1. virtueller Spatenstich
Passailer Parkdeck via Videokonferenz gestartet
Der erste virtuelle Spatenstich wurde am Montag für das Zentrum Parkdeck Projekt in Passail mittels Videokonferenz getätigt.
Anstelle von Spaten gab es Sektflöten und statt einem Händedruck von Angesicht zu Angesicht gab es eine Begrüßung über den Bildschirm, aber ansonsten – alles wie geplant. Beim Spatenstich für das Zentrum Parkdeck-Projekt in Passail waren alle Projektbeteiligten Personen zur Videokonferenz geladen und auch die Bauhelme fehlten nicht.
Alles im Plan
Auch wenn diese Pressekonferenz eine Premiere für alle Beteiligten war, so wurde klargestellt, dass dem geplanten Bau nichts im Weg steht. "Das ist ein wichtiges Projekt für die Zukunft von Passail", so Bürgermeisterin Eva Karrer und erklärt, "bisher liegt alles im Budget und ist ausfinanziert." Viele finanzielle Mittel des 1,3 Millionen Euro teuren Projektes stammen vom Land Steiermark. Karrer bedankte sich dafür bei Landeshauptmann-Stellvertreter Anton Lang, der ebenfalls virtuell anwesend war. Auch das Projektteam der Raiffeisenbank Passail war dabei, genauso wie Andreas Reisinger, Gemeinderäte, Vorstandsmitglieder, Rupert Heuberger-Vögl sowie die Firma Strobl und Swietelsky.
Nach dem "Spatenstich" geht es nun in die Bauphase des Projektes, das bis 31. August bereits fertig gestellt sein soll. "Wir sind voll im Bauzeitplan – trotz Covid-19", so Rudolf Giebichler, Raiffeisenbank GF, die einen Teil der 90 Parkflächen für die Raiffeisenbank angekauft haben.
Projekt für die Zukunft
Das neue Parkdeck im Zentrum des Almenlandes soll das Ortszentrum von Passail beleben und die Wirtschaft und Betriebe rundherum stärken. Außerdem sollen dadurch auch neue Betriebe in den Ort kommen, wie ein kleines Ärztezentrum in den nächsten zwei Jahren. Außerdem wird die Raiffeisenbank Passail nächstes Jahr ihre Räumlichkeiten umbauen, erneuern und modernisieren.
"Wir haben in kurzer Zeit viel geschafft, wegen der überparteilichen Projektgruppe", ist Andreas Reisinger, Kaufhaus Reisinger, stolz und bezeichnet es als ein "Jahrhunderprojekt" und "Energieimpuls der Region".
Auch Anton Lang sieht das Projekt als "eine Investition in die nächsten Jahrzehnte ist", er erklärte jedoch auch, dass dem Land Steiermark Ende des Jahres rund 400 Millionen Euro fehlen werden und Städte/Gemeinden gemeinsam mit dem Land ein Konjunkturpaket schnüren werden müssen, um die Wirtschaft wieder anzukurbeln. Allein für Passail sieht Eva Karrer bereits Mindereinnahmen von etwa 750.000 Euro durch die Corona-Krise, weshalb einige mittelfristig geplante Projekte höchstwahrscheinlich verschoben werden müssen.
Mehr über das Zentrum Parkdeck-Projekt:
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.