Stadtgemeinde Gleisdorf
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  • Das Jugendforum Plan|G mit Bgm. Christoph Stark und DJ Chris Mastermind
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In der gesamten Region Oststeiermark tut sich extrem viel, wenn es um Jugendbeteiligung in den Gemeinden geht. Erste Workshops fanden bereits in der Gleisdorf und Weiz statt, die Kraftspendedörfer Joglland starten mit Projekt-Workshop 1 am 27. April. 

JOGLLAND/WEIZ/GLEISDORF. Bürgerinnen und Bürger haben in ihrer Heimatgemeinde immer wieder die Möglichkeit sich am Entwicklungsprozess zu beteiligen. Auch den Jungen Bewohnerinnen und Bewohner werden immer mehr Verantwortung und Gestaltungsmöglichkeiten übertragen. Einige dieser Beteiligungsprojekte sind bereits angelaufen oder starten in Kürze.

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Ein Ideenwettbewerb für die Jugend im Joglland

Die IG Kraftspendedörfer Joglland startet eine regionale Initiative, um die Stimmen der Jugend in die Zukunftsgestaltung der Region einzubeziehen. Der Jugendideenwettbewerb 2024 bietet den Jugendlichen die Chance, innovative Projektideen zu kreieren, zu entwickeln und umzusetzen, für eine nachhaltige und lebenswerte Heimat.

Kürzlich wurde der Jugend-Ideen-Wettbewerb "Deine Idee für's Joglland" auch Schülerinnen und Schülern des BORG Birkfeld präsentiert. | Foto: IG Kraftspendedörfer Joglland
  • Kürzlich wurde der Jugend-Ideen-Wettbewerb "Deine Idee für's Joglland" auch Schülerinnen und Schülern des BORG Birkfeld präsentiert.
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Worum geht es und wie funktioniert's?
Die Projektideen können eigenständig oder während der drei Workshops erarbeitet und bis zum 15. Juli 2024 im Jogllandbüro an Projekt-Verantwortliche Michelle Holzer unter holzer@joglland.at eingereicht werden. Eine Fachjury bewertet im Anschluss die Projekte. Die besten Ideen werden beim Kraftspendekirtag am 18. August 2024 in Vorau präsentiert und prämiert.

Ablauf der Projekt Workshops "Deine Ideen für's Joglland":

  • 1. Projekt Workshop am 27. April 2024, 9 - 15 Uhr, Freizeitzentrum Ratten: Kick-off Meeting & Brainstorming
  • 2. Projekt Workshop am 15. Juni 2024, 9 – 15 Uhr, Freizeitsee Mönichwald: Projektentwicklung, Erlernen von Zielsetzung, Einholen von Angeboten, Preisvergleichen, u.ä.
  • 3. Projekt Workshop 5. Oktober 2024, 9 – 15 Uhr, Ort wird noch bekannt gegeben: Umsetzung der Projekte & Unterstützung der Projekte in Zusammenarbeit mit dem Jogllandbüro sowie der Landentwicklung Steiermark
  • Die Teilnahme ist kostenlos!

Die Teilnehmenden erwarten folgende Ziele und Resultate:

  • Persönliche Weiterentwicklung
  • Verantwortung übernehmen
  • Kreative Entfaltung
  • Vernetzung und Kooperation zwischen anderen Jugendlichen der Region
  • Nachhaltiger Beitrag zur Region – Jugendliche setzen ein Zeichen in der Region
  • Projektmanagement-Zertifikat (Voraussetzung dafür ist die Teilnahme an den jeweiligen Projekt-Workshops.)

Bereit für den Wandel? Melde dich an, nimm an den Workshops teil und zeige, was in dir steckt. Weitere Informationen unter kraftspendedoerfer@joglland.at,Tel.: 03174/ 2366 oder Joglland / Jugendideenwettbewerb 2024


Das Jugendforum Plan|G mit Bgm. Christoph Stark und DJ Chris Mastermind | Foto: Stadtgemeinde Gleisdorf
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Skaterpark mit Pumptrack – Die Wünsche der Gleisdorfer Jugend

GLEISDORF. Alle 14- bis 25- Jährigen wurden kürzlich zum ersten "#shape your city" in Gleisdorf geladen, um gemeinsam zu planen und die Zukunft der Stadt mitzugestalten. Über 80 Jugendliche sind der Einladung des Jugendreferates der Stadtgemeinde Gleisdorf gefolgt und haben voller Tatendrang die besten Ideen für Gleisdorf in Kleingruppen
entwickelt. Eine Jury aus Bürgermeister, Gemeinderätinnen und -räten sowie Jugendvertreterinnen und -vertretern des Plan|G hat die Ideen auf ihre Machbarkeit geprüft, denn die Vorgabe war es, dass die Idee innerhalb von 12 Monaten umsetzbar ist.

Direkt danach begann das Live-Voting in mehreren Runden. Im finalen Stechen traten die Ideen „Diskothek“ sowie „Skaterpark mit Pumptrack“ gegeneinander an. Die Idee „Skaterpark mit Pumptrack“ setzte sich durch. Die Stadtgemeinde mit dem Plan|G und die Regionalentwicklung Oststeiermark werden sich gemeinsam mit den zahlreichen jungen Gemeindebürgerinnen und -bürgern um die Umsetzung der Idee kümmern. Nach der Ideenfindung legte DJ Chris Mastermind auf und der gemeinsame Erfolg wurde bei Essen und Getränken gefeiert.

Beim ersten "#shape your city" in Gleisdorf wurden Ideen von Jugendlichen für Jugendliche entwickelt. | Foto: Stadtgemeinde Gleisdorf
  • Beim ersten "#shape your city" in Gleisdorf wurden Ideen von Jugendlichen für Jugendliche entwickelt.
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Gleisdorf als attraktive Stadt für die Jugend

Was braucht Gleisdorf, um für Jugendliche attraktiv zu sein? Diese Frage stellten sich die Verantwortlichen in der Stadt und die Regionalentwicklung Oststeiermark hat hierfür ein eigenes Programm für oststeirische Gemeinden geschnürt. Es muss bieten, was sich Jugendliche wünschen. Dazu braucht es Mitspracherecht, Möglichkeiten sich aktiv einzubringen und Tatendrang in der Umsetzung. Genau da will man ansetzen.

Dabei stehen folgende Grundsätze im Mittelpunkt: Jugendliche und ihre Wünsche ernst nehmen, ihnen auf Augenhöhe begegnen, sie einladen mitzumachen, ihnen eine hohe Wertschätzung entgegenbringen und die jungen Menschen für die Gemeinde und die Region begeistern. Ebenso ist es zentral vorhandene Strukturen, wie zum Beispiel Vereine und Offene Jugendarbeit, gut mitzunehmen. Ein oststeirischer Lebensort Jugend stellt personelle und materielle Ressourcen für eine aktive kommunale Jugendarbeit auf.

Ein engagiertes Team aus Politikerinnen und Politikern, Gemeindemitarbeiterinnen und -mitarbeiter sowie jungen Gemeindebürgerinnen und -bürgern setzt sich aktiv für ein junges Gleisdorf ein. Plan|G als Team vor Ort ist für die Organisation der kommunalen Jugendarbeit zuständig und fungiert als erste Ansprechstelle für alle jungen Anliegen. Der Kontaktaufbau und die Kontaktpflege zu möglichst allen Jugendlichen in der Gemeinde ist ein erklärtes Ziel.

"Junge Menschen haben ihre Ideen für die Entwicklung der Stadtgemeinde Gleisdorf eingebracht. Das freut mich sehr, denn es ist ihre Zukunft!" – Bürgermeister NAbg. Christoph Stark


Beim Projekt "NextGen - Jugend gestaltet Zukunft" wurde kürzlich in Weiz erarbeitet, wo und wie sich Jugendliche in der Gemeinde einbringen und mitgestalten können. | Foto: Stadtgemeinde Weiz/Schwarz
  • Beim Projekt "NextGen - Jugend gestaltet Zukunft" wurde kürzlich in Weiz erarbeitet, wo und wie sich Jugendliche in der Gemeinde einbringen und mitgestalten können.
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NextGen - Weizer Jugend gestaltet Zukunft

"Die Jugendbeteiligung in der Stadtgemeinde Weiz hat eine lange Tradition. Nun wird ein neues Format gesucht, um sie noch aktiver und lebhafter zu gestalten. Gemeinsam mit den Jugendlichen natürlich, denn wir wollen ihre Ideen ernst nehmen“, meint Julian Macher, Jugendreferent der Stadt Weiz.

Aus diesem Grund wurde kürzlich einen ganzen Vormittag lang mit 35 motivierten Jugendlichen im Alter von 13 bis 18 Jahren aus den verschiedenen Weizer Schulen bzw. Bildungsbereichen gemeinsam gearbeitet, um den ersten Workshop und damit das Kick-off des neuen Projektes „NextGen – Jugend gestaltet Zukunft“ zu zelebrieren. Die Stadtgemeinde Weiz wird damit zur Neu-Konzeption der Weizer Jugendbeteiligung zahlreichen jungen Menschen die Möglichkeit geben, an Workshops teilzunehmen und sich mit politischen Entscheidungsprozessen zu beschäftigen.

Im Jugendzentrum Weiz fand einen Vormittag lang ein erster gemeinsamer Workshop statt. | Foto: Stadtgemeinde Weiz/Schwarz
  • Im Jugendzentrum Weiz fand einen Vormittag lang ein erster gemeinsamer Workshop statt.
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So möchte die Stadt die Jugendlichen gezielt über Mitwirkungsmöglichkeiten informieren und ihnen zudem die Bedeutsamkeit der Beteiligung jedes Mitglieds einer Gesellschaft an politischen Prozessen näherbringen. Dieses Jugendbeteiligungsprojekt ist Teil des JPI-Urban Europe Projekts „TANGO-W“ und wird wissenschaftlich von Doris Wilhelmer (AIT Austrian Institute of Technology GmbH) und der Fachstelle für Kinder-, Jugend- und Bürger:innenbeteiligung des Landes Steiermark (beteiligung.st) begleitet. Ziel ist es, dass die Jugendlichen über die Entscheidungsprozesse in der Gemeinde Bescheid wissen – kurz gesagt: "Wie werden Entscheidungen in einer Gemeinde getroffen und wo können wir uns einbringen?"

Im Projekt sollen die Schritte bzw. Stellen identifiziert werden, in denen Jugendliche in diesen Entscheidungsprozessen ins Spiel kommen – also: "Wo sollten Jugendliche unbedingt eingebunden werden, wenn in der Gemeinde Entscheidungen getroffen werden, die sie betreffen?" Dazu werden Ende April Interviews von Jugendlichen mit Entscheidungsträgerinnen und -trägern der Gemeinde geführt, die anschließend ausgewertet und weiterverarbeitet werden. Daraus soll ein neues, für Jugendliche
zugängliches und zukunftsorientiertes Beteiligungsformat
entwickelt werden, um sie gezielt in Gemeindeentscheidungen miteinbinden zu können.

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