Maschinenring – Partner in vielen Bereichen
Mit einer Schweigeminute in Gedenken an die kürzlich verstorbenen Maschinenringmitglieder begann Landesobmann Josef Wumbauer die diesjährige Vollversammlung des Maschinenrings Almenland im Saal der Fachschule Naas. Schuldirektorin Margaretha Flicker betonte in ihrer kurzweiligen Rede den sozialen Stellenwert der Naaser Schule in der Gesellschaft: „Hier werden Wissen und Bildung praxisnahe vermittelt.“ Absolventen seien fertig ausgebildete Heimhelfer, Kinderbetreuer, könnten mit weiteren Prüfungen bzw. Praxis abgeschlossene Berufe in der Gastronomie erwerben, so Direktorin Flicker.
In Anwesenheit von zahlreichen Ehrengästen, darunter die Bezirksbäuerin Orsolya Reiter oder Regionsobmann Erwin Gruber, berichtete Geschäftsführer Martin Loidolt vom vergangenen Wirtschaftsjahr. Der Maschinenring mit seinen insgesamt 1676 Mitgliedern und 63 Leihmaschinen kam 2016 auf 3373 abgerechnete Belege und einen Jahresgewinn von rund 20.000 Euro. Es wurden hier rund 17.900 soziale Betriebsstunden, 13.300 wirtschaftliche Betriebshilfestunden und 15.500 Maschineneinsatzstunden im Gesamtwert von 974.000 Euro verrechnet.
Sowohl von Loidolt als auch von Wumbauer hervorgehoben wurde einmal mehr die Tätigkeiten des Maschinenrings in den Bereichen, die über die Bereitstellung von Gerätschaften hinausgeht. Als Beispiele nennt Loidolt den Winterdienst, Handyvermittlungen, Tankkarten, Orchideenwanderung, Flächenkalkulationen, Durchführung von Betriebshelfermeldungen, Agrarverrechnungen, Garten- und Landschaftsgestaltung, Baumpflege, Silagearbeiten und vor allem die soziale Betriebshilfe. „Alleine 2016 wurde in 67 Fällen, in Fällen von Krankheit, Kur, Unfall oder Rehab, geholfen“, so Geschäftsführer Loidolt. Der Maschinenring ist zudem Informationsinstanz im Zusammenhang mit steuerlichen Belangen, arbeitsrechtlichen Regelungen, Qualitätssicherung undRegistrierkassenpflicht.
Einen besonderen Beitrag lieferte Hans Rath mit einem Festreferat. Unter dem Titel „Mental gestärkt durch den Berufsalltag“ vermittelte er auf pointierte, ebenso unterhaltsame wie informative Weise Motivation und Ansätze für eine richtige Einstellung zum Beruf. „Der Mensch befindet sich oft in der Unsicherheit durch Widersprüche“, sagt Rath. So würden heute vom Konsument oft ein hoher Lebensmittelstandard gewünscht, Glück, Gesundheit, hohes Tierwohl, geringe Düngung, erreicht werden solle all das aber bei gleichzeitig niedrigen Lebensmittelpreisen.
Nach den Grußworten der Ehrengäste genoss man im Saal der Fachschule Naas geselliges Beisammensein.
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