Blick auf Rettenegg
Rettenegg startet eine Bauoffensive im Ort
In der Gemeinde Rettenegg in den Fischbacher Alpen dient die wunderschöne Natur und die frische Bergluft der Erholung und Entspannung. Das Kraftspendedorf bietet Platz für neue Eigenheime und bereitet Notfallpläne für die Bevölkerung vor.
RETTENEGG. Für ausreichend Bauland ist gesorgt: Kürzlich wurde von der Gemeinde ein etwa ein Hektar großes Grundstück hinter dem Hallenbad angekauft. Wie im aktuellen Parzellierungsplan ersichtlich, ist dort ausreichend Platz für sieben Bauplätze vorhanden. Diese werden ab Herbst 2022 zur Verfügung stehen, damit sich mehr Menschen in der Gemeinde Rettenegg häuslich niederlassen können.
"Wir werden versuchen, relativ günstig zu verkaufen, da wir eine Bauoffensive starten wollen", erklärt Bürgermeister Johann Ziegerhofer. Interessenten können sich gerne jederzeit direkt bei der Gemeinde melden. Geplant sind die Liegenschaften zur Nutzung als Hauptwohnsitz, die Flächen von rund 900 Quadratmeter werden voll aufgeschlossen sein.
Nahwärme und Internet
Sechs örtlich ansässige Landwirte, zwei davon aus Ratten, verwalten die Nahwärmeversorgung der Gemeindebürger in Form einer GmbH. Es gelang hier bereits sukzessive der Umstieg von vormals Ölheizung auf die viel nachhaltigere Versorgung durch die Nahwärme.
Im Zuge der Grabungsarbeiten wird bereits eine Leerverrohrung für einen Breitbandausbau mitverlegt. So wird die Gelegenheit effektiv genutzt, um für einen späteren Anschluss vorbereitet zu sein.
Theater, Ausstellung und Weiterbildung
Die Theatergruppe Rettenegg bringt mit großteils neuer Besetzung den "Jedermann" auf die Bühne. Die Premiere ist am 29. Juli, heuer erstmals mit Online-Reservierungstool. Die Ausstellung „Labyrinth Mensch“ führt die Besucher auf einer Expedition durch den menschlichen Körper. Wandert man entlang des Planetenweges, wird einem die Größe des Weltalls erst bewusst.
Auf den Ernstfall vorbereitet
Im Zuge der Erarbeitung eines Katastrophenschutzplanes wurde im Feuerwehrhaus der FF Rettenegg eine Einsatzzentrale eingerichtet. Das dort befindliche Stromaggregat kann im Notfall auch öffentliche Einrichtungen wie z.B. das Gemeinde- und das Arzthaus mit Notstrom versorgen.
Aktuell wird im Gebiet erhoben, wer selbst ein Aggregat hat oder anschaffen möchte und welche Kapazitäten Nahversorger, Arzt oder Tankstelle aufbringen. Ein transparenter und verständlicher Maßnahmenkatalog kann sehr hilfreich sein.
„Es gibt nichts Schlimmeres, als die Bevölkerung im Ungewissen zu lassen. Aber wir sind sehr gut aufgestellt.“
Johann Ziegerhofer
KONTAKT:
Gemeinde Rettenegg
Rettenegg 166
8674 Rettenegg
Tel.: 03173/8020
Mail: gde@rettenegg.steiermark.at
www.rettenegg.at
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.